- Der BTC-Kurs hat diese Woche den höchsten Stand seit Juni letzten Jahres erreicht.
- Bank of England folgte dem Beispiel der US-Notenbank und hob die Zinssätze um 0,25 % an.
- Weitere Zinserhöhungen sind nicht auszuschließen.
Der Preis von Bitcoin (BTC) erreichte diese Woche mit 28.700 US-Dollar den höchsten Stand seit Juni letzten Jahres. Die wichtigsten Katalysatoren für den BTC-Kurs waren geldpolitische Entscheidungen der Zentralbanken. Nachdem die EZB und die Federal Reserve die Zinssätze anhob, folgte auch die Bank of England (BoE) mit einer Erhöhung um 0,25 %.
Inzwischen ist der BTC-Kurs etwas gefallen, die größte Kryptowährung wird zur Stunde bei 27.500 US-Dollar gehandelt. Ihre Marktkapitalisierung beträgt derzeit 533,5 Milliarden US-Dollar.
Zentralbanken erhöhen Zinsen
Die Bank of England (BoE) hat am Donnerstag ihre zweite Zinsentscheidung in diesem Jahr getroffen. Wie allgemein erwartet, beschloss die Bank, die Zinssätze um 0,25 % zu erhöhen, da sie einen Ausgleich zwischen der Notwendigkeit der Inflationsbekämpfung und der Gewährleistung der Finanzstabilität schaffen wollte. Damit stieg der Leitzins auf 4,25 % und erreichte den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren.
In der begleitenden Erklärung wies die BoE darauf hin, dass weitere Zinssätze erforderlich seien, um die hartnäckig hohe Inflation zu bekämpfen. Analysten gehen nun davon aus, dass die Bank die Zinsen um weitere 0,25 % anheben und dann eine strategische Pause einlegen wird, um die Auswirkungen der vorangegangenen Erhöhungen zu bewerten. In der Erklärung heißt es weiter:
Wie werden die Anzeichen für einen anhaltenden Inflationsdruck, einschließlich der angespannten Arbeitsmarktlage und des Verhaltens des Lohnwachstums und der Dienstleistungsinflation, weiterhin genau beobachten. Sollte es Anzeichen für einen anhaltenden Druck geben, so wäre eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich.
Die Zinsentscheidung der BoE kam zu einem wichtigen Zeitpunkt für das Vereinigte Königreich und die Weltwirtschaft. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zeigten, dass die Inflation in Großbritannien in Februar weiter angestiegen ist. Der Verbraucherpreisindex erreichte 10,2 % und widersetzte sich damit einem Trend, der seit drei Monaten anhält. Sie bleibt damit auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten.
Gleichzeitig befindet sich der globale Bankensektor nach dem Zusammenbruch wichtiger Banken wie der Credit Suisse und der Silicon Valley Bank in Turbulenzen. Positiv zu vermerken ist, dass die britischen Banken wie Lloyds, Barclays und NatWest von der aktuellen Krise verschont geblieben sind.
Mit ihrer Entscheidung, die Zinssätze weiter anzuheben, folgte die BoE dem Beispiel der Europäischen Zentralbank sowie der Federal Reserve. Die EZB beschloss am 16. März eine Erhöhung um 0,5 %. Die US-Notenbank hob den Leitzins um 0,25 % und betonte ebenfalls, dass weitere Erhöhungen zu erwarten sind.
Bitcoin Kurs-Prognose
Dieser Preis-Chart zeigt, wie sich Bitcoin im Verhältnis zum britischen Pfund (GBP) innerhalb eines Jahres entwickelt hat. Es ist der Kryptowährungen gelungen, sich über den Preis bei 20.666 GBP zu bewegen. Es war bisher der Widerstand, den Bitcoin am 21. Februar und am 15. August nicht überschreiten konnte.
Außerdem hat BTC eine Golden-Cross-Formation gebildet: Die Linie der gleitenden Durchschnitte der letzten 50 Tage ist über die 200-Tage-Linie gestiegen, was als ein bullisches Zeichen gewertet wird.
Ich vermute, dass der BTC-Kurs weiter steigen wird. Wenn das geschieht, werden die Käufer in den kommenden Tagen den Preis von 30.000 US-Dollar anvisieren.
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