- Garlinghouse und Larsen wurden beschuldigt, Ripple Labs dabei geholfen zu haben, gegen Wertpapiergesetze zu verstoßen.
- Es ist ein weiterer Sieg für das Krypto-Unternehmen in dem langwierigen Rechtsstreit.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat laut offiziellen staatlichen Unterlagen die Anklagen gegen den CEO von Ripple Labs, Brad Garlinghouse, und den Executive Chairman Chris Larsen fallengelassen, berichteten internationale Medien.
Den beiden wurde vorgeworfen, Ripple dabei geholfen zu haben, gegen US-amerikanische Wertpapiergesetze bei Transaktionen der Kryptowährung XRP zu verstoßen.
Ein weiterer Sieg für das Krypto-Unternehmen
Mit dieser Entscheidung wurde der für das nächste Jahr angesetzte Prozess abgesagt. Dies ist ein weiterer Sieg für das Krypto-Unternehmen in dem langwierigen Rechtsstreit.
Ripple errang bereits im Juli einen wichtigen Teilsieg mit der Entscheidung des Gerichts, dass es beim Marktstart von XRP für Privatkunden keinen Verstoß gegen Wertpapiergesetze des Landes gab. Nur der direkte Verkauf an institutionelle Investoren wurde als Verstoß betrachtet.
Laut den Unterlagen wird die SEC weiterhin gegen Ripple vorgehen. Brad Garlinghouse kommentierte:
Seit fast drei Jahren waren Chris und ich Gegenstand haltloser Anschuldigungen eines rogue Regulators mit politischer Agenda. Anstatt nach den Kriminellen zu suchen, die Kundengelder auf Offshore-Börsen gestohlen haben und politische Gunst gesucht haben, hat die SEC die Guten ins Visier genommen.
In den Unterlagen heißt es weiter, dass Ripple und die SEC beabsichtigen, sich zu einem späteren Zeitpunkt über die geeigneten rechtlichen Schritte gegen Ripple wegen seiner Verstöße 5 zu beraten, die den Verkauf von XRP an institutionelle Investoren betreffen.
Das Gericht hat zuvor in diesem Monat eine Berufung der SEC gegen ihre Niederlage in dem Ripple-Fall abgelehnt. Dies ist nur einer von vielen Rückschlägen, die die Behörde erlebt hat. US-Richter stimmen nicht mit dem Vorsitzenden der SEC, Gary Gensler, überein, dass praktisch alle Kryptowährungen Wertpapiere sind.
Ripple ist ins Ausland umgezogen
Ripple hat erklärt, dass der Großteil des Geschäfts des Unternehmens jetzt außerhalb der USA abgewickelt wird.
Es ist möglich, dass die SEC die Fälle gegen die Führungskräfte als rechtliche Taktik fallengelassen hat. Hätte sie dies nicht getan, hätte sie bis zum späten Frühjahr des nächsten Jahres warten müssen, um gegen die Ripple-Entscheidung Berufung einzulegen, wenn ihre Prozesse zu Ende gekommen wären.
Hier kann man die Unterlagen zum Fall als PDF einsehen.
