Der Token und Coin Hype in der Industrie scheint seit Libra wieder in vollem Gange und hat nun auch Deutschlands größte Versicherungsgesellschaft, die Allianz, angesteckt. So wurde bekannt, dass die Allianz an einem eigenen Token arbeitet, der ähnlich wie der JPMorgan Coin für den Zahlungsverkehr eingesetzt werden soll. Vermutlich fokussiert sich die Allianz dabei auf den Versicherungsmarkt und alle dort ablaufenden Zahlungen. Es wird keine öffentliche Kryptowährung sein.
Allianz baut eigenes Token-basiertes Zahlungssystem
The Block hat in einem Exklusiv-Interview erfahren, dass die Allianz derzeit an einem eigenen Token-basierten Zahlungssystem arbeitet, welches die grenzüberschreitende Versicherungszahlungen für seine Firmenkunden in über 200 Ländern vereinfachen und zu beschleunigen soll.
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Anders als in einem vorangegangenen Forbes Bericht handelt es sich hierbei aber ausdrücklich nicht um eine klassische Kryptowährung. Daher lässt sich die Idee sehr gut mit dem JPMorgan Coin vergleichen.
„Ein Projektteam befindet sich in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien für ein Token-basiertes elektronisches Zahlungssystem, um reibungslose, transparente und sofortige Geldüberweisungen für eine Reihe verschiedener Zahlungsarten zu ermöglichen“, sagte der Vertreter.
Der Token wird nach Angaben der Firma 1:1 an den US-Dollar (USD) gekoppelt, ähnlich wie beim JPM Coin. Die grundlegende „Kern“-Infrastruktur wurde nach Angaben des Versicherers bereits von seiner Geschäftseinheit Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) aufgebaut und getestet. Der nächste Schritt für das Projekt wird ein erster Test-Transfer sein.
Der Hype um Token-basierte Zahlungssysteme
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Die Allianz schließt sich einer wachsenden Zahl namhafter Unternehmen an, die sich mit der Blockchain-Technologie für schnellere Zahlungen beschäftigen. Die Signature Bank hat beispielsweise eine Blockchain-basierte Zahlungsplattform namens Signet aufgebaut und über 100 Kunden eingebunden, die damit täglich Millionen von Dollar versenden.
Goldman Sachs erwägt auch, etwas Ähnliches wie JPM Coin auf den Markt zu bringen. Diese soll sogar eine echte Revolution sein. Wir sind gespannt.
Anfang dieses Monats reichte der Einzelhandelsriese Walmart eine Patentanmeldung ein, die auf mögliche Pläne zur Ausgabe eines USD-basierten StableCoins hinweist.
Der wohl bekannteste Player ist und bleibt aber Facebook mit seinem neuen Coin Libra. Dieser steht aber nach wie aus Sicht der Regulation des Coins stark unter Druck.
Es zeigt, sich dass immer mehr Unternehmen, die grenzüberschreitenden Zahlungen mit Tokens vereinfachen wollen und dabei auch vermehrt auf eigene Lösungen setzen. Keine wirkliche Revolution, wenn ihr mich fragt, aber immerhin neuer Schwung im Thema Blockchains und Tokens.
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[Bildquelle: Allianz]