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Kuba will Krypto für kommerzielle Transaktionen regulieren

Walter Akolo
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Autor*in:
Walter Akolo
Writer
28. August 2021

Wir haben bereits berichtet, dass Kryptowährungen bald ein gesetzliches Zahlungsmittel auf Kuba werden können. Es gibt nun einen weiteren Grund zur Freude. Am Donnerstag erklärte die kubanische Zentralbank, dass sie virtuelle Vermögenswerte anerkennen und regulieren wird. Der Beschluss wird am 15. September in Kraft treten. Die Zentralbank besteht jedoch darauf, dass Kryptowährungen für sozioökonomische Zwecke und nicht für illegale Geschäfte verwendet werden.

Wie die kubanische Zentralbank virtuelle Vermögenswerte definiert

Die Regierung sagte, dass sie die Verwendung von virtuellen Vermögenswerten anerkennen wird. Wo kommen Kryptowährungen ins Spiel? Wir gehen auf die Erklärung der kubanischen Zentralbank näher ein.

Darin heißt es, dass virtuelle Aktiva die digitale Darstellung von Vermögenswerten sein werden. Sie können gehandelt und für Zahlungen oder Investitionen digital übertragen werden. Diese Definition deckt Kryptowährungen und alle anderen Token, die Unternehmen in Zukunft digital nutzen können, perfekt ab.

Staatliche Stellen dürfen jedoch keine virtuellen Vermögenswerte für Transaktionen verwenden, es sei denn, die kubanische Zentralbank genehmigt es ausdrücklich.

Was es für Kuba und die Welt der Kryptowährungen bedeutet

Bitcoin ist in Kuba bereits sehr beliebt und wird von vielen Menschen genutzt. Die Kryptowährung ist bei der Durchführung von Online-Transaktionen weithin akzeptiert.

Neben Bitcoin ziehen auch andere Kryptowährungen schnell nach. In Kuba gibt es eine große technikbegeisterte Gruppe, die diese Entwicklung vorantreibt.

Warum wächst die Kryptowährung in Kuba so schnell? Der Hauptgrund ist, dass es immer schwieriger wird, Dollar zu verwenden, zum Teil aufgrund der strengen Regeln, die der ehemalige US-Präsident Donald Trump eingeführt hat.

Daher wird dieser Schritt es den Menschen in Kuba leicht machen, Transaktionen durchzuführen und ihren regulären Geschäften nachzugehen. Es ist auch eine gute Nachricht für die Kryptowelt, da immer mehr Länder Kryptowährungen als Möglichkeit für Transaktionen annehmen.

Zum Beispiel wird El Salvador bald Bitcoin offiziell anerkennen. Der Landespräsident teilte mit, dass Bitcoin ab dem 7. September als legale Währung akzeptiert wird. Damit wird El Salvador das erste Land der Welt sein, das Bitcoin offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennt.

Andere Länder wie die USA, Kanada, Australien und Finnland sind generell kryptofreundlich. Das Vereinigte Königreich hat bereits einige Krypto-Steuergesetze erlassen. Allerdings gibt es in all diesen Ländern noch regulatorische Probleme. Infolgedessen ist die staatliche Akzeptanz von Kryptowährungen noch nicht auf dem Niveau dessen, was wir in El Salvador oder Kuba sehen.

Kuba schließt sich nun der Bewegung als eines der Länder an, die Kryptowährungen auf dem Weg zu einer breiten nationalen Akzeptanz vorantreiben.

Es gibt immer noch Bedenken wegen der Volatilität und möglicher illegaler Aktivitäten. Die Schritte von Kuba und El Salvador sehen Krypto-Enthusiasten jedoch optimistisch. Was in diesen beiden Ländern geschieht, könnte schnell in anderen Ländern nachgeahmt werden.