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Jede relevante Web 3.0 Coin Statistik 2024: Prognosen & Fakten
Unser Internet entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Es folgte nach dem sogenannten Web 1.0, Web 2.0 und nun bauen viele Projekte fleißig daran, das Web 3.0 zu veröffentlichen. Dabei gibt es einige Coins, die die nächste Generation des Internets maßgeblich mit beeinflussen.
Welche das sind, was sie besonders macht und was das Web 3.0 in der Zukunft für uns bereithält, erfährst du in diesem Artikel. Klicke einfach unten auf die jeweilige Web 3.0 Statistik, wenn du direkt zu dem Abschnitt gelangen möchtest.
- 1. Web 3.0: dezentral, öffentlich und auf Blockchains basierend.
- 2. Der Begriff Web 3.0 entstand bereits 2014.
- 3. Am 13. November 1990 ging die erste Internetadresse live.
- 4. Web 2.0 tauchte erstmals 2003 auf.
- 5. Web 3.0 Coins tragen direkt zur Entwicklung des Web 3.0 bei.
- 6. Auf CoinMarketCap gibt es 94 unterschiedliche Web 3.0 Coins.
- 7. Das Mainnet von Polkadot ging im Mai 2020 live.
- 8. Chainlink ist derzeit der zweitgrößte Web 3.0 Coin.
- 9. Filecoin ging erst 6 Jahre nach der Idee live.
- 10. Das Indizierungsprotokoll The Graph erreichte 2020 über 7 Milliarden Abfragen.
- Fazit: Web 3.0 Trends entwickeln sich rasant weiter
- Häufig gestellte Fragen zu Web 3.0 Coins
- Mehr über Web 3.0 & Co.
1. Web 3.0: dezentral, öffentlich und auf Blockchains basierend.
Das Web 3.0 wird häufig auch als Web 3 oder Web3 bezeichnet. Dabei beziehen sich alle drei Begriffe auf das gleiche Konzept und die Weiterentwicklung der Web 2.0 Technologien. Eine genaue Web 3.0 Definition gibt es derzeit noch nicht. Das Web 3.0 soll allerdings eine dezentrale und unveränderliche Version des Internets schaffen und somit zur nächsten Generation des World Wide Web werden. Statt die Verantwortung bei großen Unternehmen zu lassen, wird diese auf die Nutzer selbst übertragen. Die Basis dafür bilden Blockchains. Zu den aktuellen Web 3.0 Trends gehören dApps (dezentrale Anwendungen), NFTs (Non-Fungible-Token) sowie Kryptowährungen.
(ComputerWoche)
2. Der Begriff Web 3.0 entstand bereits 2014.
Schon 2014 stellte Gavin Wood, Schöpfer der Ethereum-Blockchain, das Konzept Web 3.0 vor. Damals veröffentlichte Wood einen Blogpost, in dem er seine Idee vorstellte. Grundstein für seine Idee waren die Snowden-Enthüllungen, die zu allgemeinen Datenschutzbedenken führten. Seine Idee für das Web 3.0 formulierte er wie folgt: „Informationen, von denen wir annehmen, dass sie öffentlich sind, werden wir veröffentlichen. Informationen, die auf Vereinbarungen beruhen, platzieren wir auf einem Consensus Ledger. Informationen, von denen wir annehmen, dass sie privat sind, halten wir geheim.”
Bis sich das Web 3.0 Konzept durchsetzte, dauerte es jedoch noch einige Jahre. Erst im Jahr 2021 erlangte das Konzept öffentliche Bekanntheit, nachdem Risikokapitalgeber wie Andreessen Horowitz anfingen, das Konzept zu bewerben.
(ComputerWoche)
Das Web 3.0 bietet zahlreiche Vorteile für den Nutzer.
Web 3.0 Projekte bieten den Nutzern einige Vorteile. Der wohl größte Vorteil gegenüber dem Web 2.0 ist die Dezentralisierung. Nutzer haben im Web 3.0 die vollständige Kontrolle über ihre Daten, statt diese von zentralisierten Einrichtungen kontrollieren zu lassen. Zudem ist das Web 3.0 berechtigungsfrei. Das bedeutet, dass jeder Zugang zum Web 3.0 hat und niemand ausgeschlossen wird.
Ein weiterer Vorteil sind die nativen Zahlungsmöglichkeiten. Hier kommen die vielen Kryptowährungen ins Spiel. Die digitalen Währungen bieten die Möglichkeit online Geld zu versenden oder auszugeben, ohne auf traditionelle Banksysteme oder andere Zahlungsdienstleister angewiesen zu sein. Zudem arbeitet das Web 3.0 mit Anreizen und wirtschaftlichen Mechanismen, statt vertrauenswürdigen Dritten. Dadurch liegt das Eigentum an digitalen Ressourcen und Daten vollständig bei den Nutzern.
(Ethereum.org)
Web 3.0 Anwendungen gibt es bereits jetzt.
Auch wenn es noch keine einheitliche Web 3.0 Definition gibt und die vollständige Umstellung noch einige Zeit dauern wird, gibt es bereits jetzt Anwendungen, die dem Web 3.0 zugeordnet werden. Dazu gehören unter anderem Programme von Amazon, Apple und Google. Zwei dieser Anwendungen sind Siri und Wolfram Alpha. Mittlerweile ist Siri in der Lage, auch komplexe und personalisierte Befehle zu verstehen und auszuführen. Auch Alexa von Amazon oder Bixby von Samsung haben mit komplizierteren Anfragen kein Problem mehr. Das liegt daran, dass sich die Sprachassistenten mithilfe von Web 3.0-Technologien und Künstlicher Intelligenz immer weiter entwickeln.
Ein anderes Beispiel ist Wolfram Alpha. Dabei handelt es sich um eine “Computational Knowledge Engine”. Die Suchmaschine bearbeitet die Anfrage durch Berechnung. Im Gegensatz dazu schlägt Google etwa eine Liste beliebter Websites zu dem angefragten Thema vor. Die beiden Beispiele zeigen, dass Web 3 Trends bereits heute in der realen Welt umgesetzt und genutzt werden.
(CoinMarketCap)
Das Web 3.0 ist teilweise schon da – die Marktkapitalisierung jedoch noch relativ gering.
Wie lange es noch dauern wird, bis wir uns vollständig im Web 3.0 bewegen, ist derzeit noch unklar. Jahrelange Entwicklung führte aber bereits dazu, dass wir das Web 3.0 schon heute teilweise nutzen. Momentan liegt der größte Anwendungsbereich dabei in den Kryptowährungen. Diverse Spiele-Plattformen bieten als Belohnung eigene Token an und auch in dem Diskussionsforum Reddit erhalten Nutzer zum Teil Token für ihre Beteiligung.
Auch Web 3 NFTs zeigen, dass die neue Version des Internets auf dem Vormarsch ist. Neben den NFTs gibt es auch einige Spiele, die schon jetzt vollständig auf Blockchains basieren. Der Vorteil: Alle Transaktionen auf einer Blockchain sind transparent und somit nachvollziehbar. Durch die vielfältige Nutzung von Kryptowährungen, NFTs und der Erstellung eigener Token, sind einige Experten der Meinung, dass das Web 3.0 schon längst da ist und auch genutzt wird. Dennoch ist die Marktkapitalisierung im Vergleich zu Web 2.0 derzeit mit 0,03 Billionen US-Dollar (rund 30 Milliarden) noch vergleichsweise gering (Stand Oktober 2021). Jedoch ist das Potential laut Experten gigantisch.
(Tagesschau)
Web 1.0, 2.0, 3.0 – die Internetrevolution
3. Am 13. November 1990 ging die erste Internetadresse live.
Die Weiterentwicklung von Web 1.0, Web 2.0, Web 3.0 gleicht vielmehr einer Revolution als einer Evolution. Im Jahr 1989 hatte Tim Berners-Lee die Idee für ein weltweites System zum Austausch von Informationen. Zunächst war das System zum Austausch unter Wissenschaftskollegen gedacht. Ein Jahr später legte er den Quellcode für das heutige Internet vor. Am 13. November 1990 ging schließlich die erste Internetadresse mit dem Titel info.cern.ch online. Bereits 5 Jahre später waren rund 20.000 Adressen aktiv. Die Zahl stieg seitdem immens an. Heute gibt es im World Wide Web rund 1,2 Milliarden aktive Adressen und das Internet zählt zu den größten Erfindungen der Neuzeit. Die Web 1.0 Definition bezieht sich dabei auf die Anfänge des Internets, wie wir es heute kennen.
Und auch das Web 1 hat mittlerweile eine Verbindung zum Web 3.0. Denn der ursprüngliche, 10.000 Zeilen lange Quellcode von Tim Berners-Lee wurde als NFT für umgerechnet 4,5 Millionen Euro im New Yorker Auktionshaus Sotheby’s versteigert.
(Deutschlandfunk, Spiegel)
4. Web 2.0 tauchte erstmals 2003 auf.
Nach den Anfängen des Internets im Jahr 1990 tauchte 2003 ein neuer Begriff auf: Web 2.0. Das Web 2.0 legt den Fokus vermehrt auf den Nutzer. Während die Nutzer beim Web 1.0 die Inhalte lediglich konsumieren konnten, können Nutzer im Web 2.0 eigene Inhalte erstellen. Wenn es um die Web 2.0 Merkmale geht, gehört definitiv die Vernetzung dazu. Das Web 2.0 ermöglicht den Nutzern neue Wege, sich untereinander zu vernetzen, beispielsweise über die sozialen Medien. Beim Web 2.0 handelt es sich nicht um eine vollständig neue Version des Internets, sondern vielmehr um eine enorme Weiterentwicklung des bisherigen Internets in Hinblick auf das Angebot und die Nutzung. Eine typische Web 2.0 Anwendung ist etwa Wikipedia. Hier können die Nutzer nicht mehr nur die Inhalte lesen und sich informieren, sondern die Informationen selbst bearbeiten, hinzufügen und verändern.
(Praxistipps Chip, Wirtschaftslexikon Gabler)
Vor allem die starke soziale Ausrichtung ist eine Neuheit beim Web 2.0
Im Gegensatz zum Web 1.0 fokussierte sich die Web 2.0 Entwicklung vor allem auf soziale Aspekte. Dabei gibt es einige wichtige Elemente, die das Web 2.0 definieren. Wie bereits erwähnt, spielen Wikis, wie zum Beispiel Wikipedia, eine wichtige Rolle, damit Nutzer ihren Beitrag zu verschiedenen Themen leisten können. Aber auch Software-as-a-Service und Mobile Computing sind wichtige Bestandteile des Web 2.0. – Social Networking über Plattformen wie Twitter und Facebook gehört zu den Meilensteinen des Web 2.0, wobei sich vor allem die sozialen Plattformen immer weiter entwickeln und einige bereits im Web 3.0 angekommen sind.
Neben den sozialen Plattformen formen auch benutzergenerierte Inhalte, sogenannte UGCs, das Web 2.0. Dabei handelt es sich um Bild-, Audio- und Videodateien, die völlig frei nutzbar sind. Unten siehst du die Anzahl der Nutzer von Web 3.0 im Jahr 2022 im Vergleich zu Facebook, Web 2.0 und anderen Kategorien.
(ComputerWeekly)
Web 3.0 wird das Internet intelligenter machen
Durch KI und semantische Technologie erschaffen Computer ein 3D-Metaverse (Metaversum). Dieses wird mit der realen Welt verbunden sein, z.B. über eine VR-Brille (Virtual Reality) bzw. AR (Augmented Reality = erweiterte Realität). Bei der AR wird beispielsweise die reale Welt mit virtuellen Informationen angereichert – dies kann mithilfe einer AR-Brille geschehen oder mit einem Smartphone. So wird die Orientierung in der realen Welt extrem vereinfacht: Zu allem, was der Nutzer in der echten Welt sieht, kann er sich unmittelbar zusätzliche Informationen beschaffen.
(Telekom, metamandrill)
5. Web 3.0 Coins tragen direkt zur Entwicklung des Web 3.0 bei.
Als Web 3.0 Coins werden Kryptowährungen bezeichnet, die direkt zur Entwicklung des dezentralisierten Internets beitragen. Dabei kombinieren die Kryptowährungen die Blockchain-Technologie mit Smart Contracts und geben so den Nutzern die Kontrolle über ihre eigenen Daten. Zudem ermöglichen Web 3.0 Coins den Nutzern, Transaktionen durchzuführen, ohne sich auf Drittanbieter verlassen zu müssen. Web 3 Websites setzen dabei häufig auch auf Kryptowährungen als interne Währung, die Nutzer etwa als Transaktionsgebühr oder für Abstimmungen nutzen können.
(Coindesk)
6. Auf CoinMarketCap gibt es 94 unterschiedliche Web 3.0 Coins.
CoinMarketCap listet mittlerweile 9.460 verschiedene Kryptowährungen. Davon zählt jedoch nur ein Bruchteil zu den Web 3.0 Coins. Die Web 3.0 Coins Liste umfasst gerade einmal 94 Coins auf CoinMarketCap. Das entspricht rund 1 % der insgesamt verfügbaren Kryptowährungen. Die Seite definiert dabei Web 3.0 Coins als “Krypto-Coins und -Tokens, die für Web3 verwendet werden”. Auf den genauen Anwendungsbereich geht CoinMarketCap jedoch nicht ein. Die Kryptobörse KuCoin bietet sogar nur 24 Web 3.0 Coins an. Zu den beliebtesten Web 3.0 Coins gehören Polkadot, Chainlink, Filecoin, Theta Network, The Graph und Helium.
(CoinMarketCap, KuCoin)
7. Das Mainnet von Polkadot ging im Mai 2020 live.
Bei Polkadot handelt es sich um ein skalierbares, sicheres und dezentrales Multi-Chain-Netzwerk für das Web 3.0. Das Netzwerk ermöglicht die Erstellung kompatibler und zweckgebundener Blockchains. Die native Währung des Polkadot Netzwerks ist DOT. Polkadot führt derzeit die Web 3 Coins Liste an. Das Netzwerk ermöglicht eine hohe Skalierbarkeit durch Datenfragmentierung. Durch die parallele Verarbeitung von Transaktionen kann der Durchsatz deutlich erhöht werden.
Derzeit verwendet das Polkadot-Netzwerk einen Nominated Proof-of-Stake (NPoS) Ansatz. Dabei sichern ausgewählte Validatoren das Netzwerk durch eine vollständige Verifizierung der Relay Chain.
(Kriptomat.io)
Polkadot notiert derzeit bei 6,98 Euro.
Seit dem Allzeithoch bei 57,18 Euro im November 2021 sank der Wert von Polkadot stark. Derzeit liegt Polkadot rund 88 % unter seinem Allzeithoch. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 7,8 Milliarden liegt Polkadot aktuell auf Rang 11 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Damit ist Polkadot gleichzeitig der größte Web 3.0 Coin.
Insgesamt befinden sich 1.120.833.217 DOT im Umlauf und der Web 3.0 Coin ist an allen großen Börsen wie etwa Binance oder Huobi gelistet.
(Coinbase)
8. Chainlink ist derzeit der zweitgrößte Web 3.0 Coin.
Chainlink ist ein dezentrales Oracle-Netzwerk, das versucht, Smart Contracts mit Echtwelt-Daten in Verbindung zu bringen. Im Jahr 2014 entwickelte Sergey Nazarov das Netzwerk und im September 2017 fand das erste ICO statt. Blockchains können normalerweise nicht auf externe Daten zugreifen. Chainlink versucht, dieses Problem mithilfe sogenannter Oracles zu lösen. Dabei stellen Oracles dem Netzwerk externe Daten zur Verfügung. Diese Daten führen dazu, dass ein Smart Contract ausgeführt wird, sobald alle vorab festgelegten Konditionen erfüllt sind. Die native Kryptowährung des Netzwerks ist der LINK Token.
(T-Online)
Chainlink verfügt über eine Marktkapitalisierung von 4.245.024.823 Euro.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,2 Milliarden Euro landet Chainlink derzeit auf Rang 20 der größten Kryptowährungen der Welt nach Marktkapitalisierung und hat einen Marktanteil von 0,42 % am gesamten Kryptomarkt. Damit liegt Chainlink nur knapp hinter Polkadot in der Web 3.0 Coins Liste. Nach dem Allzeithoch von 42,92 Euro am 9. Mai 2021 stürzte der Link Token rasant ab. Im Juli konnte er sich zwar wieder erholen, dennoch blieb auch Chainlink nicht vom aktuellen Bärenmarkt verschont und notiert derzeit rund 80 % unter dem Allzeithoch bei 8,62 Euro.
Chainlink hat ähnlich wie Bitcoin ein begrenztes Gesamtangebot. Die Kryptowährung ist auf 1 Milliarde Token limitiert. Davon sind momentan 491.599.970,45 Token im Umlauf. Bei dem ICO 2017 gingen 32 % der Token an Node-Betreiber, 30 % wurden in einem öffentlichen Sale verkauft und weitere 30 % blieben bei Chainlink, um die Entwicklung voranzutreiben.
(CoinMarketCap)
9. Filecoin ging erst 6 Jahre nach der Idee live.
Bereits 2014 hatte Juan Benet die Idee für Filecoin. Doch es dauerte weitere 6 Jahre, bis das Hauptnetz von Filecoin schließlich live ging. Filecoin unterscheidet sich von den bisher vorgestellten Web 3.0 Coins deutlich, da es nicht auf Smart Contracts setzt, sondern die Datenspeicherung im Web 3.0 verbessern will. Dafür verfolgt das Netzwerk zwei eher unbekannte Konsensalgorithmen: Proof-of-Replication und Proof-of-Spacetime.
Ziel von Filecoin ist es, eine dezentrale Datenspeicherung zu erschaffen, die leicht abrufbar und gleichzeitig nur schwer zensierbar ist. Durch ein dezentrales Speichersystem erhalten die Nutzer die vollständige Kontrolle über ihre Daten, eines der wichtigsten Merkmale für das Web 3.0.
(CoinMarketCap)
Aktuell liegt Filecoin auf Rang 32 der größten Kryptowährungen.
Mit einer Marktkapitalisierung von 1.818.700.659 Euro belegt Filecoin derzeit Rang 32 und verfügt über einen Marktanteil von 0,18 % des gesamten Kryptomarktes. Ähnlich wie die anderen Web 3.0 Coins hat auch Filecoin mit der derzeitigen Situation auf dem Kryptomarkt zu kämpfen. Seit Oktober 2021 befindet sich der Filecoin-Kurs bereits in einem Rückwärtstrend. Derzeit wird der Filecoin Token für 6,25 Euro gehandelt. Damit liegt er rund 94 % unter seinem bisherigen Allzeithoch. Das Allzeithoch erreichte Filecoin im März 2021 bei einem Wert von 163,23 Euro. Anders als etwa Chainlink ist die Anzahl der Filecoin Token nicht begrenzt. Aktuell befinden sich 291.459.932 FIL Token im Umlauf.
(CoinMarketCap)
Theta Network treibt Video-Streaming im Web 3.0 voran.
Die Web 3.0 Trends entwickeln sich immer weiter. Ein beliebter Bereich ist dabei das Streamen und Bereitstellen von Videos. Das Projekt Theta Network befasst sich mit dieser Thematik und erstellte ein Peer-to-Peer-Netzwerk für die dezentrale Videobereitstellung. Innerhalb des Netzwerks erhalten Nutzer Anreize für das Bereitstellen überschüssiger Rechen- und Bandbreitenressourcen. Da das Netzwerk Open Source ist, kann jeder Anbieter auf der Theta-Blockchain bauen. Einige Videoplattformen nutzen bereits aktiv das Theta Network. Dazu gehören unter anderem Samsung VR, Cinedigm, Shout! Factory und THETA.tv.
Das Theta Network beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Teilen von Videos, sondern bietet dApps die Möglichkeit Musik, eSports, Livestreaming oder auch Fernunterricht zu betreiben. Damit deckt das Netzwerk einen großen Bereich des Entertainments ab und könnte den Weg für dezentrales Entertainment im Web 3.0 ebnen.
(Kriptomat.io)
Das Theta Network ist auf 1.000.000.000 Token begrenzt.
Wie auch Chainlink ist die Tokenanzahl von Theta Network begrenzt, wobei sich bereits alle 1 Milliarde Token im Umlauf befinden. Derzeit notiert Theta Network bei einem Wert von 1,17 Euro. Damit liegt der Coin rund 91 % unter seinem Allzeithoch, das die Kryptowährung am 16. April 2021 bei 11,93 Euro erreichte. Mit einer Marktkapitalisierung von 1.165.390.044 Euro erreicht Theta Network Rang 46 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und verfügt über einen Marktanteil von 0,12 %.
