CryptoMonday
Home News Trotz Eskalation im Nahen Osten: Bitcoin wieder über 62.000 US-Dollar

Trotz Eskalation im Nahen Osten: Bitcoin wieder über 62.000 US-Dollar

Utsav Kumar
Utsav Kumar
Utsav Kumar
Autor*in:
Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
04. Oktober 2024
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan Nagir
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.

In Zeiten zunehmender Spannungen im Nahen Osten, insbesondere nach Berichten über Angriffe der israelischen Streitkräfte in Beirut, hat der Kryptowährungsmarkt in dieser Woche etwas an Schwung verloren und etwa 6,6 % seiner Marktkapitalisierung in den letzten 7 Tagen eingebüßt.

Die digitale Leitwährung Bitcoin, die sich letztes Wochenende schwertat, den Widerstand bei 65.000 US-Dollar zu überspringen, verzeichnete diese Woche einen Rückgang um mehrere Prozentpunkte. Aber innerhalb der letzten 24 Stunden konnte sich der BTC-Kurs wieder erholen und legte um 2,36 % zu.

Andererseits ging es Ethereum schlechter: Selbst nach einer Erholung um 3,5 % verzeichnete der zweitgrößte Coin einen Verlust von über 10 % im Wochenvergleich. Aktuell wird Bitcoin bei 62.318 US-Dollar gehandelt, während der ETH-Preis bei 2.428 US-Dollar liegt.

Konjunktur im Nahen Osten: Was ist zu erwarten?

Die Verschlechterung der Lage im Nahen Osten sorgt für Unsicherheiten und die Meinungen der Analysten über die möglichen Auswirkungen auf den Kryptomarkt sind geteilt.

Die Marktanalyse-Firma Santiment brachte eine interessante Beobachtung zur Sprache. Auf Plattform X veröffentlichte Santiment, dass nach Konflikten wie dem zwischen Russland und der Ukraine sowie dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober des letzten Jahres sich der Kryptomarkt zunächst negativ entwickelte, dann aber erholte.

https://x.com/santimentfeed/status/1841555637475463317

Die Entwicklung der letzten 24 Stunden zeigt, dass die Santiments Einschätzung auch dieses Mal zutreffen könnte: Die Preise haben sich tatsächlich um ein paar Punkte erholt.

Es könnte allerdings auch daran liegen, dass es am Donnerstag und am Freitag zu keiner weiteren Verschärfung des Konfliktes kam. Die größte Frage im Moment ist, ob Israel Vergeltungsschläge auf Iran für das Abfeuern von ca. 180 ballistischen Raketen am Dienstagabend verüben wird.

Falls der Konflikt im Nahen Osten eskaliert, könnte ein starker Verkaufsdruck entstehen, der die BTC-Preise weiter sinken lässt und andere Kryptowährungen könnten ebenfalls nachgeben.

Kursverlauf von Bitcoin in den letzten 3 Monaten (Quelle: Coinbase / TradingView)

Wichtige Unterstützungsniveaus für Bitcoin liegen bei 59.000 US-Dollar und dann bei 57.000 US-Dollar. Während BTC bei 59.000 US-Dollar eine gewisse Unterstützung hat, liegt die stärkere Unterstützung bei 57.000 US-Dollar. Sollten die Spannungen im Nahen Osten zunehmen und BTC unter die 57.000 US-Dollar-Markierung fallen, wäre ein Absturz auf das Niveau von 52.000 US-Dollar möglich.

In diesem Szenario sind die Chancen, dass Bitcoin im Oktober oder dem sogenannten „Uptober“ ein neues Allzeithoch erreicht, gering. Aktuellen Berichten zufolge hat British Airways alle Flüge nach Tel Aviv bis zum Monatsende ausgesetzt, was die Ernsthaftigkeit der Lage unterstreicht.

Zudem erklärte US-Präsident Biden in einer Stellungnahme, dass er mögliche israelische Angriffe auf iranische Ölstandorte diskutiere, was die Situation weiter verschärfen könnte. Jede US-amerikanische Involvierung, die zu einem größeren Krieg in der Region führen könnte, hätte drastische Auswirkungen auf die Kryptomärkte.

Sollte sich die Krise weiter verschärfen, wäre es angesichts dieser zunehmenden Angst nicht überraschend, wenn die Preise von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den kommenden Wochen weiter fallen.

Mitwirkende

Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.