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Ethereum Staking erklärt: Wie und wo man Ether staken kann

Sebastian Köhler
Sebastian Köhler
Sebastian Köhler ist ein Trader aus Berlin der hauptsächlich in den Bereichen Kryptowährungen und Emerging Markets tätig ist. Er hat in Bayern studiert, wo er seine Leidenschaft für dezentralisierte Finanzen entwickelte. Während er seinen Lebensunterhalt mit dem Handel von Altcoins verdient, ergänzt er sein Einkommen durch das Schreiben von Analysen und Meinungsbeiträgen für CryptoMonday. Sebastian träumt davon, sein eigenes Blockchain-Startup aufzubauen.
24. December 2024

Das Ethereum-Netzwerk hat im September 2022 erfolgreich den lange erwarteten Wechsel von Proof of Work zu Proof of Stake vollzogen. Dies bedeutet, dass Besitzer von ETH nun die Möglichkeit haben, ihre Coins zu staken, um das Netzwerk zu sichern und gleichzeitig ein passives Einkommen zu erzielen.

Doch wie funktioniert Ethereum-Staking genau? Wo kann man ETH staken? Und wie hoch fallen die Staking-Belohnungen aus? In diesem umfassenden Leitfaden zum Staking im Ethereum-Netzwerk werden all diese Fragen detailliert beantwortet.

Ethereum 2024 über einen Staking-Pool staken

Hier mal die Schritte, die für das Staking von Ethereum über einen Staking-Pool – der einfachsten Möglichkeit für Anfänger – erforderlich sind:

(Für detaillierte Informationen zur individuellen Netzwerkvalidierung siehe auch die ausführliche Ethereum-Staking-Anleitung weiter unten.)

  1. Wallet vorbereiten: Bevor man einem Pool beitritt, sollte eine Ethereum-Wallet eingerichtet und mit ausreichendem ETH für die Teilnahme an einem Pool ausgestattet sein.
  2. Pool auswählen: Zunächst sollte man sich mit den renommierten Pools befassen und einen auswählen, der niedrige Gebühren und attraktive Belohnungen bietet. Zwei beliebte Optionen sind Lido und Rocket Pool.
  3. Wallet mit dem Pool verbinden: Die Ethereum-Wallet wird mit dem Staking-Pool verbunden, um den Staking-Prozess zu starten.
  4. Anweisungen zum Staken befolgen: Im nächsten Schritt müssen die Anweisungen des Pools genau befolgt werden, um den Staking-Prozess zu initiieren. Dazu gehört die Festlegung, wie viel ETH man staken möchte, sowie der Abschluss des Smart Contracts.

Was ist Ethereum-Staking?

Beim Staking wird die Ethereum-Blockchain und andere Proof of Stake Netzwerke durch den Konsensmechanismus Proof of Stake (PoS) gesichert.

Proof of Stake (PoS) ist ein Konsensverfahren, bei dem Validatoren basierend auf der Menge an Coins, die sie halten und als Sicherheit “staken”, ausgewählt werden, um neue Blöcke zu erstellen. Im Unterschied zum Proof-of-Work (PoW)-Ansatz, bei dem Miner um die Lösung komplexer mathematischer Rätsel konkurrieren, wählt PoS Validatoren pseudo-zufällig aus und bevorzugt solche mit größeren Beständen. Diese Umstellung reduziert den Bedarf an energieintensiven Rechenvorgängen und macht Blockchain-Operationen umweltfreundlicher und effizienter.

In einem PoS-System müssen Validatoren ihre Kryptowährungsbestände sperren, um am Netzwerk teilnehmen zu können. Diese gesperrten Beträge dienen als Sicherheitsgarantie und stellen sicher, dass Validatoren ehrlich und im besten Interesse des Netzwerks agieren. Sollte ein Validator böswillige Handlungen vornehmen, riskiert er den Verlust eines Teils oder der gesamten gestakten Vermögenswerte, wodurch wirtschaftliche Anreize und Netzwerksicherheit miteinander in Einklang gebracht werden.

