Der Chainlink-Preis setzte seinen starken Abwärtstrend fort, da sich ein Gefühl der Angst über die Krypto- und Aktienmärkte ausbreitete. Der LINK-Token stürzte auf ein Tief von $12,77, was den niedrigsten Stand seit dem 4. November markiert und einen Rückgang von 60 % seit seinem Höchststand im Dezember darstellt. Dennoch deuten technische Analysen darauf hin, dass der LINK-Preis bald um über 100 % steigen könnte.
Chainlink-Preis bildet riesiges Megaphon
Ein Megafon-Muster (Megaphone Pattern) wird durch zwei aufsteigende und divergierende Trendlinien charakterisiert. Die obere Seite verbindet die höheren Höchststände eines Assets, während die untere Seite die niedrigeren Hochs über einen bestimmten Zeitraum verbindet.
In den meisten Fällen führt dieses Keilmuster (wedge pattern) normalerweise zu einer spektakulären Erholung. Im Fall von Chainlink verband die obere Seite des Keils die höchsten Schwankungen seit November 2022, während die untere Seite die niedrigsten Punkte seit Juli 2023 verband.
Der LINK-Preis nähert sich nun der unteren Grenze des Megafon-Musters, was wahrscheinlich zu einer starken Erholung führen wird. Die bullische Aussicht wird so lange bestehen, wie der Preis über der unteren Seite dieses Megafons bleibt.
Sollte die Erholung eintreten, wird das nächste Referenzniveau bei $30 liegen, dem höchsten Stand im Jahr 2024. Dieses Kursziel stimmt mit dem 50% Fibonacci-Retracement-Punkt überein und liegt etwa 135 % über dem aktuellen Niveau.
Ein Rückgang unter die untere Grenze des Keilmusters würde das Megafon ungültig machen und zu einer Unterstützung bei $5,57 führen, einer Marke, die mehrmals zwischen 2022 und 2023 nicht durchbrochen werden konnte.
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Katalysatoren für den LINK-Preis
Der Preis von Chainlink hat mehrere potenzielle Katalysatoren. Erstens zeigen Daten von Arkham, dass es sich um eine der Coins handelt, welche die US-Regierung hält. Mit dem Federal Government verbundene Wallets besitzen LINK-Token im Wert von über 1,7 Millionen US-Dollar, was darauf hindeutet, dass die Regierung in Erwägung ziehen könnte, sie in ihr digitales Portfolio aufzunehmen.
Zweitens strebt Chainlink an, ein bedeutender Akteur in der Branche der Tokenisierung von Real World Assets (RWA) zu werden, die den Finanzsektor revolutionieren soll. Mit RWA können reale Vermögenswerte wie Immobilien oder Kunstwerke in Token umgewandelt werden, die einfach getauscht und transferiert werden können.
Drittens könnte der Chainlink-Preis von der laufenden Partnerschaft mit SWIFT profitieren, einer Organisation, die jedes Jahr Transaktionen im Wert von über 150 Milliarden US-Dollar abwickelt. Die beiden Organisationen werden in diesem Jahr ein Pilotprogramm durchführen. Dies wird der dritte Versuch sein, bei dem die Abwicklung von tokenisierten Fondsabonnements und -rücknahmen mit UBS getestet wurde.
Darüber hinaus ist die Securities and Exchange Commission (SEC) der Krypto-Industrie gegenüber aufgeschlossener geworden. Folglich besteht die Möglichkeit, dass die Behörde später in diesem Jahr einen potenziellen börsengehandelten LINK-Fonds zulassen wird.
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