Inmitten der jüngsten Erholung der Kryptopreise ist Cosmos (ATOM) einer der Token, die beachtliche Gewinne verzeichnen konnten. Diese Erholung half nicht nur, die Verluste der letzten Woche wettzumachen, sondern basierte weitgehend auf dem wachsenden Vertrauen in den Kryptomarkt. Dennoch sieht sich das Projekt weiterhin ernsthaften Herausforderungen gegenüber, die es in Zukunft belasten könnten.
Cosmos erlebt derzeit einen deutlichen Ausbruch, der sein Momentum in naher Zukunft anheizen könnte. Am Sonntag, den 16. März, lag ATOM bei 4,61 US-Dollar, was einem Wochenanstieg von 21,62 % entspricht. Trotz dem Anstieg ist ATOM noch 6% under dem Monatshoch, aber erholte sich von einem Mehrjahrestief von 3,42 US-Dollar, dem tiefsten Stand seit 2020.
Die Erholung half ATOM auch, einen entscheidenden Widerstand zu durchbrechen. Der Preis des Tokens durchbrach eine fallende Keilformation, die seit dem Dezemberhoch von 10,42 US-Dollar bestand, was auf eine mögliche Neuausrichtung zwischen dem aktuellen Preis und den jüngsten Höchstständen im Bereich von 7-8 US-Dollar hinweist.
Wird die Rallye von Cosmos anhalten?
Der jüngste Preisanstieg folgte auf mehrere wichtige Entwicklungen für das Projekt. Unter anderem fand kürzlich das IBC Eureka Townhall von Cosmos statt, das das Ökosystem in den Vordergrund rückte. Die Netzwerkaktivitäten der Entwickler erreichten ebenfalls neue Höchststände, mit 7.000 wöchentlichen Commits, womit es sich an dritter Stelle direkt hinter Ethereum und Skale platzierte.
Darüber hinaus zieht Cosmos erhebliches Interesse von Nutzern der Plattform Coinbase auf sich, bei denen die verwahrten Guthaben Rekordstände erreichen. Der Bestand an Tokens an der Plattform beläuft sich auf 32 Millionen, was eine starke Verbindung zwischen den beiden Ökosystemen verdeutlicht.
Ein möglicher Grund für diese Entwicklung ist die hohe Rendite, die Coinbase derzeit den ATOM-Anlegern bietet. Wer den Token bei Coinbase staked, kann eine jährliche Rendite von bis zu 14,97 % erzielen, sofern der Token für ein Jahr gestaked wird.
Nichtsdestotrotz weckt diese Entwicklung auch Bedenken hinsichtlich einer zunehmenden Zentralisierung des Netzwerks. Der hohe Anteil an verwahrten Token kann zu einer Zentralisierung der Stimmrechte führen, die es großen Validatoren ermöglicht, zu viel Einfluss auszuüben.
Zudem beeinflusst Zentralisierung die Stabilität des Netzwerks, die bereits Ende letzten Jahres in Frage gestellt wurde. So wurde im Oktober bekannt, dass ein mutmaßlicher nordkoreanischer Hacker als Entwickler am Projekt beteiligt war. Diese Sicherheitsbedenken bergen ein erhebliches Risiko für die Netzwerkstabilität.
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