Um als Validator tätig zu werden, richtet man einen ständig laufenden Knoten (Node) ein, der Transaktionen und Blöcke validiert. Dies erfordert eine stabile Internetverbindung und ein zuverlässiges System. Validatoren werden für ihre Teilnahme durch Transaktionsgebühren und neu geschaffene ETH belohnt und so motiviert, die Netzwerkstabilität beizubehalten.

Beweis des Einsatzes (Proof of Stake) vs Beweis der Arbeit (Proof of Work)

Bevor die Ethereum-Blockchain auf Proof of Stake umstieg, war sie ein Proof of Work (PoW) Netzwerk wie Bitcoin. Dabei wurde die Sicherheit durch das Mining gewährleistet – ein System, bei dem ein Netzwerk von Computern im Wettbewerb steht, um kryptografische Aufgaben zu lösen. Der erste Rechner, dem dies gelingt, erhält das Recht, Transaktionen für den neuen Block zu verarbeiten und dafür Belohnungen zu erhalten.

Das Mining auf einer Proof of Work-Blockchain erfordert viel Energie, sodass der Wechsel der Ethereum-Umgebung von Proof of Work zu Proof of Stake eine erhebliche Verbesserung der Energieeffizienz mit sich brachte.

Die Umstellung von Ethereum von Proof of Work auf Proof of Stake reduzierte den Stromverbrauch um 99,95 %.

Doug Heintzman – Blockchain Research Institute

Ethereum Staking – Wichtige Begriffe

  • Ethereum-Validatoren – Dies sind die Teilnehmer am Proof-of-Stake-Konsensmechanismus von Ethereum. Sie validieren Transaktionen, speichern Daten und fügen neue Blöcke zur Blockchain hinzu.

  • Staking-Belohnungen – Die Belohnungen, die Validatoren für ihre Dienste erhalten, werden in der nativen Blockchain-Währung, also ETH, ausgezahlt. Sie stammen aus den Gasgebühren (Transaktionsgebühren) sowie den neu generierten ETH-Token, die mit jedem neuen Block erstellt werden.

  • Beacon Chain – Eingeführt im Jahr 2020, war die Beacon Chain die Proof-of-Stake-Blockchain, die zur Erprobung des Konsensmechanismus vor seiner Implementierung auf dem Ethereum-Mainnet konzipiert wurde. Sie lief parallel zur ursprünglichen Proof-of-Work-Ethereum-Blockchain und diente als Grundlage für den späteren Übergang zu Proof of Stake.

  • The Merge – Dieses Update aus dem Jahr 2022 vereinte das ursprüngliche Ethereum-Mainnet mit der Beacon Chain zu einer einzigen Proof-of-Stake-Blockchain. The Merge reduzierte den Energieverbrauch von Ethereum um etwa 99,95 % und legte den Grundstein für zukünftige Upgrades, die darauf abzielen, Transaktionsgeschwindigkeiten, Skalierbarkeit und Transaktionsgebühren zu verbessern.

  • Ethereum 2.0 – Dieser Begriff wurde häufig als Bezeichnung für die Zukunft von Ethereum und die Reihe von Upgrades verwendet, die letztendlich den Übergang zu Proof of Stake vollzogen.

Ethereum Staking in 5 Schritten

Ethereum Staking bedeutet, dass man seine ETH Token in einen Smart Contract bindet, um die Netzwerkoperationen zu unterstützen und dafür Belohnungen zu erhalten. Hier mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um mit dem Staking zu beginnen. Der Prozess erfordert aber sorgfältige Vorbereitung, da er sowohl technische als auch finanzielle Verpflichtungen mit sich bringt.

Schritt 1: Vorbereitung der Ethereum

Bevor man mit dem Staking beginnen kann, sollte sichergestellt werden, dass mindestens 32 ETH vorhanden sind, da dies die Mindestanforderung ist, um als Validator im Ethereum 2.0-Netzwerk zu fungieren. Eine strategische Investitionsplanung kann notwendig sein, um diesen Betrag zu erreichen.

Falls es nicht möglich ist, die 32 ETH selbstständig zu sammeln, bietet sich die Teilnahme an einem Staking-Pool als Alternative an. Staking-Pools ermöglichen es Einzelpersonen, ihre ETH mit anderen zu kombinieren, um gemeinsam die Mindestanforderungen zu erfüllen. Diese Methode bietet Zugang zu Staking-Belohnungen und ermöglicht die Teilnahme am Netzwerk, auch ohne große persönliche Bestände.

Es ist jedoch wichtig, seriöse Staking-Pools sorgfältig auszuwählen, um Sicherheit und eine faire Verteilung der Belohnungen zu gewährleisten.

Weitere Informationen zu Staking-Pools sind weiter unten verfügbar.

Schritt 2: Einrichten eines Validator-Nodes

Um Ethereum Token zu staken, ist die Einrichtung eines Validator-Nodes erforderlich. Dazu muss die Ethereum 2.0 Client-Software auf einem Computer oder Server installiert werden. Die Hauptaufgaben eines Nodes bestehen darin, neue Blöcke vorzuschlagen und zu validieren sowie die Arbeit anderer Validatoren zu attestieren.

Die Einrichtung eines Nodes erfordert technisches Wissen, da die Software korrekt konfiguriert werden muss und ein ununterbrochener Betrieb sichergestellt werden sollte. Eine stabile und zuverlässige Internetverbindung ist entscheidend, um die Betriebszeit des Nodes aufrechtzuerhalten. Unterbrechungen können zu Strafen führen, die die Staking-Belohnungen mindern.

Die Investition in ein dediziertes System oder einen Server kann die Leistung und Zuverlässigkeit des Validator-Nodes verbessern und dabei helfen, die Risiken von Ausfällen zu minimieren.

Auswahl eines Clients

Es stehen mehrere Ethereum 2.0 Clients zur Verfügung, die unterschiedliche Funktionen und Komplexitätsstufen bieten. Beliebte Optionen sind Prysm, Teku und Lighthouse. Es ist wichtig, die Dokumentationen der einzelnen Clients zu prüfen und einen auszuwählen, der den eigenen technischen Kenntnissen und Anforderungen entspricht.

Jeder Client hat Vor- und Nachteile, weshalb es ratsam ist, sich durch Community-Feedback, Bewertungen und Support-Kanäle umfassend zu informieren. Bei der Wahl sollten Aspekte wie Sicherheitsfeatures, Benutzerfreundlichkeit und Community-Support berücksichtigt werden. Die Teilnahme an Online-Foren und Diskussionen kann wertvolle Einblicke in die beste Wahl des Clients bieten.

Die regelmäßige Aktualisierung der Client-Software ist entscheidend, um Sicherheit zu gewährleisten und die Kompatibilität mit den neuesten Änderungen im Ethereum-Netzwerk sicherzustellen.

Schritt 3: Installation und Konfiguration des Clients

Nach der Wahl eines Clients sollte dieser auf dem System installiert und konfiguriert werden. Dies umfasst das Herunterladen der Client-Software, das Synchronisieren mit der Ethereum-Blockchain und die Einrichtung des Systems, um als Validator zu agieren. Die Befolgung offizieller Anleitungen und Tutorials kann den Installationsprozess erleichtern.

Die Konfigurationseinstellungen können je nach Client und System variieren. Daher ist es wichtig, den Anweisungen des gewählten Clients genau zu folgen. Bei Fragen oder Unsicherheiten kann Unterstützung in Community-Foren oder Support-Kanälen hilfreich sein.

Eine korrekte Konfiguration gewährleistet, dass der Node optimal arbeitet, synchron mit dem Netzwerk bleibt und seine Aufgaben als Validator zuverlässig erfüllt.

