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Dotcoin expandiert: Kann man mit diesem Telegram-Spiel Millionär werden?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Autor*in:
Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
21. Juni 2024
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan Nagir
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.

Dotcoin ist eine vergleichsweise neue Krypto-App auf Telegram, die sich wachsender Beliebtheit erfreut, während ähnliche Projekte insgesamt enormen Zuwachs verzeichnen. Die Nutzerzahl von Dotcoin ist explosionsartig angestiegen und dieser Trend dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen.

Dotcoin erreicht 15 Millionen Nutzer

Dotcoin ist eine neue Telegram-App, die Hamster Kombat, Notcoin, TapSwap und anderen ähnlichen Projekten ähnelt. Telegram-Nutzer können ihre Token hinzufügen, indem sie lediglich auf den Bildschirm ihres Handys tippen.

Neben diesen Taps kann man mehr Token verdienen, indem man Freunde einlädt, der Plattform auf X folgt und Boosts verwendet. Die neuesten Zahlen, die von der Plattform gemeldet werden, zeigen, dass es inzwischen mindestens 15 Millionen Nutzer gibt sind, was Dotcoin zu einem der erfolgreichsten Tap-to-Earn Projekte macht.

https://x.com/thedotcoin/status/1803024714031358277

Dotcoin und ähnliche Plattformen gewinnen an Zuspruch aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und den potenziellen hohen Erträgen. Zudem ist die Telegram-Community riesig, mit etwa 900 Millionen Menschen weltweit, die diese Messaging-App verwenden.

Die Entwickler von Dotcoin hoffen, die Nutzerzahlen weiter auszubauen und letztlich ein Airdrop durchzuführen, bei dem die Token an alle Spieler verteilt werden.

Ein gutes Beispiel hierfür ist der kürzlich erfolgte Airdrop von Notcoin. Nach dem Start sank der Preis von NOT leicht ab, weil viele ihre Token in Fiatgeld umwandelten, bevor er schließlich exponentiell anstieg. Zum Höchststand hatte Notcoin eine Marktkapitalisierung von fast 3 Milliarden US-Dollar. Es ist jedoch unklar, welche Kräfte hinter dem Preisanstieg steckten.

Notcoin hatte während des Airdrops laut eigenen Angaben über 30 Millionen Nutzer. Das bedeutet, dass auch Dotcoin theoretisch eine ähnliche Bewertung erreichen könnte, wenn die Nutzerzahlen weiterhin stark wachsen.

Dotcoin steht vor möglichen Herausforderungen

Es gibt drei potenzielle Herausforderungen für Dotcoin. Erstens hat der Wettbewerb in den letzten Monaten rapide zugenommen, und die Zahl der Tap-to-Earn Coins ist auf über 15 angewachsen. Daher könnte das Nutzerwachstum aufgrund der vielen Alternativen ins Stocken geraten.

Zweitens könnte die Listung von Dotcoin in einem ungünstigen Marktumfeld erfolgen, da die meisten Kryptowährungen zuletzt stark gefallen sind. Bitcoin ist auf 65.000 US-Dollar gesunken und die meisten Altcoins haben zweistellige Verluste verzeichnet.

Drittens könnten Dotcoin und andere ähnliche Plattformen das gleiche Schicksal erleiden, wie Decentraland, Sandbox, Axie Infinity und andere Play-to-Earn Plattformen. Diese verzeichneten im Jahr 2021 ein starkes Wachstum, haben aber mittlerweile an Attraktivität verloren. Ihre Token sind abgestürzt und haben sich seitdem nicht erholt.

Es gibt Anzeichen dafür, dass dies bereits bei Notcoin der Fall ist, da das Nutzerwachstum nach dem Airdrop nachgelassen hat. Dotcoin steht also vor einer spannenden Zukunft, aber auch vor erheblichen Herausforderungen.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.