Die Daten einer von der Analysefirma Civic Science durchgeführten Umfrage zeigen, dass die Gewinne aus dem Kauf von Kryptowährungen einigen Arbeitnehmern geholfen haben, ihre schlecht bezahlten Jobs zu kündigen. 4 % der 6741 erwachsenen Befragten kündigten ihren Job im vergangenen Jahr aufgrund der „finanziellen Freiheit“, die sie durch die Investition in Krypto-Assets gewonnen haben, berichtet CoinTelegraph.
Civic Science verglich die Ergebnisse mit anderen Daten von 1.201 Befragten, die ihren Job wegen profitabler Krypto-Investitionen gekündigt hatten, basierend auf ihrem Jahreseinkommen. Mehr als 60 % von ihnen verdienten weniger als 50.000 US-Dollar pro Jahr. Von diesen verdiente mehr als ein Viertel weniger als 25.000 Dollar. Mehr als ein Drittel verdiente zwischen 25.000 und 50.000 Dollar.
Definition der finanziellen Freiheit
Diese Ergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen, da Civic die Daten einer unterschiedlichen Anzahl von Befragten und verschiedener Zeiträume miteinander verglichen hat. Außerdem ist „finanzielle Freiheit“ weder in diesem noch in einem anderen Zusammenhang leicht zu definieren. Das Unternehmen erklärt nicht, wie viel Geld die Befragten mit Kryptowährungen verdient haben, und liefert auch keine Daten dazu. Sie schreiben nur:
Diese Daten deuten darauf hin, dass Krypto-Investitionen einigen ein lebensveränderndes Einkommen beschert haben. Die besser verdienenden Krypto-Besitzer sehen sie eher als eine weitere Möglichkeit, das Vermögen zu diversifizieren, als eine Einkommensquelle.
Als Reaktion auf die schlechten Arbeitsbedingungen, die COVID-Pandemie und die geringen Löhne kündigten in den USA zahlreiche Menschen ihren Job, was zu einem erheblichen Arbeitskräftemangel im Land führte. Der Milliardär und Krypto-Befürworter Mark Cuban twitterte dazu:
Wow 4% of people in the USA have quit their jobs because of Crypto gains, and the vast majority made under 50k. Now we know why so many people quit low paying jobs. And this was BEFORE the current runup @cnbc @elerianm @novogratz @Austan_Goolsbee https://t.co/0K5ozoOw1j
— Mark Cuban (@mcuban) November 3, 2021