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Französische Gesetzgeber schlagen Änderung vor, um überschüssige Kernenergie für Bitcoin-Mining zu nutzen

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
17. June 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Gesetzgeber in Frankreich haben einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der das Bitcoin-Mining in das Stromsystem des Landes integrieren soll.

Eine kontrollierte, kohlenstoffarme Bitcoin-Mining-Wirtschaft, die von Frankreichs überschüssigem Atomstrom angetrieben wird, so die Idee, die am 12. Juni in der Nationalversammlung vorgestellt wurde. Eine solche Strategie könnte das Stromnetz stabilisieren, die Lebensdauer der Atomreaktoren verlängern und Millionen von Dollar an verschwendetem Strom in einen wirtschaftlichen Wert umwandeln.

Bitcoin-Mining löst Frankreichs Atomstrom-Überschussproblem

Frankreich ist der größte Stromexporteur in Europa. Mehr als 70 % seines Stroms wird mit Atomkraft erzeugt. Doch häufig, vor allem bei geringer Nachfrage, führt diese Abhängigkeit zu einer Überproduktion. Überschüssige Energie, die entweder zu negativen Preisen auf den Großhandelsmärkten verkauft wurde oder ungenutzt blieb, kostete Frankreich allein im Jahr 2024 fast 80 Millionen Euro.

Als Teil einer umfassenden Reform des Energiesektors zielt die vorgeschlagene Änderung darauf ab, dieses Hindernis in eine Chance zu verwandeln. Der Gesetzgeber behauptet, dass Frankreich die verschwendete Energie zu Geld machen, das Netz entlasten und seine Dekarbonisierungsziele vorantreiben kann. Dies geschieht, indem überschüssiger Strom für das Bitcoin-Mining verwendet wird, ein Prozess, der enorme Rechenleistung erfordert.

Das Gesetz schreibt vor, dass das Potenzial des Bitcoin-Minings als “flexibler Energieverbraucher” von der Regierung geprüft wird. Wichtige Merkmale sind

  • Netzstabilität: Durch die Aufnahme von zusätzlichem Strom bei Produktionsspitzen und die Verringerung der Notwendigkeit, dass Atomkraftwerke ihre Leistung anpassen müssen, können die Mining-Aktivitäten in Sekundenschnelle beginnen oder enden.
  • Strategischer Standort: Durch die Wiederverwendung ehemaliger Industriegebiete und die Vermeidung von Übertragungsverlusten werden Bergbauanlagen in der Nähe von Kernkraftwerken errichtet.
  • Wärmerückgewinnung: Ähnlich wie in den skandinavischen Ländern könnte die überschüssige Wärme, die von den Mining-geräten erzeugt wird, für die Industrie oder für Fernwärmesysteme genutzt werden.
  • Kohlenstoffarme Vorreiterrolle: Durch die Festlegung eines Standards für die nachhaltige Bitcoin-Produktion hofft Frankreich, eine kontrollierte Mining-Industrie zu etablieren, die durch seine fast kohlenstofffreie Atomenergie angetrieben wird.

Der Vorschlag unterstreicht auch, wie Bitcoin zur Energiesouveränität beiträgt. Indem es überschüssigen Strom in einen digitalen Vermögenswert umwandelt, der international gehandelt wird, könnte Frankreich seine Abhängigkeit von instabilen Energiemärkten verringern und Geld für die Finanzierung der Infrastruktur einnehmen.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.