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Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
20. September 2023
“Geld regiert die Welt”: Geld gehört zu den wichtigsten und alltäglichen Gegenständen der Menschheit. Ohne Geld würde unser aktuelles System schlichtweg nicht funktionieren. Dabei ist das Weltvermögen global jedoch recht ungleich verteilt und auch die einzelnen Währungen sind unterschiedlich viel wert.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Geld, verschiedene Währungen und Kryptowährungen wissen musst.
Wie viel Geld gibt es auf der Welt?
Eine tatsächliche Geldmenge festzulegen, ist nahezu unmöglich. Denn nicht alle Zahlungen werden von den Notenbanken erfasst. Schätzungen zufolge liegt die Geldmenge weltweit 2022 zwischen 630 Billionen und 1,2 Billiarden.
(Welt der Wunder)
Die ersten Münzen entstanden bereits im 7. Jahrhundert vor Christus.
Bevor die Menschen “echtes” Geld verwendeten, nutzten sie Muscheln oder ähnliche Gegenstände für ihre Tauschgeschäfte. Das Geld hat keinen Wert in dem Sinne gehabt, wie wir ihn heute kennen. Doch die Menschheit entwickelte sich schnell weiter und bereits im 7. Jahrhundert vor Christus wurden die ersten Münzen hergestellt. Das erste Papiergeld folgte schließlich vor rund 1.000 Jahren in China. Bis es tatsächlich Banken gab, dauerte es aber noch eine Weile. Im 13. Jahrhundert wurden in Europa die ersten Banken gegründet, wobei Florenz eine große Rolle spielte. Anfang des 14. Jahrhunderts gab es bereits ein europaweites Netz aus Banken, welches von Bankiersfamilien aus Florenz dominiert wurde.
(Focus, Wikipedia)
Mit einem BIP pro Kopf von 116.921 US-Dollar ist Luxemburg das reichste Land der Welt.
Die Geldverteilung weltweit unterscheidet sich zwischen den einzelnen Ländern deutlich. Im Ranking 2020 schaffte es Luxemburg mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf deutlich auf Platz 1. Dahinter folgt die Schweiz mit einem BIP von 87.367 US-Dollar pro Kopf. Auch wenn die USA zu den größten Industrienationen der Welt gehört, schafft sie es im Ranking nur auf Platz 5 mit einem BIP von 63.358 US-Dollar. Denn Irland (BIP von 85.205 US-Dollar) und Norwegen (BIP von 67.326 US-Dollar) schafften es im Ranking noch vor die USA. Deutschland ist im Jahr 2020 weit von der Top 10 entfernt. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 46.216 US-Dollar pro Kopf schafft Deutschland es nur auf Platz 17.
(WirtschaftsWoche)
Elon Musk Vermögen: Mit 259,8 Milliarden US-Dollar der reichste Mensch der Welt 2023.
Die USA führen die Liste der reichsten Menschen der Welt deutlich an. Wenn es um die Kategorie “reichster Mensch der Welt 2023” geht, stammen 8 der 10 reichsten Menschen aus den USA. Auf Platz 2 landet der Franzose Bernard Arnault mit einem Gesamtvermögen von 141,2 Milliarden US-Dollar. Elon Musk auf Platz 1 hat mit deutlichem Abstand das größte Vermögen weltweit. Die reichsten Deutschen sind Beate Heister und Karl Albrecht Jr. mit einem Gesamtvermögen von 34,2 Milliarden US-Dollar. Die Familie gelangte mit der Discounterkette Aldi zu ihrem Vermögen. Lies hier mehr über die Vermögensverteilung in Deutschland: Die Schere zwischen Arm und Reich. 2022 betrug die Gesamtanzahl der Millionäre in Deutschland stolze 1,63 Millionen.
(Statista, Statista)
Die Anzahl der Banknoten im Umlauf steigt jährlich um rund 6 %.
2021 belief sich der Gesamtwert des Euro-Bargelds auf 1,5 Billionen Euro (1.500 Mrd.). Seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 hat sich dieser Wert fast versiebenfacht. Jährlich kommen nach Angaben der Bundesbank 6 % neue Banknoten hinzu. Im Jahr 2020 gab es sogar einen Anstieg um 11 %. In dem Jahr wurde so viel neues Geld gedruckt wie nie zuvor.
