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Kryptowährungen: Auch Bänker glauben an eine Verdrängung von Fiat-Geld

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
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30. August 2021

Eine aktuelle Umfrage von Deloitte hat einige interessante Ergebnisse erbracht. In der Umfrage wurden Fachleute aus verschiedenen Finanzbereichen, unterem anderem Bänker, zum Thema Krypto und Blockchain befragt. Die Mehrheit der Befragten sprach sich für die Einführung von Kryptowährungen und Blockchains aus.

Mit der jüngsten Marktrallye haben Kryptowährungen an Bedeutung gewonnen. Jede Hausse zieht mehr Investoren auf den Markt. Je mehr Investoren hinzukommen, desto mehr werden Krypto und Blockchain zum Mainstream. Einige Branchen spüren bereits den Druck, der von der Krypto-Adoption ausgeht. Eine Branche ist die Kunstindustrie. Eine Branche, in der NFTs, die auf Blockchains geprägt werden, mittlerweile an der Tagesordnung sind.

Kryptos dringen auch in Branchen wie Online-Zahlungen vor. Die Kryptoverarbeitung wird für den elektronischen Handel immer wichtiger. Aus diesem Grund haben Zahlungsriesen wie PayPal, Visa und MasterCard Dienste und Karten eingeführt, mit denen Nutzer online mit Kryptowährungen bezahlen können.

Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass die Blockchain weitgehend skalierbar ist. Und dass sie bereits eine breite Akzeptanz erreicht hat. 73 Prozent gaben an, dass ihre Unternehmen Wettbewerbsvorteile verlieren würden, wenn sie Kryptowährungen und Blockchain nicht einführen würden.

Krypto übernimmt Fiat-Währungen

Auf die Frage nach der Bedeutung von Blockchain für ihre verschiedenen Branchen antworteten 78 Prozent der Befragten, dass sie glauben, dass digitale Vermögenswerte in den nächsten 24 Monaten sehr wichtig für ihre Branchen sein werden. Blockchain hält langsam aber sicher Einzug in verschiedene Branchen. Ständig werden neue Anwendungen für Blockchains in verschiedenen Branchen entdeckt. Aus diesem Grund wird die Einführung von Blockchain in den nächsten Jahren über Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen in verschiedenen Branchen entscheiden.

Die interessanteste Tatsache der Umfrage ergab sich beim Vergleich von Kryptowährungen mit Fiat-Währungen. Von den Befragten gaben 76 Prozent an, dass sie glauben, dass digitale Währungen in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine starke Alternative zu Fiat-Währungen darstellen oder diese ersetzen werden.

„Das Fundament des Bankwesens hat sich grundlegend überlebt“, sagte Linda Paw-czuk. „Die Akteure der Finanzdienstleistungsbranche müssen sich neu definieren und innovative Wege finden, um wirtschaftliches Wachstum in der Zukunft des Geldes zu schaffen.“ Linda Paw-czuk ist Principal bei Deloitte Consulting LLP. Und eine globale und US-amerikanische Führerin im Bereich Blockchain und digitale Vermögenswerte.

Die Debatte über digitale Währungen ist nicht mehr eine Frage des Ob, sondern eine Frage des Wann. Die Regierungen haben zweifellos erkannt, dass sich die Welt in diese Richtung bewegt. Aus diesem Grund haben verschiedene Länder Pläne zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) angekündigt. Eine digitale Währung, die die Papierversion ihrer Währung ersetzen würde. Aber immer noch unter der Kontrolle der Regierung stehen.

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