Der Kurs von Chainlink (LINK) wird um 21,7 $ gehandelt, nachdem er sich in einer volatilen Woche mit Intraday-Bewegungen zwischen 21,2 $ und 22,0 $ stabil gehalten hat.
Während sich der Kurs weiterhin ruhig verhält, hat sich das Umfeld auf der Kette dramatisch verändert. Die Daten von CryptoQuant zeigen einen fast senkrechten Einbruch der LINK-Exchangereserven, was von Händlern oft als drohender Angebotsschock interpretiert wird.

Diese strukturelle Verschiebung kommt genau zu dem Zeitpunkt, an dem institutionelle Schlagzeilen den Fokus der Investoren auf Chainlinks Rolle bei der Verknüpfung von traditionellem Finanzwesen und Blockchain-Infrastruktur neu entfachen.
SWIFT Ledger Ankündigung entfacht LINK Hype
Auf der Konferenz Sibos 2025 gab der globale Zahlungsriese SWIFT bekannt, dass er in Zusammenarbeit mit Consensys und mehr als 30 internationalen Banken, darunter JPMorgan und HSBC, einen neuen Blockchain-basierten Shared Ledger entwickelt.
Obwohl das Projekt selbst nicht direkt mit Chainlink zu tun hat, rückte LINK aufgrund seiner historischen Verbindung zu SWIFTs Pilotprojekt für die Abwicklung von Wertpapieren in Tokenform wieder ins Rampenlicht.
In früheren Fällen haben ähnliche Ankündigungen von SWIFT innerhalb weniger Tage zweistellige Kursanstiege bei Chainlink ausgelöst.
SWIFT betonte in seinem Blogbeitrag, wie wichtig es ist, Interoperabilität zwischen bestehenden und neuen Finanzsystemen herzustellen.
Analysten brachten diese Aussage schnell mit der nachgewiesenen Erfolgsbilanz von Chainlink in Verbindung, die eine systemübergreifende Kommunikation über seine Orakelnetzwerke ermöglicht. Auf der Sibos wurde deutlich, dass die Middleware-Ebene von Chainlink unverzichtbar bleibt, auch wenn Banken mit Permissioned Chains experimentieren.
Institutionelle Übernahme von Chainlink weitet sich aus
Die Ankündigungen von Chainlink selbst verstärkten diese Dynamik. Das Netzwerk gab bekannt, dass seine Corporate Actions-Initiative nun auf 24 Finanzinstitute ausgeweitet wurde, darunter ANZ, Schroders und die Zürcher Kantonalbank.
In Versuchen hat das KI-gestützte Framework die Kosten um 65 Prozent gesenkt, was für eine Branche, die mit einer jährlichen Belastung von 58 Milliarden Dollar durch ineffiziente Unternehmensmaßnahmen konfrontiert ist, eine erhebliche Senkung darstellt.
Jede Ergänzung dieser Initiative stärkt Chainlinks Argument für den langfristigen Nutzen und positioniert LINK als operatives Rückgrat für die Finanzmärkte.
Chainlink-Kurs sieht sich bei 22,5 $ einem wichtigen Widerstand gegenüber
Das Tagesdiagramm von Chainlink zeigt, dass sich der Kurs knapp unter einer absteigenden Trendlinie bei etwa 22,50 $ konsolidiert.
Ein Durchbruch über diese Zone wäre das erste klare technische Signal für eine Fortsetzung des Kurses, der bei einer positiven Entwicklung bis zu 25 $ und sogar 27 $ steigen kann.

Die Indikatoren bleiben gemischt. Der Relative-Stärke-Index bewegt sich nahe 45, was darauf hindeutet, dass der Wert weder überkauft noch überverkauft ist. Die MACD-Werte sind weiterhin leicht rückläufig und die gleitenden Durchschnitte tendieren zu Verkaufssignalen, so dass eine Bestätigung vor einem Ausbruch wichtig ist.
Im Moment bietet die Unterstützung um 20,5 $ einen Puffer, aber wenn diese Linie nicht gehalten wird, könnte der Kurs auf 18,8 $ zurückfallen.
Da sich die Devisenreserven auf einem Rekordtief befinden, sich die Schlagzeilen über die Übernahme durch institutionelle Anleger häufen und Chainlink (LINK) einmal mehr als wichtige Brücke in der Finanzinfrastruktur positioniert ist, sind die Fundamentaldaten eher bullisch. Doch wie die technischen Daten zeigen, wird sich dies erst bestätigen, wenn der Widerstand endlich nachgibt.
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