In der kommenden Woche treffen sich die Regulierungsbehörden der Europäischen Union, um die Regulierung von Kryptowährungen zu erörtern. Laut des Vizepräsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, kommen am 26. Februar zentrale Behörden wie Zentralbanken und Kontrolleure sowie relevante Marktakteure zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen.
Wer konkret an dem Treffen teilnehmen wird, wurde nicht bekanntgegeben, wohl aber, dass die Anbieter eine Möglichkeit bekommen sollen, ihre Erfahrungen weiterzugeben. „Ziel ist es, langfristige Trends im Bezug auf virtuelle Währungen zu erörtern sowie zu überprüfen, ob die aktuelle Regulierung den gegebenen Zwecken gerecht wird“, so Dombrovskis.
Europäische Finanzminister fordern Fokus auf Kryptowährungen
Der deutsche Finanzminister Peter Altmaier und der französische Finanzminister Bruno Le Maire forderten bereits Anfang Februar die G20 auf, Kryptowährungen auf die Agenda ihres nächsten Treffens aufzunehmen. Auch in den USA wurden zuletzt Stimmen laut, die Bedarf nach einem besseren Überblick über den Markt forderten.
Es ist denkbar, dass die Regulierung von Kryptowährungen mittelfristig etwas anziehen wird: Mitte des Monats sprachen drei europäische Regulatoren, die European Securities and Markets Authority (ESMA), die European Banking Authority (EBA) und die European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) bereits eine Warnung aus, die über die hohen Risiken beim Handel mit Kryptowährungen informierte. Ob die genannten Instanzen beim Treffen in der kommenden Woche mit am Tisch sitzen werden, ist nicht bekannt.
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