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Bitcoin-Kurs (BTC): Bitcoin Kursverlauf & Geschichte von Bitcoin
Tiefste Tiefen, höchste Höhen: Seit seiner Entstehung im Januar 2009 hat der Bitcoin-Kurs so einiges mitgemacht.
Am 13. November 2024 erreichte der Bitcoin Kurs bei 93.434 US-Dollar ein neues Allzeithoch. Diese Entwicklung wurde durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, die das Vertrauen institutioneller Anleger stärkte.
Zudem führte die vierte Bitcoin-Halbierung im April 2024 zu einer Reduzierung der Blockbelohnung, was das Angebot verknappte und den Preis weiter antrieb. Die Wiederwahl von Donald Trump im November 2024 und seine krypto-freundliche Haltung sorgten für zusätzliche positive Impulse im Markt.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den historischen Bitcoin Kursverlauf und die Änderungen, die der Kurs über die Jahre hinweg in der Bitcoin-Geschichte durchgemacht hat.
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Der Bitcoin Kursverlauf der letzten Jahre
Es war einmal 1 Bitcoin…
Die Geschichte des Bitcoin-Kurses beginnt im Jahr 2009. Es macht Sinn sich vor Augen zu halten, dass die Entwicklung von Bitcoin (BTC) eine direkte Reaktion auf die Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 ist. Satoshi Nakamoto war der Gründer und der erste Nutzer von Bitcoin.
Die Bitcoins, die er geschürft hat, hatten noch keinen Wert. Auch als der zweite Nutzer, der bereits verstorbene Kryptologe Hal Finney zu Bitcoin hinzukam, gab es noch keinen Wert. Hal Finney kam am 12. Januar 2009 hinzu.
Die erste offizielle Bitcoin Kursberechnung
Erst im Oktober 2009 gab es eine erste offizielle Berechnung eines Bitcoin-Kurses. Eine Internetseite namens New Liberty Standard berechnete den Marktpreis auf Basis des durchschnittlichen Stromverbrauches und Strompreises für einen Miner in den USA. Der erste bekannte Preis war damit 1 US-Dollar für 1.309,03 BTC – heutzutage kaum zu denken!
Bitcoin-Kurs erstmals bei 1 US-Dollar
Innerhalb der folgenden zwei Jahre gründeten sich die ersten Börsen und zwischenzeitlich wuchs der Bitcoin-Preis um 900 Prozent. Zwischen Februar und April 2011 standen sich Bitcoin (BTC) und US-Dollar 1 zu 1 preislich gegenüber – ein historischer Tag in der Geschichte des Bitcoin.
Der erste Bitcoin-Hype
Bis zum Sommer 2011 ereignete sich dann ein weiterer Meilenstein, der den Bitcoin in Zukunft immer wieder einholen sollte: die erste Bitcoin-Blase bildete sich. Vom historischen Gleichstand (1 US-Dollar = 1 Bitcoin) im Frühjahr 2011 stieg der Bitcoin-Preis auf 31 US-Dollar im Juli 2011.
Die Gründe waren ein erster Hype um die digitale Währung, ein Erscheinen von Bitcoin in verschiedenen TV-Shows und das steigende Interesse an Alternativen zu traditionellen Geldsystemen.
Der erste Bitcoin Kursabsturz
Bis zum Dezember 2011 hielt sich der Bitcoin-Preis, stürzte dann aber innerhalb kurzer Zeit auf ein Minimum von 2 US-Dollar. Dieses Ereignis erschreckte die ersten Anleger und die gesamte Medienlandschaft.
Der BTC-Kurs büßte 94 Prozent seines Preises ein. Bitcoin „starb“ zum ersten, aber definitiv nicht zum letzten Mal. Nach diesem ersten Schreck sollten die Medien bis zum heutigen Tage mehr als 450 Mal Bitcoin für tot erklären.
Der Bitcoin-Kurs ab 2011
Hohe Fluktuationen und ein allgemeines Kurswachstum prägten die Jahre nach 2011. Sichtbar sind diese aber nur dann, wenn man nah genug in die Bitcoin-Chart hineinzoomt.
Explosionsartiges Wachstum im Bitcoin-Preis haben seit jeher starke Fluktuationen (Kursschwankungen) wie kleine Ausbrecher aussehen lassen – nicht wie große Abstürze, wie panische Anleger sie in den Momenten erleben mussten.
