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Japan plant, bis 2026 105 Kryptowährungen als Finanzprodukte zu klassifizieren

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 17. November 2025

Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) hat ihre Absicht erklärt, 105 Kryptowährungen – darunter bekannte Währungen wie Ethereum und Bitcoin – gemäß dem Gesetz über Finanzinstrumente und Börsen als Finanzprodukte zu kategorisieren.

Ziel der Reform ist es, die digitalen Vermögenswerte mit Japans derzeitigem Rahmen für Wertpapiere und Derivate in Einklang zu bringen und die Haltung des Landes ihnen gegenüber zu modernisieren.

FSA verschiebt Regulierungsansatz

Der Vorschlag soll in Japans Haushaltsplan 2026 aufgenommen werden. Durch die Neueinstufung von Kryptowährungen als Finanzprodukte wird die FSA die Besteuerung von Gewinnen aus dem Handel mit diesen Vermögenswerten zu einem einheitlichen Kapitalertragssatz von 20 % ermöglichen. Dies ist ein bedeutender Unterschied zur derzeitigen Regelung, bei der Kryptogewinne als “sonstiges Einkommen” eingestuft werden, das für gut verdienende Händler/innen einem maximalen Steuersatz von 55 % unterliegt. Die neue Steuerpolitik zielt darauf ab, Investitionen in digitale Vermögenswerte attraktiver zu machen, die Teilnahme am lokalen Markt zu fördern und die steuerliche Behandlung mit traditionellen Aktiengeschäften zu harmonisieren.

Die Initiative der FSA trägt der technologischen Stabilität Rechnung. Darüber hinaus berücksichtigt sie die Transparenz und den Umlauf der 105 Vermögenswerte, die an inländischen Börsen notiert sind. Die Vermögenswerte müssen Standards in Bezug auf die Integrität des Projekts, den Ruf des Emittenten und die nachhaltige Marktpräsenz erfüllen, um als Finanzprodukt eingestuft zu werden.

Strengere Kontrollen für Compliance, Offenlegung und Insiderhandel

Der aktualisierte Rahmen sieht strengere regulatorische Anforderungen für Kryptowährungsbörsen vor, die in Japan tätig sind. Jeder gelistete Token muss verpflichtende Angaben machen. Dazu gehören Informationen über den Emittenten, die zugrunde liegende Technologie und das Volatilitätsprofil. Durch diese Maßnahme wird die Bitcoin-Branche transparenter und die Anforderungen an den Anlegerschutz werden erhöht.

Um den Insiderhandel auf dem Kryptowährungsmarkt zu bekämpfen, beabsichtigt die FSA außerdem, neue Vorschriften zu erlassen. Ähnlich wie auf konventionellen Aktienmärkten können Personen und Unternehmen, die Zugang zu vertraulichen, marktbewegenden Informationen haben, einschließlich bevorstehender Token-Einführungen oder privater Finanzinformationen, mit einem Handelsverbot belegt oder strengeren Vorschriften unterworfen werden.

Zusammengenommen sollten diese Änderungen die behördliche Aufsicht stärken, die Möglichkeit der Marktmanipulation verringern und eine stärkere Integration der Branche fördern. Die Behandlung bekannter digitaler Vermögenswerte als Finanzprodukte versetzt Japan in die Lage, die Einhaltung der Vorschriften zu verbessern. Außerdem ermöglicht es schnellere Investitionen und dient als Modell für andere Länder, die über ähnliche Änderungen nachdenken.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.