Rückblickend war das Jahr 1971 eines der einschneidensten Jahre in der Geschichte der jüngeren Finanzwelt. In dem Jahr wurde das Bretton Woods System abgeschafft, das es Bürgern bis dahin in der Theorie ermöglichte ihre US-Dollar Scheine gegen Gold einzutauschen. Mit anderen Worten der Gold-Standard wurde abgeschafft. Fast 50 Jahre später scheint das trotzdem noch nicht bei allen angekommen zu sein, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Laut dieser denken immer noch knapp 30% der Amerikaner, dass ihre Währung von Gold gedeckt wäre. Die Ergebnisse offenbaren dabei auf der einen Seite etwas Unverständliches, auf der anderen Seite aber auch ein wenig Hoffnung für unser Finanzsystem. Die Umfrage sorgt somit ungewollt für spannende Bitcoin News.
Bitcoin News: Umfrage offenbart Unwissenheit die weh tut
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Laut einer Umfrage des Cloud-Mining-Unternehmens Genesis Mining weiß die überwältigende Mehrheit der Amerikaner nicht, von was bzw. ob überhaupt ihre Währung gedeckt ist und sorgt somit ungewollt für spannende Bitcoin News. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Gold (29,3%)
- Regierung (30,1%)
- Nichts (7,1%)
- Anleihen (5,8%)
- Öl (4,1%)
- Keine Ahnung (23,6%)
Die Ergebnisse sind dabei sehr interessant und zeigen leider, wie tief verwurzelt das Unwissen der breiten Bevölkerung über ihr eigene Währung (der US-Dollar) ist, die sie jeden Tag nutzen. Neben den 29,3% der Bürger, die immer noch denken ihre Währung wäre von Gold gedeckt, sind 30,1% davon überzeugt, dass die Regierung die Währung deckt.
Auch, wenn diese Annahme naheliegend ist, kann man hier nicht davon sprechen, dass Regierungen Fiat-Währungen wie den US-Dollar „decken“ würden, da die Geldmenge im aktuellen System beliebig aufgeblasen werden kann. Lediglich 7,1% der Befragten lagen richtig, dass ihre Währung nur von heißer Luft deckt ist.
4.1% of Americans are arguably at galaxy brain levels though 🛢️🛢️🛢️
— max 🌅 (@fiege_max) October 30, 2019