Staatsanwältin von New York warnt vor Risiken beim Kryptohandel

Die Generalstaatsanwaltschaft von New York hat eine Warnung herausgegeben, in der sie vor den „gefährlichen Risiken“ von Investitionen in Kryptowährungen warnt, nachdem die Kryptopreise deutlich von ihren Allzeithochs korrigiert haben.

Die New Yorker Staatsanwältin Letitia James erklärte in einer Investorenwarnung, dass Anleger „Hunderte von Milliarden“ verloren haben und dass Kryptowährungen extremen und unvorhersehbar hohen Preisschwankungen unterliegen, die sie zu den risikoreichsten Investitionen auf dem Markt machen.

James bezog sich dabei offensichtlich auf den Zusammenbruch von Terra (LUNA), der sich im vergangenen Monat ereignete. Als Folge dessen sind die Preise mehrerer digitaler Währungen – von den neuesten Krypto-Projekten bis hin zu den etablierten Coins – stark einbrach. Das führte dazu, dass viele Anleger ihr Geld verloren hatten.

Immer wieder verlieren Anleger aufgrund riskanter Krypto-Investitionen Milliarden. Selbst bekannte virtuelle Währungen von seriösen Handelsplattformen können immer noch abstürzen und Anleger können in einem Wimpernschlag Milliarden verlieren.

Letitia James, Generalstaatsanwältin von New York

„Allzu oft verursachen Investitionen in Kryptowährungen mehr Schmerz als Gewinn für Investoren. Ich fordere die New Yorker auf, vorsichtig zu sein, bevor sie ihr hart verdientes Geld in riskante Krypto-Investitionen stecken, die mehr Angst als Reichtum bringen können“, fügte James hinzu.

Staatsanwältin hebt mehrere Faktoren hervor, um Investoren abzuschrecken

Sie erinnerte die Anleger daran, dass mehrere digitale Währungen nicht reguliert sind, und wies auf mehrere Faktoren hin, die Anleger abschrecken sollten. Darunter die Unvorhersehbarkeit des Marktes, Schwierigkeiten bei Auszahlungen, hohe Transaktionskosten und die Instabilität einiger Stablecoins.

Diese Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Senat des Bundesstaates New York ein Gesetz verabschiedet hat, das ein zweijähriges Moratorium für neue Firmen vorsieht, die sich mit Mining von Bitcoin und anderen Kryptowährungen beschäftigen. Ausgenommen von der Regel werden Unternehmen, die erneuerbare Energie verwendet.

Der Gesetzentwurf, der letzten Monat von der Staatsversammlung verabschiedet wurde, zielte auch darauf ab, die Erneuerung bestehender Betriebsgenehmigungen zu stoppen.