Der Kryptomarkt hat in den letzten Wochen eine Kehrtwende vollzogen. Aber der JPMorgan-CEO Jamie Dimon scheint seine Meinung nicht geändert zu haben. Der Mann ist bekannt dafür, sehr kritisch gegenüber Bitcoin zu stehen. Er wiederholte es erst gestern bei einer Veranstaltung des Institute for International Finance.
Bereits 2014 bezeichnete Dimon Bitcoin als wertlos. Seitdem ist der Preis der Kryptowährung um fast 7.000 % gestiegen, doch seine Meinung bleibt unverändert. Auf der Veranstaltung des Institute of National Finance sagte Dimon erneut:
Ich persönlich halte Bitcoin für wertlos.
Der CEO erklärte dann, dass die Kunden von JPMorgan „erwachsen“ seien. Und dass er bereit sei, ihnen einen sauberen Zugang zum Coin zu ermöglichen – auch wenn das Unternehmen derzeit keine BTC halten kann.
Während der Veranstaltung schien es, als ob Dimon sich selbst übertreffen wollte. Der CEO forderte die Krypto-Community heraus, indem er über ein Limit von 21 Millionen Bitcoin-Token sprach.
Dimon sagte dazu:
Ich fordere die Gruppe nur zu einer weiteren Sache heraus: Woher wisst ihr, dass es bei 21 Millionen endet? Habt ihr alle die Algorithmen gelesen? Glaubt ihr das alle? Ich weiß es nicht, ich war schon immer ein Skeptiker von solchen Dingen.
Verärgerte Krypto-Fans
Der CEO der Kryptobörse Coinbase Brian Armstrong antwortete auf Twitter: Er habe den Algorithmus nicht nur gelesen, sondern auch aufgeschrieben. Dadurch wollte er sichergehen, dass er ihn verstanden habe.
Nach Dimons Äußerungen meldeten sich viele Twitter-Nutzer zu Wort. Einer von ihnen, @bantg, schrieb sarkastisch:
Wenn dieser Algorithmus doch nur so einfach wäre, dass er in einen Tweet passt.
Und genau das postete dieser Nutzer danach.
CAmount GetBlockSubsidy(int nHeight, const Consensus::Params& consensusParams)
{
int halvings = nHeight / consensusParams.nSubsidyHalvingInterval;
if (halvings >= 64)
return 0;CAmount nSubsidy = 50 * COIN;
nSubsidy >>= halvings;
return nSubsidy;
}— banteg (@bantg) October 12, 2021