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Kryptowährungen Afrika: 3 Länder integrieren Kryptos in ihre Wirtschaft

Amala Pillai
Amala Pillai
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Autor*in:
Amala Pillai
Senior Content Editor
Amala ist Nachrichten- und Content-Redakteurin aus London. Zuvor war sie als Finanzjournalistin in Singapur tätig und berichtete 7 Jahre lang über zahlreiche Wirtschafts- und Finanzthemen. Jetzt konzentriert sie sich auf die Gebiete Kryptowährungen und Makroökonomie. Sie hat auch Reportagen gemacht und über Technologie, Wirtschaftspolitik und ESG berichtet. 2016 war Amala Umweltredakteurin bei Solutions und arbeitete in redaktioneller Funktion sowohl bei News Corp (Dow Jones) als auch bei JBN. Darüber hinaus hat sie Erfahrung als Autorin und Brand Editor für verschiedene Finanzinstitute und Banken.
12. April 2022
  • Demokratische Republik Kongo erwägt einen neuen nationalen Stablecoin.
  • Die DRK, Kamerun, und Republik Kongo werden Kryptowährungen in ihre Wirtschaftsstrukturen einführen.
  • Projekte werden höchstwahrscheinlich mit der Blockchain The Open Network (TON) realisiert.

Der folgende Artikel ist eine Pressemitteilung:

11.04.2022: Kamerun, die Demokratische Republik Kongo (DRK) und die Republik Kongo haben heute ihre Absicht bekannt gegeben, Kryptowährungen und Blockchain-basierte Lösungen einzuführen, um den zukünftigen wirtschaftlichen Fortschritt voranzutreiben. The Open Network (TON) (vorher: Telegram Open Network), eine Proof-of-Stake Blockchain, wird höchstwahrscheinlich zum Partner dieser Projekte. Die Demokratische Republik Kongo hat außerdem bestätigt, dass sie einen neuen nationalen Stablecoin in Betracht zieht, der auf der TON-Blockchain aufbaut.

TON arbeitet seit einiger Zeit mit allen 3 Ländern unabhängig voneinander zusammen und entwickelt individuelle Krypto- und Blockchain-Lösungen für jedes dieser Länder. Sie wollen schrittweise dazu übergehen, Kryptowährungen als zentralen Pfeiler ihrer Wirtschaftsstrukturen einzuführen.

Die künftige Verwendung von Kryptowährungen wird dafür sorgen, dass sowohl Personen mit als auch ohne Bankverbindung besser in der Lage sein werden, an der Wirtschaft teilzunehmen. Das wiederum wird als starker wirtschaftlicher Anreiz wirken. In der Demokratischen Republik Kongo beispielsweise hatten 2019 nur 12,4 Millionen Menschen ein Konto bei einem Finanzinstitut, aber über 40 Millionen Menschen Zugang zu Handys oder anderen internetfähigen Geräten. Das verdeutlicht das große Potenzial von Kryptowährungen.

Die TON-Blockchain wurde entwickelt, um Millionen von Transaktionen innerhalb von Sekunden zu verarbeiten. Sie ist äußerst erschwinglich, benutzerfreundlich und vollständig skalierbar. Da es sich bei TON um eine dezentrale Plattform handelt, wird sie den Bürgern Kontrolle und Sicherheit bieten und die Möglichkeit der Einmischung von außen ausschließen. Darüber hinaus sieht TON vor, dass die Anwendungen auf einzigartige Weise in die Telegram-App integriert werden, um den Nutzern ein nahtloses, zugängliches Erlebnis zu bieten.

Der kongolesische Minister für Post, Telekommunikation und digitale Wirtschaft, Léon Juste Ibombo, äußerte sich zu der möglichen Partnerschaft wie folgt: „Die Republik Kongo ist schon seit einigen Jahren auf diesem Weg und hat die weit verbreitete Einführung von mobilen Zahlungen im ganzen Land gefördert und beobachtet. Dies ist der nächste Schritt auf diesem Weg, und wir glauben, dass TON der richtige Partner ist, um dies zu ermöglichen. Es wird ein unschätzbares, praktisches Instrument für das Wachstum und die Schaffung von Wohlstand sein, sowohl für die Regierung als auch für unsere Bürger.“

Wir sind stolz darauf, diesen bahnbrechenden Schritt zu tun und neue wirtschaftliche Instrumente einzusetzen, um unsere zukünftige Wirtschaft voranzutreiben. Dies ist der Beginn unserer Reise zur Einführung von Kryptowährungen als Finanzinstrument in der Demokratischen Republik Kongo, und mit der Unterstützung von TON als Partner wollen wir unsere Nation stärker mit modernen Finanzinstrumenten vertraut machen. Wir freuen uns auch darauf, die Einführung eines nationalen Stablecoins auf der TON-Blockchain in Erwägung zu ziehen, um den Zugang zu unserem Finanzsystem für Millionen von Bürgern, welches keine oder nur wenige Banken hat, zu demokratisieren. Die Möglichkeit, Anwendungen in die Telegram-Plattform zu integrieren und mobile Nutzer zu erreichen, macht TON zur offensichtlichen Wahl, wenn wir einen mutigen Schritt in die Welt der Kryptowährungen und der Blockchain machen wollen.

Minister für digitale Wirtschaft der DRK, Désiré Cashmir Eberande Kolongele

Minette Libom Li Likeng, die kamerunische Ministerin für Post und Telekommunikation, sagte: „Die Partnerschaft mit TON kann eine grundlegende Rolle im digitalen Ökosystem Kameruns spielen, um die Zahlungslösungen und die finanzielle Inklusion über CAMPOST, den öffentlichen Postbetreiber, zu fördern.“

Steven Yun, Gründungsmitglied der TON Foundation, bemerkte dazu: „Es gibt ein grenzenloses Potenzial für diese 3 Länder, von der Einführung von Kryptowährungen mit unserer Blockchain als Grundlage zu profitieren. Es ist fantastisch, dass der Wert von TON sowohl in Bezug auf seine Technologie als auch auf seinen Nutzen anerkannt wird. Wir freuen uns darauf, diese Reise zum Aufbau starker und langfristiger Partnerschaften anzutreten.“

Diese Ankündigung folgt auf die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador. Es wird erwartet, dass neue Stablecoins auch in Kamerun und der Republik Kongo entwickelt werden, um den Bürgern Vertrauen und Sicherheit zu bieten.

Wird Bitcoin in Afrika anerkannt?

Die 3 Länder Kamerun, die Demokratische Republik Kongo (DRK) und die Republik Kongo integrieren Kryptowährungen in ihre Wirtschaft – also auch Bitcoin. Bitcoin soll jetzt offizielle Währung sein. Sie möchten so zukünftig wirtschaftliche Fortschritte machen.

Mitwirkende

Amala Pillai
Senior Content Editor
Amala ist Nachrichten- und Content-Redakteurin aus London. Zuvor war sie als Finanzjournalistin in Singapur tätig und berichtete 7 Jahre lang über zahlreiche Wirtschafts- und Finanzthemen. Jetzt konzentriert sie sich auf die Gebiete Kryptowährungen und Makroökonomie. Sie hat auch Reportagen gemacht und über Technologie, Wirtschaftspolitik und ESG berichtet. 2016 war Amala Umweltredakteurin bei Solutions und arbeitete in redaktioneller Funktion sowohl bei News Corp (Dow Jones) als auch bei JBN. Darüber hinaus hat sie Erfahrung als Autorin und Brand Editor für verschiedene Finanzinstitute und Banken.