Geldmenge in Europa zu hoch: Denn dadurch, dass ständig neues Geld gedruckt wird, steigt auch die Inflation. Waren und Dienstleistungen steigen nicht im gleichen Maße wie die Geldmenge, was steigende Preise zur Folge hat. In diesem Jahr erreicht die Inflation in fast allen Ländern neue Rekordwerte. Derzeit liegt die Inflationsrate in Deutschland bei 10 %. Noch im August war die Rate mit 7,9 % deutlich niedriger.
(Bundesbank, Destatis)
2021 zog die EZB 347.000 gefälschte Banknoten aus dem Verkehr.
Obwohl die Euro-Banknoten als sicher gelten, kommt es immer wieder zu Fälschungen. Laut der Geld-Statistik der Europäischen Zentralbank erreichte die Menge an Falschgeld im Jahr 2021 einen neuen Tiefpunkt. Am häufigsten fälschen Betrüger dabei 20-Euro- und 50-Euro-Scheine. Mit 347.000 gefälschten Banknoten konnte die EZB im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 24,6 % Prozent verzeichnen. Dabei fielen 95,4 % der Fälschungen im Euroraum auf. Die Geld-Studie hat außerdem ergeben, dass 4,2 % in EU-Mitgliedsstaaten und lediglich 0,4 % außerhalb von EU-Mitgliedsstaaten entdeckt wurden.
(EZB)
19 Länder weltweit nutzen den Euro als Landeswährung.
2002 führte die Europäische Union die einheitliche Währung Euro ein. 19 der 27 Mitgliedsstaaten nutzen diese Währung derzeit. Das entspricht rund 341 Millionen Menschen. Die gesamte Geldmenge Euro Ende 2021 (Geldmenge M3): 15,5 Billionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 7 %. Es wird dabei unterschieden zwischen Geldmenge M1, M2 und M3:
Geldmenge M1 ist eng gefasst: Der Bargeldumlauf bei Nichtbanken + Sichteinlagen der Nichtbanken (die also täglich umwandelbar sind oder für bargeldlose Zahlungen eingesetzt werden können).
Mittlere Geldmenge M2: M1 + Termineinlagen mit einer Laufzeit von max. 2 Jahren, Spareinlagen (Kündigungsfrist bis zu 3 Monaten).
Aktuell verliert der Euro immer weiter an Wert und befindet sich derzeit auf einem 20-Jahres-Tief. Der Euro-Dollar-Kurs liegt derzeit bei 1:0,98. Noch vor zwei Jahren lag der Kurs teilweise bei 1:1,23.
(Börse.de, Europäische Union, Statista)
Kryptowährungen: Marktkapitalisierung von 966,94 Milliarden US-Dollar.
Kryptowährungen entwickelten sich in den vergangenen Jahren rasant zu einer beliebten Anlagemöglichkeit. Es gibt immer mehr Menschen, die mit Kryptowährungen Geld verdienen wollen. Das rein digitale Geld bietet dabei vielen Menschen ohne Bankkonto einen Zugang in die Finanzwelt. Durch diese Möglichkeit könnte sich die Geldverteilung der Welt in Zukunft etwas anpassen. Mittlerweile verfügt der gesamte Kryptomarkt über eine Marktkapitalisierung in Milliardenhöhe. Mit einem Marktanteil von 39,51 % ist Bitcoin weiterhin die führende Kryptowährung. In El Salvador und der Zentralafrikanischen Republik wurde Bitcoin sogar schon als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.
(CoinMarketCap)
Fazit: Die Geldmenge weltweit wird wahrscheinlich weiter steigen
Aufgrund der aktuellen Lage und den steigenden Inflationsraten in vielen Ländern wird wahrscheinlich auch weiterhin die Geldmenge steigen. Geldmenge EZB: In den vergangenen Jahren druckte alleine die EZB jährlich durchschnittlich rund 6 % neue Banknoten.
Nun kennst du alle interessanten Geld-Fakten. Mit den Kryptowährungen entwickelt sich aber gleichzeitig eine andere Form der Zahlungsmöglichkeit: rein digitales Geld. Ob sich die digitale Form in Zukunft durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Die aktuelle Lage zeigt jedoch, dass auch die scheinbar sichersten Banken und Zahlungssysteme nicht vor einer weltweiten Krise geschützt sind. Innovative Alternativen wie Kryptowährungen sind deshalb immer mehr gefragt.
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich