CryptoMonday
Home News Zahl der gesponserten Beiträge auf Facebook, Instagram, Tiktok und YouTube steigt um 27%

Zahl der gesponserten Beiträge auf Facebook, Instagram, Tiktok und YouTube steigt um 27%

Elizabeth Kerr
Elizabeth Kerr
Elizabeth Kerr
Autor*in:
Elizabeth Kerr
Writer
Elizabeth ist eine Finanz-Content-Spezialistin aus Manchester. Zu ihren Spezialgebieten gehören Kryptowährung, Datenanalyse und Finanzregulierung.
24. April 2022
  • Zahl der gesponserten Beiträge, die auf sozialen Medien veröffentlicht werden, ist im Jahr 2021 um 27 % gestiegen.
  • CryptoMonday hat Daten analysiert, die zeigen, dass Instagram die bevorzugte Plattform ist.
  • Auf Instagram entfielen bis zu 94 % aller gesponserten Anzeigen.

2021 stieg die Nachfrage nach gesponserten Inhalten in den sozialen Medien an. Das geht aus den von CryptoMonday analysierten Daten hervor. Sie zeigten, dass der Appetit der Verbraucher auf solche Inhalte in diesem Jahr um 26,7 % zunahm.

Die Analyse von CryptoMonday kann Unternehmen helfen, die möglichen Veränderungen in der Influencer-Szene zu verstehen. Wir stützen unsere Schlussfolgerungen auf Daten aus der Verfolgung von Werbekampagnen, die von verschiedenen Social-Media-Plattformen veröffentlicht wurden.

Mehr gesponserte Inhalte

Ein sichtbarer Trend war die Nachfrage nach gesponserten Inhalten. Das wiederum führte dazu, dass die Websites zusammen etwa 3,8 Millionen Anzeigen schalteten. Im Jahr 2020 hatten sie dagegen rund 3 Millionen solcher Anzeigen veröffentlicht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten dazu, dass die Nachfrage und die Produktion solcher Inhalte im Jahr 2020 zurückgingen.

Stories haben sich bewährt

CryptoMonday führt das Wachstum im Jahr 2021 auf mehrere Faktoren zurück, von denen der erste die Wirkung von Stories. Soziale Netzwerke nehmen dieses Element an, die Zahl der gesponserten Stories stieg um 34 % an.

Im Durchschnitt haben Influencer im Jahr 2020 zwölf gesponserte Stories pro Woche veröffentlicht. Diese Zahl stieg auf sechzehn im Jahr 2021, was auf die zunehmende Beliebtheit von Stories hinweist, da sie so ansprechend sind. Ihre Akzeptanz rechtfertigt die Entscheidung der Plattformen, sie in ihre Produkte einzubinden.

Die Rolle der Mikro-Influencer

Die Analyse von CryptoMonday zeigte auch das Wachstum der Mikro-Influencer-Community. Diese hatten im Jahr 2020 einen Marktanteil von 89 %, den sie ein Jahr später auf 91 % steigern konnten. Dieser Sprung bestätigt ihre Dominanz im Influencer-Bereich.

Als Mikro-Influencer wird jeder Nutzer von sozialen Medien mit 5.000 bis 30.000 Followern eingestuft. Sie sind bei Vermarktern beliebt, weil ihre Engagement-Raten höher sind als die ihrer bekannteren Kollegen. Die Öffentlichkeit neigt dazu, prominente Influencer als distanziert und unnahbar zu empfinden.

Außerdem sind Mikro-Influencer im Vergleich zu bekannten Influencern erschwinglicher. Für Instagram-Posts verlangen sie in der Regel etwa 350 US-Dollar, während ihre Videos jeweils etwa 550 US-Dollar kosten. Für Stories verlangen sie im Durschnitt sogar nur 180 US-Dollar, was sie für Vermarkter noch attraktiver macht.

Instagram beherrscht die Szene

Für alle, die auf der Suche nach einem effektiven Werbemedium sind, steht Instagram an erster Stelle. Auf Instagram entfallen 94 % aller Werbekampagnen in sozialen Medien. Auf TikTok und YouTube entfielen 13 bzw. 10 % der Anzeigen.

Allerdings zieht TikTok weiterhin Mikro-Influencer in Scharen an. Statistiken zeigen, dass fast 38 % der gesponserten Beiträge und kommerziellen Inhalte auf der Plattform von Influencern mit weniger als 50.000 Followern stammen.

23 % der Befragten, die in der Studie berücksichtigt wurden, hatten eine Fangemeinde zwischen 1.000 und 10.000. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass man nicht viele Fans haben muss, um als Influencer erfolgreich zu sein. Vielleicht ist das der Grund, warum viele angehende Influencer TikTok als Einstiegsplattform nutzen, bevor sie es woanders probieren.

Mitwirkende

Elizabeth Kerr
Writer
Elizabeth ist eine Finanz-Content-Spezialistin aus Manchester. Zu ihren Spezialgebieten gehören Kryptowährung, Datenanalyse und Finanzregulierung.