Ripple (XRP) konnte in den letzten Wochen und Monaten durch viele neue Kooperationen und Integrationen von xRapid auf sich aufmerksam machen. Brad Garlinghouse (CEO von Ripple) sagt, dass der Mainstream und die Banken nun bereit seien für XRP. Zuletzt wurde sogar bekanntgegeben, dass nun auch die erste Bank offiziell xRapid und XRP eingebunden hat. Ein begrenzender Faktor für die XRP Adaption bleiben jedoch weiterhin die Gesetzgeber, bzw. die Regulatoren in Form der SEC.
Regulierung als Nadelöhr für XRP Adaption
Nun meldet sich Ripples Direktor für regulatorische Beziehungen und sagt, dass eine unsichere Politik das Einzige ist, was Ripples digitale Assets davon abhält, von den US-Banken und Finanzinstituten akzeptiert zu werden. XRP brauche mehr Klarheit von den US-Regulierungsbehörden. Während der Fintech Week in Washington DC, sagte Ryan Zagone, XRP brauche mehr Klarheit, um sich weiter entwickeln zu können.
„Die Herausforderungen für Adaption fällt auf die Politik zurück. Die politische Unsicherheit um die Definition und Handhabung einiger Assets hat die Adaption eingeschränkt, insbesondere hier in den USA“ sagte er.
Er fuhr fort und erklärte: „Ich spreche von Ripple und XRP, welche wir nutzen, weil es nur einen halben Cent pro Zahlung kostet. Das ist quasi kostenlos, skaliert und es ist mit 1.500 Transaktionen pro Sekunde und fast keinem Energieaufwand sehr effizient.“
[ki_suggest link=“10163″]
XRP sollte wie BTC und ETH eingestuft werden
Zagone sagte, dass die US-Regulierungsbehörden XRP genau so einstufen sollten, wie sie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) eingestuft haben. Es sei Wahnsinn, dass BTC und ETH in den USA politische Klarheit und Sicherheit genießen, obwohl sie von China aus kontrolliert werden. XRP sei dezentralisiert, open-source und habe nur 7% der gesamten Validierungsleistung. Ihm zufolge hat XRP die erforderlichen Merkmale, um die gleiche Klassifizierung wie BTC und ETH zu erhalten.
Er stellte klar, dass dies kein Angriff auf BTC oder ETH wäre und dass er gegen eine der beiden Coins sei. BTC und ETH haben laut Zagone sogar großes Potential, XRP hat allerdings eben nicht die gleichen Wettbewerbsbedingungen.
„Wir brauchen gleiche Wettbewerbsbedingungen, damit der Markt wählen kann, welche der Lösungen er nutzen will. Das Gegenteil von der heutigen regulatorischen Unsicherheit, die genau dies behindert.“
[ki_suggest link=“10165″]
XRP ist keine Security (kein Wertpapier)
Grundlage der Diskussion ist, dass die SEC (Security and Exchange Commission) Bitcoin (BTC) bereits als kein Wertpapier eingestuft hat. Ethereum (ETH) ist nach Aussagen vom Corporate Finance Director der SEC mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls kein Wertpapier. Für XRP fehlt jedoch noch jedwede Aussage, so dass Finanzinstitute sich schwer tun xRapid und das damit verbundene regulatorische Risiko einzubinden.
Was denkt ihr, wie lange wird die SEC Ripple bzw. XRP zappeln lassen? Wird das der Durchbruch für Ripple? Diskutiert mit uns und unseren Experten in unserem Telegram Channel!
[ki_suggest search=“Ripple“][Bild: Shutterstock]