Der Iran führt Gespräche mit den wichtigsten europäischen Nationen sowie mit Russland, Südafrika und Bosnien über die Durchführung von Crypto-Transaktionen. Dies ging aus einem sehr kurzen Bericht der Teheran Times hervor.
Der Iran möchte mit Hilfe der Blockchain ein neues Kapitel aufschlagen
Laut dem stellvertretende Leiter der iranischen Trade Promotion Organization (TPO) möchte der Iran ein neues Kapitel bei internationalen monetären Transaktionen aufschlagen.
Der Iran beginnt ein neues Kapitel in seinen internationalen Geldverkehrstransaktionen, um US-geführte Sanktionen zu umgehen und verhandelt über den Einsatz von Kryptowährungen bei seinen Finanztransaktionen mit acht Ländern.
Mohammad-Reza Modoudi äußerte die Hoffnung, dass der Iran ausländische Investoren in das Land locken kann.
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Und das scheinbar mit Erfolg. Noch am selben Tag, an dem Details zu der Rial Stablecoin veröffentlicht werden sollen, machte folgende Ankündigung die Runde.
Vertreter aus der Schweiz, Südafrika, Frankreich, England, Russland, Österreich, Deutschland und Bosnien haben den Iran besucht, um entsprechende Gespräche über das Thema zu führen.
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Ein Rial-Stablecoin soll es ermöglichen, die US-Sanktionen zu umgehen
Der Plan ist es, eine 1:1-Rial-Crypto Währung über eine zentralisierte nationale Blockchain zu erstellen, die es Banken und potenziellen Crypto-Börsen ermöglicht, sich mit dieser zu verbinden.
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Details sind spärlich und es ist unklar, ob es sich zum Beispiel um eine Fork von Ethereum, Hyperledger oder etwas anderes handelt. Ebenso unklar ist, warum beispielsweise eine Börse in Deutschland darauf vertrauen sollte, dass die iranische Zentralbank nicht etwa eine Billion Crypto-Rial drucken wird, wenn es ihr beliebt.
Dennoch kann man sich mögliche Designs vorstellen, bei denen dieses Vertrauen minimiert werden kann. Zum Beispiel, indem man dem Exchange Node erlaubt, als Admin Node zu fungieren oder zumindest zu „sehen“, was der Admin Node der Zentralbank tut.
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Wenn es jedoch nicht unerhebliche Mengen gibt, die sich durch diese zentralisierte Blockchain bewegen, würden Verbindungsknoten wahrscheinlich einige nicht codebasierte Versicherungen erfordern.
Jedenfalls scheint der Schritt recht sinnig zu sein, da Europa die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben hat, während die Vereinigten Staaten sie wieder eingeführt haben.
Könnte die Blockchain Technologie die USA entkronen?
Die Weite der US-Wirtschaft und ihre beträchtliche Dominanz im Bankensystem können manchmal dazu führen, dass die EU in der Praxis ihre eigene Politik nicht umsetzen kann, weil die USA Engpässe kontrollieren könnten.
Durch dieses Blockchain-System könnten sowohl der Iran als auch die EU das möglicherweise umgehen und die US-Sanktionen in Wirklichkeit irrelevant machen. Außer natürlich jene, die Amerika selbst betreffen.
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Das bedeutet, dass dies eine bedeutende geopolitische Entwicklung sein könnte, aber ob das der Fall ist oder nicht, ist derzeit noch völlig unklar.
Das liegt daran, dass es zwar verständlich ist, dass der Iran einige Teile privat halten möchte, da dies eine zentralisierte private Blockchain ist, aber sie müssen dennoch erklären, wie dies konzeptionell funktionieren soll, sofern Dritte sich daran beteiligen sollen.
Solche Details sollen heute enthüllt werden, aber ob und wann es gelingt, dass diese in die zumindest englischsprachige Welt ankommen, bleibt abzuwarten.
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