Nach Verzögerungen verkündete Coinsecure einen Entschädigungsprozess für Kunden, die vom Diebstahl im April 2018 betroffen waren. Auf der Kryptobörse wurden damals Bitcoins im Wert von 3 Millionen US-Dollar gestohlen.
In einer Ankündigung auf der Website von Coinsecure am 26.06.2018 erklärte die Kryptobörse, dass die Kundenforderungen zur Entschädigung nun bearbeitet werden.
Der Diebstahl fand am 09.04.2018 statt. Base58 berichtete über die Ereignisse. Es wurden Bitcoins im Wert von damals etwa 3 Millionen US-Dollar entwendet.
,,Bitte beachten Sie, dass das letzte Datum für die Einreichung von Ansprüchen an, uns zusammen mit allen entsprechenden Dokumenten, der 30. Juni 2018 ist“, schreibt Coinsecure. Damit gibt die Kryptobörse seinen Kunden weniger als fünf Arbeitstage Zeit, ihre Ansprüche, nebst geforderten KYC-Dokumenten, einzureichen. Nach dem 30. Juni 2018 eingegangene Ansprüche sollen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Entschädigungen sollen in indischen Rupien ausgezahlt werden.
Coinsecure enthüllte keine Details über die Untersuchung des Diebstahls, der angeblich von dem CIO des Unternehmens begangen wurde. Die Anzeige bei der Polizei ging vom Unternehmen selsbt aus.
Wenige Tage nach dem Diebstahl bot Coinsecure eine Prämie von 10% der gestohlene Summe auf Informationen, die zur Wiedererlangung der gestohlenen Bitcoins führten. Coinsecure versprach seinen Kunden, die gestohlenen Bitcoins den Kunden zurückzugeben, falls es ihnen gelingen würde, diese zurückzuerhalten. Würden die Bitcoins nicht mehr in den Besitz von Coinsecure zurückfinden, so wollen sie den Kunden 10% des gestohlenen Kontoguthabens in Bitcoins und die restlichen 90% in indischen Rupien zurückzahlen.
[Bild: Montri Thipsorn/Shutterstock]