Ab November 2013 durchbrach der Bitcoin-Preis die damalige Höchstgrenze von 1.242 US-Dollar pro Bitcoin. Bis zum Januar 2014 bewegte sich der Bitcoin-Preis zwischen 600 US-Dollar und 1.000 US-Dollar.
Ähnliche Bitcoin Kursentwicklungen sahen wir Ende 2017 und Anfang 2018: ein kontinuierlicher Anstieg gegen Ende des Jahres, mit einem drohenden Fall im Frühling. So passierte es auch im Februar 2014.
Erster Bitcoin Kursabsturz durch Hacker
Die damals größte Krypto-Börse der Welt, Mt. Gox, wurde nach einem Hacking-Angriff geschlossen. Die erste große Krise erreichte die Krypto-Community. Der Bitcoin-Preis fiel bis auf einen Tiefstand von 340 US-Dollar, nachdem China erwog, die Kryptowährung zu verbieten und sich in Zypern eine Finanzkrise abzeichnete.
Von April 2014 bis September 2016 bewegte sich der Bitcoin-Preis zwischen 340 und 630 US-Dollar. Zwar gab es zahlreiche Ereignisse im Bitcoin-Ökosystem, aber diese Zeit ist von außen gesehen eher ruhig gewesen. Kursausbrüche waren übersichtlich, große mediale Berichterstattung war kaum vorhanden und nach dem Untergang der Börse Mt. Gox ohnehin stark zurückgegangen.
Der Bitcoin (BTC) als alternatives Zahlungsmittel
Unsicherheiten im traditionellen Währungsmarkt gaben dem Bitcoin-Kurs dann einen neuen Aufschub. Die digitale Währung gewann an Beliebtheit in China, nachdem der Chinesische Renminbi gegen den US-Dollar an Wert verlor. Kapitalverkehrskontrollen sollten den Fluss des Geldes in China steuern und Geldflüsse ins Ausland bremsen.
In dieser Zeit gewann Bitcoin als alternatives Zahlungsmittel stärker an Bedeutung. Immer mehr Menschen wollten die Kapitalverkehrskontrollen mit dem Einsatz von Bitcoin umgehen. Durch diese Möglichkeit der Freiheit, die Bitcoin (BTC) bot, stieg der Bitcoin-Kurs bis auf Ausreißer kontinuierlich.
Bitcoin-Kurs von 1.000 auf 17.900 Dollar in 12 Monaten
Im Januar 2017 fiel der Bitcoin-Preis das letzte Mal unter 1.000 US-Dollar. Ein Kursverlust von 30 Prozent katapultierte den Bitcoin-Preis von 1.150 US-Dollar auf ein Tief von 750 US-Dollar zurück. Nach allen Anstiegen und Verlusten zeichnete sich für viele Anleger ab hier ein Muster ab: zwar steigt und fällt der Bitcoin-Kurs in beinahe regelmäßigen Abständen, aber im Mittel steigt der Bitcoin-Kurs. Ein Preisverlust unterbot selten den Bitcoin-Preis, den es vor dem Anstieg gab.
Das Jahr 2017 bot einen kontinuierlichen und rapiden BTC-Kurs Anstieg. Im März durchbrach Bitcoin sein altes Allzeit-Hoch vom November 2013: erstmals war die Marke von 1.242 US-Dollar geknackt. Bereits im Mai 2017 stieg der Bitcoin-Preis erst auf 2.000 US-Dollar, im August durchbrach er dann 3.000 US-Dollar und 4.000 US-Dollar. Am ersten September 2017 lag der Bitcoin-Preis sogar bei 5.000 US-Dollar.
Im selben Monat griff die chinesische Regierung auf allen chinesischen Krypto-Börsen ein und erschwerte den Handel mit Kryptowährungen. Beispielsweise wurden Initial Coin Offerings (ICOs) verboten und ein kompletter Verbot von Kryptos angedroht. Ein Bitcoin Kursabsturz auf 2.900 US-Dollar war die Folge.
Bereits im Oktober erholte sich der Bitcoin-Preis bereits mit neuen Höchstwerten bei 6.180 US-Dollar. In den Wintermonaten verbreitete sich eine wahre Bitcoin-Manie, die bis zum heutigen Tage wahrscheinlich die meisten Fans zu den Kryptowährungen brachte.
Im November 2017 bewegte sich der Bitcoin-Preis auf knapp 10.000 US-Dollar zu und bereits Mitte Dezember gab es beinahe eine Verdopplung auf 17.900 US-Dollar.
