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Constantinople: Ethereum-Upgrade verspätet sich im Testnet

Marius Kramer
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Marius Kramer
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05. Oktober 2018

Der geplante Launch des Ethereum-Upgrades Constantinople wird sich verzögern. Dies wurde seitens des Teams bekanntgegeben.

Ursprünglich sollte Constantinople in Kürze auf dem Test-Netzwek Ropsten ausgerollt werden. Wie Peter Szilagyi von der Ethereum Foundation nun wissen ließ, stehen wolle man Nodebetreibern Zeit geben, sich auf eine Schwachstelle einzustellen. Diese wurde in einem von fünf Constantinople-Upgrades entdeckt.

Zudem solle es Ropsten-Nutzern die Option eröffnen, das System in anderen Ethereum-Projekten zu testen. Dazu gehört unter anderem die Off-Chain-Scaling-Lösung Raiden. Hier geht es um die Vorbereitung auf einen möglichen Netzwerk-Split, der nach der Implementierung von Constantinople stattfinden kann.

Beim Hard Fork im Rahmen des Upgrades werden unter anderem die Ausgabe von Block Rewards, Codeausführung, Datenspeicherung und andere Details verändert. Aktive Ropsten-Testnet-Nodes müssen diese Änderungen direkt umsetzen, ansonsten riskieren sie eine Trennung in zwei Blockchains.

Seitens des Raiden-Entwicklers Lefteris Karapetsas würde der Netzwerk-Split ein Testen der eigenen Plattform auf Ropsten zeitweilig unmöglich machen. Das Projekt befinde sich derzeit kurz vor einem Mainnet-Release.

Als Alternative stellt Ethereum-Core-Entwickler Alexey Akhunov eine weitere Alternative in den Raum: den Launch eines separaten Testnets, in dem bestehende Probleme behoben werden können. Anpassungen könnten dann direkt zu Ropsten zurückgespielt werden.

Ethereum Constantinople-Release auf 14. Oktober verschoben

Der neue Releasetermin für Constantinople auf Ropsten wurde auf den 14. Oktober gesetzt und wird voraussichtlich in Block 4,23 Millionen ausgeführt.

Eine weitere Verzögerung könnte laut Szilagyi zu zeitlichen Engpässen führen. Derzeit ist die öffentliche Freigabe von Constantinople zur Devcon am 30. Oktober vorgesehen.

Constantinople ist das zweite von insgesamt drei Ethereum-Updates im Rahmen des Metropolis-Updates. Unter anderem soll damit vom Mining-basierten Proof-of-Work-Algorithmus auf Proof-of-Stake umgeschaltet werden. Dort spielt vor allem die Anzahl und die Dauer des Ethereum-Besitzes eine Rolle.

[Bild: Inked Pixels/Shutterstock]