Ripples globaler Leiter der Infrastrukturinnovation Dilip Rao gab bekannt, dass mittlerweile fast 200 Banken und Finanzinstitute auf RIppleNet sind.
Im Durchschnitt gewinnt Ripple alle sechs Tage einen neuen Kunden für sein Netzwerk von Zahlungsanbietern, welche die Softwarelösungen des Unternehmens zur Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen nutzen.
Für Ripple ist der Mittlere Osten der am schnellsten wachsende Marktplatz
Laut Rao wurden bis heute fast 200 Finanzinstitute auf der ganzen Welt registriert, darunter auch einige aus dem Mittleren Osten.
Wir haben jetzt drei Banken in Saudi-Arabien, zwei in Kuwait, eine in Bahrain, eine im Oman und ein paar in den VAE. Und es ist wirklich unser am schnellsten wachsender Marktplatz.
Rao lies des Weiteren bekanntgeben, dass Ripple bis Ende 2018 sein erstes Büro in Dubai eröffnen wird.
Er sagt, dass frühe Anwender von Ripples Technologie einfachen Arbeitern helfen können und gleichzeitig Bereiche unterstützen, in denen traditionelle Zahlungsplattformen wie Swift unpraktisch sind.
In einigen Teilen der Welt, zum Beispiel in Südasien, haben die Banken auf den Einsatz von Swift verzichtet und eigene, proprietäre Technologien entwickelt, um sich an diese Korridore anzuschließen, damit sie schnell und kostengünstig Geld bewegen können, um die Bedürfnisse der Kunden in diesen hochvolumigen Korridoren zu erfüllen.
Wenn man Geld in diesen Sektor senden möchte, kann man sich oftmals nicht sicher sein, welche Höhe an Gebühren von der Bank am anderen Ende berechnet werden wird, gab Rao zu bedenken.
Und deshalb könnte das, was du erhalten wirst, wesentlich geringer sein als das, was du ausgesandt hast. Und wenn Sie Geld für Arbeiter schicken, kann dies oft ein kleiner Geldbetrag sein, $200, und die Gebühren für diese Art von kleinen Zahlungen können so hoch sein wie 5 bis 10%. Also schadet das eigentlich die Leute, die es sich am wenigsten leisten können.
Ripple möchte die Grundlage einer digitalen Wirtschaft schaffen
Rao sagt, dass Ripples Technologie besonders wirkungsvoll ist, wenn es darum geht, kleine Geldbeträge über Grenzen hinweg zu versenden, und kann den Grundstein für Machine-to-Machine-Transaktionen legen, die sich nur um einen Bruchteil eines Pennies bewegen.
Wir denken, dass die generelle Lösung dieses Problems es uns erlaubt, dann zu fragen: Wie bewegen wir noch kleinere Geldbeträge?
Damit könne man die Grundlage für eine digitale Wirtschaft legen, gibt Rao zu bedenken. Es sei notwendig eine neue Infrastruktur aufzubauen, die das hohe Transaktionsvolumina von beispielsweise 50 Milliarden Transaktionen pro Jahr, entstanden durch miteinander kommunizierende Maschinen oder durch die Versendung von Mikro-Payments, ermöglicht.
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