Argentinien könnte in der Nutzung von Bitcoin für Bankkunden Vorreiter werden: in Kooperation mit Bitex startete die Banco Masventas (BMV) einen neuen Service, der Bitcoin für internationalen Zahlungsverkehr nutzen soll.
BMV und Bitex
Die Banco Masventas kooperiert für den neuen Service mit der südamerikanischen Kryptobörse Bitex und weist auf einer Informationsseite besonders auf geringere Transaktionskosten durch das Wegfallen der Bank als Intermediär hin:
Mit diesem Service können Sie die Kosten für internationale Überweisungen reduzieren, da es keine internationalen Banken als Vermittler gibt.
Durch die Nutzung von Blockchaintechnologie und direkte Konto-zu-Konto-Transaktionen soll der Service außerdem Zahlungen innerhalb von 24 Stunden, sowie den internationalen Zahlungstransfer in über 50 Länder ermöglichen.
Bitcoin für den Zahlungsverkehr
Die tatsächliche Nutzung von Bitcoin für den Zahlungsverkehr ist bislang noch nicht weit verbreitet, was die Kryptowährung noch weitestgehend zu einem reinen Spekulationsobjekt macht. Um die Volatilität zu verringern und seinen Kurs zu steigern, preist die Bitcoin-Community die virtuelle Währung immer wieder als tatsächliches Zahlungsmittel an.
Krytowährungen haftet generell nicht mehr nur der Ruf von Zahlungsmitteln für illegale Transaktionen, wie etwa im Dark Net, an. Als tatsächliche Alternative zu Fiatgeld werden sie jedoch bislang nur selten in Betracht gezogen, nicht zuletzt auf Grund der hohen Wertschwankung.
Die Zahlungen mit Bitcoin durch die Banco Masventas und Bitex sind ein erster Schritt in die Richtung, die Kryptowährung als Zahlungsmittel auch durch offizielle Institutionen wie Banken anzuerkennen.
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