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Binance unterstützt indische Behörden bei Aufdeckung von 47,6 Mio. USD Betrug

Utsav Kumar
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Autor*in:
Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
25. September 2024

Binance, die weltweit führende Kryptobörse nach Anzahl der Nutzer*innen, gab bekannt, dass sie der indischen Behörde Enforcement Directorate (ED) bei der Aufdeckung eines Betrugs in Höhe von 47,6 Millionen US-Dollar geholfen hat, der durch eine Gaming-App begangen wurde. Betrüger nutzten „mit Binance verbundene digitale Geldbörsen“, um von den Opfern erlangte Gelder zu waschen.

Binance bestätigte, dass ihre Financial Intelligence Unit (FIU) auf allen Ebenen mit der ED zusammenarbeitete, um die Täter dieses mehrmillionenschweren Betrugs zu fassen.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung sagte Binance: „Während der gesamten Untersuchung der ED lieferte die FIU von Binance entscheidende Informationen, die maßgeblich dazu beitrugen, die Geldflüsse nachzuverfolgen und das Betrugsnetzwerk aufzudecken.“

Was ist der Fiewin-Betrug?

Fiewin ist eine Gaming-App, über die Nutzer in Indien an verschiedenen Spieleaktivitäten teilnehmen und durch Aufladen ihrer Wallet In-App-Käufe tätigen konnten. Den Nutzern wurden bei jeder Aufladung ihrer Wallets verschiedene Belohnungen versprochen.

Das Marketing der App ermunterte die Nutzer außerdem, mehr Geld in ihre In-Game-Wallets einzuzahlen, um ihre Gewinnchancen zu erhöhen.

Eine gängige Strategie auf digitalen Plattformen, um Nutzer zu höheren Einzahlungen zu verleiten. Quelle: Quora

Fiewin-Nutzer, die Gelder in ihre Wallets eingezahlt hatten, konnten diese später jedoch nicht abheben. Kurz darauf gingen bei der Polizei in verschiedenen indischen Städten zahlreiche Beschwerden über die App ein, was eine ED-Untersuchung zur Folge hatte.

Wie hat Binance geholfen?

Obwohl die ED im Zusammenhang mit dem Fiewin-Betrug bereits mehrere Verhaftungen vorgenommen hat, haben die Opfer ihre verlorenen Beträge noch nicht zurückerhalten.

Binance teilte der ED wichtige Informationen mit, die dabei halfen, die Geldbewegungen zu verfolgen. Die Betrüger nutzten ein komplexes Netzwerk internationaler Geldtransfers, in das auch Kryptowährungen involviert waren.

Berichten zufolge wurden auch mit Binance verbundene digitale Wallets genutzt. Obwohl die genauen Details der von Binance mit den Behörden geteilten Informationen unklar bleiben, erklärte die Kryptobörse, dass sie „analytische“ Daten bereitgestellt habe.

Indien ist führend bei der Krypto-Adoption. Dadurch steigt jedoch auch die Anzahl der Betrugsfälle und die Nutzung von Kryptowährungen zur Geldwäsche. Kürzlich distanzierte sich Binance vom WazirX-Börsen-Hack, bei dem Nutzer nahezu 230 Millionen US-Dollar verloren. In einer Erklärung beschuldigte die Krypto-Börse den WazirX-CEO Nischal Shetty, die Nutzer irrezuführen.

Mitwirkende

Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.