(Coinbase)
10. Das Indizierungsprotokoll The Graph erreichte 2020 über 7 Milliarden Abfragen.
The Graph ist ein Indizierungsprotokoll, das für die Abfrage von Daten für verschiedene Netzwerke wie etwa Ethereum oder IPFS genutzt wird. Dabei unterstützt das Projekt nicht nur DeFi-Anwendungen, sondern auch das Web3-Ökosystem im Allgemeinen. Bei The Graph können Nutzer APIs erstellen und veröffentlichen. Anschließend können diese APIs mit GraphQL abgefragt werden, um so Blockchain-Daten abzurufen. Die APIs werden dabei als Subgraphen bezeichnet. 2020 wurden bereits über 3.000 Subgraphen von Entwicklern bereitgestellt. Darunter waren auch einige beliebte Plattformen wie etwa Uniswap, AAVE, Gnosis oder Decentraland. Monatlich steigerte sich die Nutzung zu Beginn um jeweils 50 %.
(CoinMarketCap)
The Graph notiert aktuell bei 0,1073 Euro.
Mit einem Kurs von knapp über 10 Cent liegt The Graph derzeit rund 95 % unter seinem Allzeithoch vom 13. Februar 2021, das bei 1,9361 Euro erreicht wurde. Da The Graph erst 2021 live ging, ist die Kryptowährung die jüngste auf der Web 3 Coins Liste der aufgeführten Web 3.0 Kryptowährungen. Momentan kommt The Graph auf eine Marktkapitalisierung von 740.575.854 Euro und erreicht somit Rang 60 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und hat einen Marktanteil von 0,07 %. Von dem Maximalangebot von 10.057.044.431 Token befinden sich derzeit 6,90 Milliarden Token im Umlauf. Das entspricht rund 69 % des Gesamtangebots.
(CoinMarketCap)
Fazit: Web 3.0 Trends entwickeln sich rasant weiter
Obwohl der Begriff Web 3.0 bereits vor 8 Jahren entstand, kommt die Entwicklung jetzt erst richtig in Fahrt. Immer mehr Projekte widmen sich dem Web 3 und auch große Unternehmen wie Amazon oder Apple bieten bereits einige Anwendungen für das Web 3 an. Dazu gehören beispielsweise die Sprachassistenten Alexa von Amazon oder Siri von Apple.
Bis das Web 3.0 das Web 2.0 vollständig abgelöst hat, wird es jedoch noch einige Zeit dauern. Projekte wie The Graph oder Polkadot arbeiten daran, die Entwicklung des Web 3.0 weiter voranzutreiben und bieten Web 3 spezifische Lösungen an.
Häufig gestellte Fragen zu Web 3.0 Coins
Was versteht man unter Web 3.0?
Web 3.0 bezeichnet eine Weiterentwicklung des Web 2.0, die vor allem dezentral und öffentlich ist und auf Blockchains basiert. Der Fokus beim Web 3.0 liegt häufig darauf, dass Nutzer jederzeit Eigentümer ihrer eigenen Inhalte sind anstelle von Dritten. Durch die verschlüsselte Blockchain-Technologie wird das Web 3.0 zudem transparenter und sicherer.
(ComputerWoche)
Was sind Web 3.0 Coins?
Als Web 3.0 Coins werden Kryptowährungen bezeichnet, die direkt zur Entwicklung des Web 3.0 beitragen. Dabei gehören bisher nur 1 % aller Kryptowährungen zu den Web 3.0 Coins.
(Coindesk)
Welches Web haben wir momentan?
Momentan befinden wir uns in einer Übergangsphase vom Web 2.0 hin zum Web 3.0. Einige Experten sind der Meinung, dass wir uns bereits im Web 3.0 befinden. Bis die Technologie jedoch flächendeckend im Netz angewendet wird, dauert es vermutlich noch ein paar Jahre.
(Tagesschau)
Was ist der Unterschied zwischen Web 2.0 und dem Internet in seiner ersten Form?
Der Unterschied zwischen Web 2.0 und Web 1.0 ist die aktive Beteiligung der Nutzer (Interaktivität). Während die Nutzer im Web 1.0 die Inhalte lediglich konsumieren konnten, bietet das Web 2.0 die Möglichkeit, eigene Inhalte zu erstellen und sich mit anderen Nutzern über soziale Medien zu vernetzen und auszutauschen.
(Praxistipps Chip)
Welche Projekte helfen dabei, das Web 3.0 voranzutreiben?
Es gibt bereits zahlreiche Projekte, die aktiv an der Entwicklung des Web 3.0 beteiligt sind. CoinMarketCap beispielsweise listet 94 Web 3.0 Coins. Zu den beliebtesten gehören Polkadot, Chainlink, Filecoin, Theta Network und The Graph.
(CoinMarketCap)
Quellen: