- Der Schaden durch die Sicherheitsverletzung könnte 50.150 Kunden betreffen, fast die Hälfte davon in Europa.
- Nach Angaben von Revolut handelt es sich dabei um weniger als 1 % der Gesamtzahl der Nutzer.
- Revolut hat sofort Maßnahmen ergriffen, die weitere Hacker-Angriffe verhindern sollen.
Die beliebte e-Wallet und digitale Bankanwendung Revolut, die auch den Handel mit Kryptowährungen anbietet, erlitt einen Hacker-Angriff. Dabei könnten die Daten von über 50.000 Kunden kompromittiert worden sein, schreibt CoinDesk.
Der Vorfall ereignete sich in Litauen
Letzte Woche informierte Revolut die staatliche Datenschutzaufsichtsbehörde (VDAI) Litauens über einen Vorfall, bei dem sich Cyber-Kriminelle mittels Phishing Zugang zu seiner Datenbank verschafften.
Der Schaden könnte sich auf die Daten von 50.150 Kunden erstrecken, von denen 20.687 aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) stammen. Die gestohlenen Daten sollen die Namen, die Anschriften und die E-Mail-Adressen der Nutzer umfassen. Nach Angaben von Revolut handelt es sich dabei um weniger als 1 % der Gesamtnutzer des Unternehmens.
Ein Sprecher von Revolut erklärte per E-Mail:
Wir haben den Angriff sofort identifiziert und isoliert, um seine Auswirkungen effektiv zu begrenzen, und haben die betroffenen Kunden kontaktiert.
Revolut bietet unter anderem die Möglichket, in rund 80 Kryptowährungen zu investieren. Die Firma hat weltweit mehr als 20 Millionen Kunden. Der Krypto-Handel macht etwa ein Zehntel des Jahresumsatzes von Revolut aus, der 2020 bei 300 Millionen US-Dollar lag.