Die Bitcoin Kursentwicklung 2018
Die Weihnachtstage 2017 brachten den Bitcoin-Kurs zum Taumeln. Kursgewinne scheinen massenweise durch Bitcoin-Verkäufe realisiert worden zu sein. Die Gründe sind offensichtlich: Weihnachtsgeschenke, Geld für die Festzeit – Bitcoins Kursgewinne bescherten vielen Menschen ein weihnachtliches Geschenk.
Der Schub im Bitcoin-Kurs reichte nicht mehr für weiteres Wachstum über den Jahreswechsel. Der Januar 2018 machte sich durch Spekulationen über das Platzen einer Bitcoin-Blase bekannt. Investoren, besonders jene neue Investoren, die nicht viel über die Bitcoin-Geschichte wussten, waren verunsichert.
Bis Februar 2018 fiel der Bitcoin-Kurs dann unter 7.000 US-Dollar. Abwechselnde Anstiege und Abstürze prägten die Kursentwicklungen nach dem Frühjahr. Ende Juli fiel der Bitcoin-Kurs auf das bisherige Jahrestief von 5.909 US-Dollar, eine Marke die Mitte Oktober 2017 erstmalig durchbrochen wurde.
Bis in den September 2018 zeichnen sich weitere wechselnde Bitcoin Kursbewegungen ab. Im August stieg der Bitcoin-Preis wieder über 8.000 US-Dollar, konnte sich dort aber nicht halten und fiel Ende des Jahres kurzfristig auf unter 3.300 US-Dollar, ein 15-Monats-Tief und ein Fall von 76% im Vergleich zum Vorjahr.
Auf dem Weg zum Bitcoin-Halving: 2019 bis 2020
Nach einem recht ereignislosen, aber relativ stabilem ersten Quartal, während dem sich der Bitcoin-Preis um die 4.000 Dollar-Marke bewegte, sah die Mitte des Jahres 2019 einen enormen Preisanstieg für Bitcoin auf über 10.000 US-Dollar. Gegen Jahresende hin bewegten sich die Preise wieder etwas nach unten und pendelten sich um 7.000 Dollar ein.
Dies war offensichtlich nur von kurzer Dauer, denn Anfang 2020 stieg der Preis über den Verlauf von sechs Wochen langsam wieder auf 10.000 Dollar an. Zumindest, bis der Einbruch der Coronavirus-Pandemie dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machte: Am 12. März 2020 stürzte der Kurs innerhalb von weniger als 24 Stunden um 39% ab.
Erst mit dem dritten Bitcoin-Halving am 11. Mai ging es wieder bergauf und der Kurs begann sich erneut der 10.000-Marke zu nähern und dann im Spätsommer schließlich auf einen Wert von 12.000 US-Dollar anzusteigen.
Im Herbst begannen sich die Finanzmärkte zu erholen und Neuigkeiten zu möglichen Corona-Impfungen sprachen sich herum. So erreichte Bitcoin am 30. November ein neues Allzeithoch von beinahe 20.000 Dollar und beendete das Jahr um die 28.000er Marke.
Anflug eines Krypto-Winters? 2021 bis 2022
2021 wartete mit einem aufregenden Jahresanfang auf: Der Bitcoin-Kurs kletterte im ersten Quartal weiter in die Höhe und stieg Mitte April auf unglaubliche 60.000 Dollar. Warnungen aus China, das damit drohte, Druck auf Krypto-Händler auszuüben, und Institutionen und Zahlungsplattformen den Handel mit Krypto zu verbieten, trugen zu einem starken Rückgang des Bitcoin-Preises im Mai zu.
Der Fall war jedoch nur von kurzer Dauer und bereits am 10. November 2021 erreichte Bitcoin ein neues Allzeit-Hoch und begann an der 70.000-er Grenze zu kratzen.
Mit diesen bislang ungekannten Höhen ging es Ende des Jahres 2021 schließlich vorbei und der von vielen sogenannte „Krypto-Winter“ brach ein.
Wachsendes Unbehagen, weniger Liquidität auf dem Krypto-Markt und eine neue Omicron-Variante, sowie steigende Inflation und die Absicht der Zentralbank, die Zinssätze zu erhöhen, vertrieben Anleger von risikoreichen Investments wie Bitcoin. Der Kurs fiel zunächst zurück auf um die 40.000 US-Dollar und bis Ende 2022 sogar wieder auf unter 20.000.
Erholung und neue Höchststände: 2023
Nach dem Krypto-Winter erlebte Bitcoin im Jahr 2023 eine bemerkenswerte Erholung. Anfang des Jahres notierte der Kurs bei etwa 16.530 US-Dollar und stieg kontinuierlich an, um das Jahr bei 42.258 US-Dollar zu beenden. Diese positive Entwicklung wurde durch mehrere Faktoren begünstigt, darunter die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel, die Einführung von Bitcoin-ETFs und das wachsende Interesse institutioneller Investoren. Die Marktstimmung verbesserte sich deutlich, und viele Anleger kehrten in den Kryptomarkt zurück, was zu einer erhöhten Nachfrage und steigenden Preisen führte.
Historische Höchststände und regulatorische Entwicklungen: 2024
Im Jahr 2024 setzte Bitcoin seinen Aufwärtstrend fort und erreichte am 11. November ein neues Allzeithoch von 85.365,01 US-Dollar. Diese Rallye wurde durch mehrere Faktoren unterstützt, darunter die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, die das Vertrauen institutioneller Anleger stärkte. Zudem führte die vierte Bitcoin-Halbierung im April 2024 zu einer Reduzierung der Blockbelohnung, was das Angebot verknappte und den Preis weiter antrieb. Die Wiederwahl von Donald Trump im November 2024 und seine krypto-freundliche Haltung sorgten für zusätzliche positive Impulse im Markt. Allerdings blieb die Volatilität hoch, und Experten warnten vor möglichen Korrekturen, da der Markt weiterhin sensibel auf makroökonomische Entwicklungen reagierte.
Die wichtigsten Kryptowährung Kurse (Marktvolumen)
Welche Kryptowährung hat das größte Marktvolumen? Wie entwickeln sich die Kryptowährung Kurse dieser Altcoins? Eine größere Tabelle findest du auf Kryptowährung Kurse
Bitcoin-Kurs FAQ – Die häufigsten Fragen
Was ist Bitcoin?
Bitcoin ist der Pionier unter den Kryptowährungen. Im Jahre 2009 startete ein anonymer Entwickler namens Satoshi Nakamoto das Bitcoin-Netzwerk. Mit dem sogenannten Genesis-Block erblickte Bitcoin das Licht der Welt mit der ersten Bitcoin-Transaktion.
Wie funktioniert Bitcoin?
Bitcoin ist ein sogenanntes Peer-to-Peer elektronisches (Bar-)Geldsystem. Peer-to-Peer bezeichnet die direkte Verbindung zwischen Bitcoin-Nutzern: Man benötigt keinerlei Banken und vermeidet so die Nachteile, die durch Vermittler wie Banken entstehen.
Wo findet man Bitcoin?
Mittlerweile steht Bitcoin weltweit zur Verfügung. Tausende Computer führen die Bitcoin-Software aus. Jeder Teilnehmer arbeitet gleichzeitig an der Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks und an der Abwicklung von Transaktionen, die tausende Nutzer weltweit täglich an das Bitcoin-Netzwerk senden.
Bitcoin (BTC) hat keine zentrale Instanz, die das System steuert. Die Steuerung wird im Einklang mit tausenden teilnehmenden Computern weltweit ausgeführt – Bitcoin ist somit dezentral. Bitcoin ist eine echte Alternative zu traditionellen Währungen wie dem Euro oder dem US-Dollar, jedoch mit vielen freiheitlichen Eigenschaften, die sich bei traditionellen Währungen nicht finden lassen.
Wie lagert man Bitcoin?
Bitcoins werden elektronisch über das Internet ausgeführt, es gibt keine physikalischen Bitcoins. Es ist wie ein Online-Banking Konto, auf das nur du selbst Zugriff hast. Da keine Banken im Spiel sind, kann niemand deine Bitcoins einfrieren. Niemand kann eine Zahlung stoppen oder das Konto für eine Bankenrettung pfänden. Es besitzt eine Adresse, die du kostenlos erstellen kannst und von der aus du Menschen auf der ganzen Welt Bitcoin senden kannst.
Ein kleines Programm, das in der Szene „Bitcoin-Wallet“ genannt wird, verwaltet deine Bitcoins.
Wo kann man Bitcoin kaufen und handeln?
Da Bitcoins nur digital vorhanden sind, bekommt man sie nur über das Internet, oder über internetfähige Smartphones, welche eine Wallet installiert haben. Hauptsächlich verwendet man Internet-Börsen, um Bitcoins gegen Euro zu kaufen. Hierbei ist Vorsicht gefordert, denn es gibt auf dem Krypto-Markt immer noch genügend Betrüger die mit Fake-Börsen und Fake-Angeboten ahnungslose Neulinge über den Tisch ziehen.
