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Uniswap-Vorschlag zur Gebührenumstellung nähert sich der Verabschiedung mit bereits 62 Millionen abgegebenen Stimmen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 23. December 2025

Die Uniswap-Governance steht kurz vor einer bahnbrechenden Entscheidung, denn der Vorschlag, die lange diskutierte Gebührenumstellung zu aktivieren, hat eine rege Beteiligung hervorgerufen: Rund 62 Millionen Stimmen wurden bereits abgegeben, und die Tendenz geht klar in Richtung ‘Ja’. Das Ergebnis wird bestimmen, wie das Protokoll den Wert zwischen Liquiditätsanbietern und UNI-Token-Inhabern verteilt und wird die Governance-Debatten im gesamten DeFi-Sektor beeinflussen.

Uniswap führt Abstimmung über Protokollgebühren mit hohem Einsatz durch

Der aktuelle Vorschlag zielt darauf ab, den in Uniswap eingebauten Gebührenschalter umzulegen, einen ruhenden Mechanismus, der einen Teil der Protokollgebühren weg von den Liquiditätsanbietern und hin zu einer Schatzkammer-ähnlichen Struktur leitet, die von der UNI-Governance kontrolliert wird. Die Hauptakteure bezeichnen diesen Schritt als eine Möglichkeit, die Wertschöpfung für das Protokoll zu sichern und gleichzeitig die bestehenden Swap-Gebühren für die Händler zu erhalten.

Die Governance-Teilnehmer haben bereits rund 62 Millionen Stimmen abgegeben, eine Beteiligung, die diesen Vorschlag zu einem der folgenreichsten in der Geschichte von Uniswap macht. Große Delegierte und langfristige Token-Inhaber/innen dominieren das Lager der “Befürworter/innen” und argumentieren, dass das jahrelange Wachstum des Volumens nun eine deutlichere wirtschaftliche Rolle für UNI rechtfertigt. Skeptiker warnen, dass eine Verschiebung der Anreize die Liquidität unter Druck setzen könnte, wenn die Belohnungen für Market Maker im Vergleich zu konkurrierenden Börsen schwächer werden.

Wirtschaft und Governance an einem Wendepunkt

Das Design des Gebührenswitch kanalisiert einen Teil der Gebühren in Smart Contracts, die die UNI-Governance für die Verbrennung, die Akkumulation von Geldern oder die zukünftige Verteilung programmieren kann. Jüngste Versionen des Vorschlags betonen das Brennen von Token als primäre Senke und binden die langfristige Angebotsdynamik von UNI enger an die Protokolleinnahmen. Die Befürworter sehen in dieser Struktur eine Möglichkeit, die Token-Ökonomie mit der Rolle von Uniswap als führender dezentraler Börse in Einklang zu bringen.

Die Abstimmung ist auch ein Referendum über das breitere Governance-Modell von Uniswap. Frühere Versuche, den Gebührenwechsel zu aktivieren, scheiterten an rechtlichen, regulatorischen und dezentralen Bedenken, darunter Fragen zur Haftung für Token-Inhaber und zum Einfluss von Kernunternehmen. Seitdem wurde mit Governance-Reformen und neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für die DAO versucht, diese Risiken zu beseitigen und den Delegierten mehr Vertrauen zu geben, um einkommensabhängige Änderungen zu unterstützen.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.