- Veritaseum beschuldigt die Kryptobörse, das Patent für die Blockchain-Entwicklung zu nutzen.
- Vor 3 Jahren musste Veritaseum nach einem Vergleich mit der US-Börsenaufsicht SEC eine Zahlung von 9,5 Millionen US-Dollar leisten.
Veritaseum Capital LLC verklagt Coinbase Global wegen des Vorwurfs, dass die Kryptobörse das Patentrecht verletzte. Coinbase solle eine Technologie verwendet haben, die von dem Gründer von Veritaseum Reggie Middleton patentiert wurde, schreibt CoinDesk unter Berufung auf Reuters.
Kläger fordert mindestens 350 Millionen US-Dollar Schadenersatz
Veritaseum fordert mindestens 350 Millionen US-Dollar Schadenersatz und beschuldigt die Kryptobörse, ein Patent der Firma für die Blockchain-Entwicklung zu nutzen. Sie reichten die Klage am 23. September im US-Bundesstaat Delaware ein.
Middleton zahlte 9,5 Millionen US-Dollar in einem Vergleich mit der SEC
Ende 2019 einigten sich die US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC) und der Gründer von Veritaseum auf einen Vergleich. Dabei stimmte der CEO des Unternehmens zu, rund 9,5 Millionen US-Dollar zu zahlen.
Die SEC stellte fest, dass Middleton zusätzlich zu einer Zivilstrafe in Höhe von 1 Million US-Dollar Vorschusszinsen und eine Versäumnisentschädigung in Höhe von 8,47 Millionen US-Dollar zu zahlen hatte.
Veritaseum hat Anleger getäuscht
Es ging um ein umstrittenes ICO (Initial Coin OFfering) mit dem Token VERI, bei dem Middleton 14,8 Millionen US-Dollar einnehmen konnte. Angeblich sammelte Middleton diese Gelder ohne SEC-Registrierung ein und belog die Anleger, indem er diese falschen Informationen nutzte, um mehr Geld zu verdienen.
Fairerweise muss man sagen, dass auch Coinbase Probleme mit der Behörde hatte.