Zum wiederholten Mal kam es auf der NEO Blockchain zu einer unbeabsichtigten Fork. Der Vorfall wurde gestern von der Crypto-Börse Switcheo berichtet und im Netzwerk verbreitet. Ein Sicherheitsrisiko für die Gelder der Benutzer soll aber nicht bestehen.
NEO erlitt eine unbeabsichtigte Fork
Laut der Crypto-Börse Switcheo fand ein unbeabsichtigter Fork der NEO-Kryptowährung statt, wodurch die meisten öffentlichen Knoten bei Block 3.293.299 stoppten. Ein besonderes Gewicht hat die Aussage von Switcheo allein aufgrund der Tatsache, dass es sich bei Switcheo um eine NEO-orientierte Crypto-Börse handelt.
Probleme des Netzwerks bergen keine zusätzlichen Risiken für die Sicherheit der Gelder der Benutzer in ihren Wallets. Allerdings können laut Switcheo bestimmte Arten von Fehlern während der Übertragung auftreten.
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Am gestrigen Morgen gab Switcheo eine weitere Erklärung ab und behauptete, dass die NEO-Blockchain „Blöcke im Normalmodus produziert“. Danach sollten die Übertragungen im Netzwerk wieder aufgenommen und die Kontensalden aktualisiert sein.
Dennoch liefern die Beobachter von NEO weiterhin die widersprüchlichen Informationen und behaupten, dass der letzte Block im Netzwerk vor etwa 10 Stunden produziert wurde. Es ist möglich, dass ihre Knoten keine Zeit hatten, sich wieder mit dem Mainnet zu verbinden – wenn ja, können andere Systemteilnehmer immer noch Probleme mit den Transaktionen haben.
Dies ist nicht die erste unbeabsichtigte Fork auf NEO
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NEO bestätigte bereits im August eine unbeabsichtigte Fork. Auf die Schwachstelle wurde in einem Blogbeitrag von Zhiniang Peng von Qihoo 360 Core Security hingewiesen. Das Sicherheitsteam erstellte nach der Identifizierung und Prüfung der Schwachstelle einen detaillierten Bericht, der am 15. August als Fehlerbericht an NEO übermittelt wurde. Nach dem Fix erhielt das Team 1.000 NEO für die Entdeckung und Offenlegung der Schwachstelle.
Zusätzlich zum Vulnerability Patch erlebte NEO damals ebenfalls eine versehentliche Blockchain-Fork. Eine Blockchain-Fork entsteht, wenn zwei Blöcke an das Netzwerk übertragen werden, die jeweils die gleiche Blockhöhe haben und auf den gleichen vorherigen Block verweisen. Mit dem Unterschied allerdings, dass diese unterschiedliche Blockhashes aufweisen. Da dies als eine Kette erscheint, die sich in zwei unabhängige Ketten mit einer gemeinsamen Historie aufteilt, wird sie als Fork bezeichnet.
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[Bild: Shutterstock]
