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Universe.xyz spendet 4 Mio. $ für Lobby-Arbeit in Washington

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
29. Oktober 2021

Universe.xyz ist eine dezentrale autonome Organisation (DAO) für den Start von NFT-Projekten. Sie hat nun 4 Millionen US-Dollar gespendet, um Krypto eine Stimme in Washington zu geben. Ein Bericht enthüllte diese Nachricht heute. Darin stellte man fest, dass die DAO die Mittel aus dem Verkauf ihrer NFT-Sammlung Lobby Lobsters zur Finanzierung dieser Aktion verwendet hat.

Laut Mark Ward, dem Head of Operations bei Universe, wollte die Organisation etwas Gutes tun, und die perfekte Gelegenheit bot sich. Ward bezog sich auf die Zeit, als sich Krypto-Befürworter zusammenschlossen, um das 1 Billion US-Dollar Infrastrukturgesetz zu bekämpfen, das viele als Bedrohung für die Zukunft der Krypto-Industrie in den USA betrachteten.

Der Senat schlug damals einen Gesetzentwurf vor, der einen Abschnitt über die Kryptowährungen enthielt. Der Entwurf sah vor, dass Kryptobroker Steuern zahlen sollten. Die Definition des Senats für einen Kryptobroker war jedoch vage und umfasste möglicherweise auch Krypto-Schürfer. Daher äußerten Krypto-Enthusiasten Bedenken gegen die Verabschiedung des Gesetzes und behaupteten, dass es das Kryptowachstum in den USA abwürgen könnte.

Lobbygruppen für die Kryptobranche wie Coin Center und die Blockchain Association setzten sich in Washington dafür ein, die Definition eines Kryptobrokers zu ändern. Ihre Bemühungen trugen jedoch bisher keine Früchte. Daraufhin diskutierten Uniswap-Gründer Hayden Adams und Synthetix-Gründer Kain Warwick im August auf Twitter über die Möglichkeit, durch den Verkauf von NFTs Geld für die Lobbyarbeit zu sammeln.

Die Geburt der Lobby Lobsters

Universe beschloss, die Ideen von Adams und Warwick in die Tat umzusetzen sowie die Lobby Lobsters-Kollektion ins Leben zu rufen. Einen Monat später, am 5. September, veranstaltete die Organisation den ersten Verkauf der Kollektion. Die Kollektion mit 10.000 einzigartigen Hummern in Anzügen war dabei in weniger als 30 Minuten ausverkauft.

Jedes NFT aus der Kollektion kostete 0,1 ETH und der Verkauf brachte insgesamt 1.000 ETH ein (ca. 4 Millionen US-Dollar). Da Universe von einer DAO verwaltet wird, erstellte das Unternehmen am 7. September einen DAO-Vorschlag und schlug vor, dass die 1.000 ETH an Coin Center gehen sollten. Alle Mitglieder stimmten zu, dass das Unternehmen das Geld an Coin Center überweisen sollte.

Die Community war also dafür, genau so wie Ward es haben wollte. Daraufhin überwies Universe die Gelder an Coin Center, was die größte Einzelspende war, die die Gruppe jemals erhalten hat. Mit einem Jahresbudget von 1,3 Millionen US-Dollar entsprach diese Spende der Finanzierung von bis zu drei Jahren.

Mehr Mittel für die Krypto-Lobbyarbeit

Der Kommunikationsdirektor von Coin Center, Neeraj Agrawal, kommentierte die Spende wie folgt:

Das ist riesig. Offensichtlich ist es eine massive Erhöhung unserer Möglichkeiten.

Durch diese Spende erhält Coin Center mehr Flexibilität, um zu expandieren und die wachsenden und sich entwickelnden Bedürfnisse der Krypto-Lobbyarbeit in den USA zu erfüllen.

Agrawal fügte hinzu:

Es ist klar geworden, dass einige der Herausforderungen, die wir mit der Politik haben, möglicherweise vor Gericht geklärt werden müssen.

Er wies ferner darauf hin, dass die Spende von Universe eine Kriegskasse ist. Sie kann Coin Center dabei helfen, gerichtliche Auseinandersetzungen zu führen, sobald sie auftreten. Agrawal fügte hinzu, dass die Gruppe mit den Mitteln auch neue Talente einstellen will.

Damit hat Universe bereits eine massive Rolle dabei gespielt hat, Krypto in den Mainstream zu bringen. Nun versucht die Organisation, die Lobby Lobsters Sammlung weiter auszunutzen, indem sie Lizenzgebühren aus dem Sekundärverkauf der NFTs abzweigt, um noch mehr Krypto-Lobbyarbeit zu unterstützen. Das Unternehmen erwägt auch die Gründung einer separaten DAO-Community, die sich auf Krypto-Lobbying konzentriert.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen