CryptoMonday
Home News Ein Drittel Der Deutschen Wünschen Sich Ein VR-integriertes Shopping-Erlebnis

Ein Drittel Der Deutschen Wünschen Sich Ein VR-integriertes Shopping-Erlebnis

Miriam Strohe
Miriam Strohe
Miriam Strohe
Autor*in:
Miriam Strohe
Schriftsteller
Miriam liebt Semikolons, Gedankenstriche und Et-Zeichen. Sie lebt seit über zehn Jahren in London und verbringt ihre Zeit mit Schreiben, Übersetzen und Korrekturlesen in den Bereichen Theater, Kunst, Kultur, Sport und Finanzwesen.
08. März 2023

Einkaufsgewohnheiten ändern sich ständig: Vor hundert Jahren revolutionierten Supermärkte die Art und Weise, wie wir einkaufen. Mitte der 90er Jahre begann Amazon mit dem Verkauf von Büchern beim Online-Shopping Wellen zu schlagen. Was für Innovationen erhoffen sich die Deutschen wohl von der Zukunft des Einkaufens?

Laut einer von CryptoMonday.de analysierten Statistik sind die Wünsche der Deutschen recht bodenständig: Reibungslose Zahlungen führen die Liste an. Der unkomplizierte Zahlungsvorgang hat beim Online-Shoppen für 64 % und beim Einkaufen in Geschäften für 53 % der Bevölkerung Priorität. Personalisierte Produktempfehlungen sind für die deutschen Shopper ebenfalls von Interesse – beim Online-Shopping sind diese von 43 % gewünscht, im Geschäft von 35 %. Die Integration von virtueller Realität in das Einkaufserlebnis ist für 36 % der Deutschen beim Online-Shoppen gewünscht, nur knapp ein Fünftel können sich dies allerdings auch beim Einkaufen in Geschäften als wünschenswert vorstellen.

Lebensmittel lieber offline

Die Bewegung vom Offline- zum Online-Shopping schreitet langsam voran: Im zweiten Quartal von 2021 ging die Tendenz in Deutschland noch zum Einkaufen in Geschäften, eineinhalb Jahre später ging die Tendenz eher dazu, mehr Online-Käufe zu tätigen.

Ein Bereich, in dem sich das Online-Shopping allerdings nicht durchsetzen kann, ist der Einkauf von Lebensmitteln: 66 % der Deutschen kaufen die meisten ihrer Lebensmittel in Geschäften, nur ein Fünftel bevorzugt es, die meisten Lebensmittel online zu kaufen. Millennials, im Alter von 27 bis 42, sind dem Lebensmitteleinkauf online am offensten gegenüber eingestellt – 41 % von ihnen kaufen Lebensmittel am liebsten online, im Gegensatz zu nur 27 % der jüngeren und 22 % der älteren Altersgruppen.

Insgesamt wurden im vierten Quartal von 2022 nur 20 % der Lebensmittel in Deutschland online gekauft, in Großbritannien wurden mit 37 % beinahe doppelt so viele Online-Käufe für Lebensmittel getätigt. Eine beliebte Kategorie beim Online-Shoppen ist Kleidung und Schuhe: Beinahe die Hälfte (49 %) aller Deutschen bevorzugen es, die meisten Einkäufe dieser Art online zu erledigen. Auch Artikel in den Bereichen Elektronik (39 %) und Unterhaltung (31 %) werden lieber online gekauft.

Der Kunde ist König

Und sein Königreich ist der Einkaufsladen: 60 % der Deutschen finden, dass Offline-Shopping ein besseres Erlebnis bietet als Online-Shopping. Als Gründe dafür genannt werden unter anderem die bessere soziale Interaktion (71 %), besserer Kundenservice (63 %) und sichere Zahlungen (65 %). Für das Online-Shopping hingegen sprechen für 80 % der deutschen Konsumenten günstigere Preise und 81 % wissen die Zeitersparnis zu schätzen.

Die meisten Online-Käufe wurden 2022 in Hamburg getätigt. Damit löst die Hansestadt Bayern als Hauptstadt des Online-Shoppings ab. Eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass Hamburg im Vorjahr nur auf Platz 12 im Ländervergleich landete. Auch in Berlin gewann Online-Shopping an Beliebtheit: 2021 noch auf dem vorletzten Platz gelegen, belegen die Hauptstädter nun Platz 8 der Rangliste.

Die Welt des Online-Shoppings hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht, ist in Deutschland aber immer noch weniger beliebt, als in Geschäften einkaufen zu gehen. Der Wunsch nach VR-Technologie beim Online-Shopping deutet an, dass das Erlebnis online noch verbesserungsfähig ist. Es wird sich zeigen, wie sich dieses Potenzial nutzen lässt.

Jonathan Merry, CEO of CryptoMonday.de

Mitwirkende

Miriam Strohe
Schriftsteller
Miriam liebt Semikolons, Gedankenstriche und Et-Zeichen. Sie lebt seit über zehn Jahren in London und verbringt ihre Zeit mit Schreiben, Übersetzen und Korrekturlesen in den Bereichen Theater, Kunst, Kultur, Sport und Finanzwesen.