- Der Präsidentschaftskandidat unterstützt Kryptowährungen und nimmt Spenden in Bitcoin an.
- Gerichte sind "die letzte Verteidigungslinie" geworden, bevor Krypto-Innovatoren die USA verlassen, sagt Ramaswamy.
Der US-Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Vivek Ramaswamy, lobte das jüngste Gerichtsurteil, bei dem das Investment-Unternehmen Grayscale einen Etappensieg im Rechtsstreit gegen die US-Börsenaufsicht erzielen konnte.
Der 38-jährige Milliardär ist der Ansicht, dass das Urteil dazu beitragen würde Bitcoin und Blockchain-Innovationen in den USA zu fördern, berichtet Cointelegraph unter Berufung auf einen Beitrag vom 30. August auf X (ehemals Twitter).
Verhalten der Behörden illegal?
Der Präsidentschaftskandidat sorgte in dieser Wahlkampagne für eine Reihe kontroverser Aussagen, er unterstützt aber auch Kryptowährungen. Diesmal sprach er über das Problem einer „Schattenregierung“ und bezeichnete die Handlungen von Regulierungsbehörden als „illegal“ – er machte sie auch für den jüngsten Kryptowinter verantwortlich. Höchstwahrscheinlich meinte er damit speziell die Securities and Exchange Commission (SEC).
Der Republikaner fügte hinzu, dass diese Art von inakzeptablem Verhalten dazu geführt hat, dass das Justizsystem zur „letzten Verteidigungslinie“ wurde, bevor Krypto-Innovatoren die USA endgültig verlassen.
Er sagte, der Fall hätte niemals vor Gericht kommen dürfen, und bezeichnete den Sieg von Grayscale als starke Entscheidung des Richters, die „einen Weg ebnet, Bitcoin und Blockchain-Innovationen in den USA anstatt im Ausland zu halten“.
Ramaswamy will gegen Umweltschutzbehörde vorgehen
Wenn er gewählt wird, verspricht Ramaswamy, alle US-Bundesgesetze rückgängig zu machen, die nicht mit dem Ergebnis des Obersten Gerichtshofs im Fall West Virginia vs. Environmental Protection Agency (EPA) übereinstimmen. Der Fall von 2022 war eine wegweisende Entscheidung im Zusammenhang mit dem Clean Air Act.
Es geht dabei um den Umfang, in dem die Umweltschutzbehörde der USA die Emissionen von Kohlendioxid im Zusammenhang mit dem Klimawandel regulieren kann. Ramaswamy sagte vor kurzem während der Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten, dass er nicht an den Klimawandel glaubt.
Diese Maßnahme könnte den Einfluss der SEC auf die Branche einschränken, je nachdem, ob Kryptowährungen als Teil der Doktrin betrachtet werden. US-Gerichte prüfen derzeit, ob das Urteil von 2022 auf die Kryptoindustrie angewendet werden kann. Im Fokus steht dabei der große Energieverbrauch beim Bitcoin-Mining.
Kandidat hat Unterstützung von der Spitze
Elon Musk hat Ramaswamy für seine pro-krypto Haltung gelobt und erklärt, er sei ein „sehr vielversprechender Kandidat“. Auch Donald Trump lobte ihn und hat sogar angedeutet, dass Vivek sein Vizepräsident werden könnte.
Der republikanische Außenseiter begann Ende Mai, Spenden in Bitcoin anzunehmen. Er ist einer von drei US-Präsidentschaftskandidaten, die sich für Kryptowährungen aussprechen, die anderen sind der Republikaner Ron DeSantis und der demokratische Kandidat Robert F. Kennedy Jr.
