Der Bitcoin Mining Riese Bitmain Technologies soll heimlich einen weiteren Antrag auf ein Initial Public Offering (IPO) in den USA bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht haben. Die Deutsche Bank soll dabei ebenfalls eine Rolle spielen. Alle Hintergründe erfährst du jetzt und hier.
Bitcoin Mining Riese versucht den US-Markt zu erobern
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Bitmain hat scheinbar einen neuen Anlauf für einen IPO gestartet, dieses Mal heimlich und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank. Dies geht chinesischen Bericht hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Im Bericht wird allerdings nicht erwähnt, wie viel Bitmain durch den Börsengang in den USA einsammeln will und wann der IPO starten soll.
Dass es bei dem möglichen IPO nicht um Kamellen gehen wird sollte jedem Marktbeobachter klar sein, denn Bitmain ist im Bitcoin Mining Business die klare Nummer 1 und wurde in einer privaten Finanzierungsrunde bereits mit 15 Mrd. USD bewertet. Dennoch ist auch Bitmain klar, dass ein Milliarden IPO in Anbetracht der starken Volatilität des Bitcoin Kurs unrealistisch ist. So wollten sie in einem älteren angepassten IPO Antrag ca. 300-500 Mio. USD einsammeln.
Diese Zahl liegt deutlich unter dem ehemaligen Ziel von 3 Milliarden US-Dollar, die das Bitcoin Mining Unternehmen in seinem Versuch an der Hong Kong Stock Exchange (HKEX) notiert zu werden, beantragt hatte. Dieser Versuch scheiterte allerdings, nachdem der Antrag im März ausgelaufen war.
Wie auch bei den ICOs ist wohl alles eine Frage des Timings, denn nun steht der BTC Kurs wieder bei fast 10.000 USD und könnte zu einem höher bewerteten IPO führen.
Dem chinesischen Bericht zufolge hat Bitmain nun auch Zheng Hua, den ehemaligen Vertreter der Nasdaq China, als Berater für das Unternehmen eingestellt, um die Wahrscheinlichkeit einer Notierung an einer US-Börse zu erhöhen. Das Personalkarussell dreht sich also munter weiter, erst gestern durchlief Bitmain eine Umstrukturierungsmaßnahme und sein Mitbegründer und Geschäftsführer Micree Ketuan Zhan wurde verdrängt. Jihan Wu, ein weiterer Mitbegründer von Bitmain, hat nun die Aufgaben von Zhan übernommen.
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Die Konkurrenz schläft nicht
Anfang dieser Woche hat der Bitcoin Mining Rivale Canaan Creative ebenfalls öffentlich einen Börsengang in den USA beantragt, mit dem Ziel, 400 Millionen Dollar zu sammeln. Eine Benchmark die uns zeigt, dass wir bei Bitmain wohl einen höheren Betrag erwarten dürfen.
Canaan ist nach Bitmain der zweitgrößte ASIC-Hersteller und spielt damit ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Bitcoin Mining Branche. Laut SEC-Anmeldung des Unternehmens erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 394 Millionen US-Dollar bei einem Nettogewinn von 8,3 Millionen US-Dollar. Allerdings hat das Unternehmen im Jahr 2019 bisher 45,8 Millionen Dollar verloren, und auch sein Jahresumsatz ist von 1H 2018 bis 1H 2019 um 85% gesunken.
Dennoch zeigen die zuletzt exzessiven Bemühungen einer ganzen Industrie, dass Bitcoin Mining auch in Zukunft noch eine große Rolle spielen wird.
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[Bildquelle: Shutterstock]