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Breaking News: Barclays stoppt Zusammenarbeit mit Coinbase

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
14. August 2019

Breaking News – Barclays stoppt die Zusammenarbeit mit Coinbase. Die prominenteste Partnerschaft zwischen der klassischen Finanz- und modernen Kryptowelt endet völlig abrupt und mit einem Knall. Denn Barclays, das in London ansässige globale Finanzunternehmen, hat seine Partnerschaft mit einer der bekanntesten Exchanges, nämlich Coinbase, beendet.

Wir berufen uns hierbei auf einen vor Kurzem veröffentlichten Artikel von CoinDesk. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es weder eine offizielle Bestätigung noch ein Dementi seitens der involvierten Institute. Das heißt, dass weder Barclays, noch Coinbase oder ClearBank ein Statement veröffentlicht haben.

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Barclays Bank beendet Partnerschaft mit Coinbase

Nach dem CoinDesk-Artikel hat Barclays vor unbekannter Zeit die Zusammenarbeit mit der Crypto-Exchange Coinbase beendet – Coinbase erfuhr davon allerdings scheinbar so früh, als dass sie genug Zeit hatten, sich nach einer neuen Bank umzuschauen. Denn wie aus dem Artikel hervorgeht, soll Coinbase ab sofort mit der ClearBank, die ebenfalls ihren Sitz in Großbritannien hat, zusammenarbeiten.

So heißt es, dass „mit den Vorfällen vertraute Personen“ bereits ihren Unmut über die Kündigung der Partnerschaft geäußert haben, da der Wechsel von der Barclays Bank zur ClearBank auch zu Unannehmlichkeiten für die Coinbase-Nutzer geführt hat. Denn durch die Barclays-Partnerschaft hatte Coinbase, die ihren Sitz wiederum in den USA haben, direkten Zugang zu dem sogenannten Faster Payment Scheme (FPS), welches es Nutzern von Coinbase ermöglicht hat, direkt und sofort GBP (=Great British Pound) einzuzahlen und abzuheben.

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Mit dem Ende der Barclays-Partnerschaft muss Coinbase wohl zunächst auf den FPS Zugang verzichten – die Konsequenz daraus ist ein langsamerer Deposit und Withdrawal-Prozess für die Kunden aus dem Vereinten Königreich. Und wenn ich von langsam spreche, dann meine ich Tage anstatt Sekunden.

Das Ende der langen Wartezeiten soll jedoch in Sicht sein. Denn ClearBank soll bis Ende des dritten Quartals (das wären also noch gute 6 Wochen) Coinbase wieder einen Zugang zu FPS ermöglichen. Auch wenn der Name ClearBank weniger bekannt ist als Barclays ist ClearBank, eine der sogenannten „Challenger Banks“, die in den letzten Jahren aufgekommen sind und durch moderne Methoden und Prozesse einige Marktanteile der etablierten Altbanken abnehmen.

Wenn du wissen willst was in der Woche sonst noch passiert ist, empfehlen wir dir unseren Wochenrückblick, bei dem wir die wichtigsten News der Woche für dich zusammengefasst haben.

Hat Barclays kalte Füße bekommen und die Partnerschaft beendet?

Als Coinbase Anfang 2018 ein Bankkonto bei Barclays erhielt, wurde die Nachricht mit viel Euphorie in der Cryptowelt verbreitet. Als dann auch noch klar wurde, dass die Börse eine E-Money-Lizenz von der britischen Financial Conduct Authority (=FCA) erhielt und somit die erste Kryptofirma mit Zugang zu FPS war, sahen viele Krypto schon im Mainstream angekommen.

Doch seit dem Beginn der Partnerschaft, so heißt es, habe Barclays „kalte Füße“ bekommen was neue Partnerschaften mit Krypto-Kunden angeht. Ob es sich hierbei um Gerüchte handelt oder tatsächlich fundierte Gründe dahinter liegen, ist unklar. Aussagen und Spekulationen dazu gibt es jedenfalls zu Genüge. So sagte beispielsweise der CEO einer britischen Kryptofirma (er wollte jedoch ungenannt bleiben) Folgendes:

It is my understanding that Barclays’ risk appetite has contracted a little – I’m not sure exactly why or what’s been driving that, maybe there has been some activity they are not happy with. But it’s about Barclays’ comfort level with crypto as a whole,

Barclays und Coinbase – bisher gibt es nur Spekulationen

Andere Quellen sagen, dass das Projekt zwischen Coinbase und Barclays zunächst nur als Pilotprogramm angedacht war und nach Ende des Pilotzeitraums schlicht und ergreifend nicht verlängert wurde. So soll es vor allem Meinungsverschiedenheiten gegeben haben, weil Barclays, die unter Regulierungsvorschriften stehen, einige Prozesse von Coinbase dadurch verlangsamt hätten. Konkret geht es darum, dass Coinbase wohl gerne neue Coins und Token gelistet hätte; Barclays jedoch skeptisch gegenüber den neuen Assets war.

Fest steht: zum aktuellen Zeitpunkt wissen wir noch gar nichts sicher. Wir gehen davon aus, dass Barclays die Partnerschaft mit Coinbase beendet hat – die genauen Gründe konnten wir jedoch nicht erfahren. Wenn es Neuigkeiten oder Pressemitteilungen gibt, werden wir euch auf dem Laufenden halten.

Barclays beendet die Partnerschaft mit Coinbase – welche Auswirkungen hat dies auf den Cryptomarkt? Komm in unseren Telegram Chat und tausche dich mit den Experten und der Community aus. Abonniere zusätzlich unseren News Kanal, um keine News mehr zu verpassen.

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