Warum ist Bitcoin so viel wert?
Bitcoin (BTC) ist begrenzt auf eine maximale Anzahl von 21 Millionen BTC. Da das Angebot knapp ist und die Nachfrage steigt, ist der BTC-Kurs langfristig im Mittel immer weiter gestiegen. Bitcoin war als digitales dezentrales Zahlungsmittel eingeführt worden. Mittlerweile ist diese Kryptowährung durch ihren relativ hohen Wert auch zum Wertaufbewahrungsmittel geworden. Leute benutzen Bitcoin (BTC) gerne als Zahlungsmittel, zur Aufbewahrung in einer Bitcoin-Wallet und zur Spekulation (siehe CFD-Kleinanlegerkonten).
Wieso existiert ein Bitcoin-Kurs?
Der allgemeine Bitcoin-Wert ist schwierig zu greifen. Gerade Neulinge und die Mainstream-Medien wundern sich darüber, dass Bitcoin überhaupt einen Wert hat und es einen Bitcoin-Kurs gibt. Es stellt sich jedoch die Frage, warum der Dollar seinen Wert hat, obwohl der Dollar von der US-Notenbank praktisch unbegrenzt vermehrt werden kann. Bitcoin hat dagegen den Vorteil, dass er dezentral, nicht manipulierbar und auf 21 Millionen begrenzt ist.
Was beeinflusst den Bitcoin-Kurs?
Der Bitcoin-Kurs ergibt sich aus Angebot und Nachfrage, hat jedoch den Vorteil keiner Zentralbank zu unterliegen, sondern dezentral zu sein.
Ob Bitcoin (BTC) oder Tech-Startup: Beide drehen sich um primär „nicht-physische“ Werte. Ein Tech-Startup bekommt seinen Wert durch Potenziale, die sich bemerkbar machen und der Erwartung, in Zukunft Profite mit einer zukunftsweisenden Idee zu machen. Immer mehr Menschen erkennen hier, dass dies eine andere innovative Art von „Wert“ ist, im Vergleich zum rein materiellen Wert, den beispielsweise Rohstoffe besitzen.
Was kann man mit Bitcoin machen?
Bitcoin (BTC) kann man weltweit als digitales Zahlungssystem nutzen. Außerdem gilt Bitcoin auch als langfristig lukrative Geldanlage und ist ein Spekulationsobjekt geworden. BTC funktioniert ohne Banken oder andere Mittelsmänner mithilfe einer äußerst sicheren Technologie namens Blockchain. Es ist ein inflationsresistentes Geldmittel, welches nicht pfändbar ist und eine begrenzte Menge aufweist (21 Millionen).
Um Bitcoins zu besitzen, benötigt man kein Bankkonto, keine Anbindung an ein funktionierendes Finanzsystem und es erfordert keine Angabe von privaten Daten.
All diese Eigenschaften in einem Geldmittel vereint, geben Bitcoin seinen Wert. Diese Eigenschaften können in der Form nicht von aktuellen Geldmitteln wie dem Euro oder dem US-Dollar abgebildet werden.
Wie kommt der Bitcoin-Kurs zustande?
Der Bitcoin-Kurs wird durch die offene Marktwirtschaft geregelt. Keine Instanz hat die Kontrolle über den Bitcoin. Somit kann der Bitcoin-Kurs nicht einfach manipuliert oder gestoppt werden. Die Höhe des Bitcoin-Kurses wird primär bestimmt durch Angebot und Nachfrage.
Der erste Bitcoin hatte daher so gut wie keinen Wert, da die Nachfrage noch nicht vorhanden war. Der Wert dieses Bitcoins entsprach zunächst den Strompreisen, die für die Generierung eines Bitcoins gezahlt werden mussten. Heute ist ein Bitcoin um ein Vielfaches teurer als noch zu den ersten Zeiten.
Gibt es nur einen Bitcoin-Kurs?
Über verschiedene Börsen weltweit kommen verschiedene Bitcoin-Kurse zustande, welche sich aber alle nah um einen Durchschnittswert bewegen. Dies kommt zustande, weil große Preisunterschiede von aufmerksamen Nutzern gefunden und genutzt werden, um schnelles Geld zu verdienen (dies nennt sich „Arbitrage-Trading“). Somit ist der Unterschied des Bitcoin-Preises weltweit eher gering und gleicht sich schnell an.