Schritt 4: ETH einzahlen

Nachdem der Validator-Node eingerichtet ist, besteht der nächste Schritt darin, ETH in den Ethereum 2.0 Einzahlungsvertrag einzuzahlen. Dieser Vorgang erfolgt über eine spezielle Schnittstelle, die vom offiziellen Staking-Launchpad von Ethereum bereitgestellt wird. Es ist wichtig, die Anweisungen sorgfältig zu befolgen, da Fehler in diesem Prozess zu Verlusten von Geldern oder fehlgeschlagenen Staking-Versuchen führen können.

Der Einzahlungsprozess beinhaltet das Senden der ETH an eine spezifische Vertragsadresse. Es ist entscheidend, vor dem Abschluss des Vorgangs alle Details sorgfältig zu überprüfen, um die Richtigkeit sicherzustellen. Die Verwendung sicherer Wallets und vertrauenswürdiger Plattformen für diesen Schritt schützt die Vermögenswerte vor potenziellen Sicherheitsbedrohungen.

Schritt 5: Validator betreiben und warten

Nach der Einzahlung der ETH nimmt der Validator-Node aktiv an der Konsensfindung im Netzwerk teil. Es ist aber von entscheidender Bedeutung, den Validator rund um die Uhr am Laufen zu halten, da Ausfallzeiten zu Strafen oder einer Reduzierung der Staking-Belohnungen führen können. Eine regelmäßige Überwachung und Wartung sind daher notwendig, um die optimale Leistung des Nodes sicherzustellen.

Zu den Wartungsaufgaben gehören regelmäßige Überprüfungen und das Einspielen von Updates. Es ist wichtig, stets über die neuesten Software-Updates und Sicherheitspatches informiert zu bleiben, um die Teilnahme am Netzwerk zu schützen. Der Austausch mit der Ethereum-Community kann zusätzliche Einblicke und Unterstützung bei der effektiven Verwaltung des Validators bieten.

Staking-Pools: Eine Alternative für kleinere Anleger

Für diejenigen, die die Anforderung von 32 ETH nicht erfüllen können, bieten Staking-Pools eine geeignete Alternative. Diese Plattformen ermöglichen es mehreren Anlegern, ihre Ressourcen zu bündeln und gemeinsam als ein Validator aufzutreten. Dieser Ansatz demokratisiert den Zugang zu Staking-Belohnungen und erlaubt es Teilnehmern, auch mit kleineren Ethereum-Beständen vom Staking zu profitieren.

Wie funktionieren Staking-Pools?

Staking-Pools funktionieren, indem die ETH mehrerer Nutzer gebündelt werden und die Belohnungen proportional an die Teilnehmer verteilt werden. Der Poolbetreiber verwaltet den Node und übernimmt die technischen Aspekte, während die Teilnehmer Belohnungen entsprechend ihrer Beitragsleistung im Pool erhalten. Dieses Setup erleichtert den Staking-Prozess für die einzelnen Teilnehmer.

Der Beitritt zu einem Staking-Pool erfordert die sorgfältige Auswahl eines vertrauenswürdigen Anbieters sowie ein Verständnis der Geschäftsbedingungen. Die Teilnehmer müssen dem Poolbetreiber vertrauen, da dieser die gebündelten Mittel kontrolliert und den Validator-Node verwaltet. Es ist wichtig, Pools mit transparentem Betrieb und einer vorteilhaften Gebührenstruktur zu wählen, um die Rendite zu maximieren.

Vorteile und Nachteile von Staking-Pools

Obwohl Staking-Pools den Zugang erleichtern, bergen sie auch gewisse Nachteile. Die Teilnehmer müssen dem Pool-Betreiber ihr Vertrauen entgegenbringen, und die Belohnungen sind aufgrund der Betreibergebühren in der Regel geringer als die eines unabhängigen Validators. Dennoch bieten diese Pools eine einfache Einstiegsmöglichkeit für Personen mit begrenztem technischen Wissen.

Das Komfortangebot von Staking-Pools ist zudem besonders attraktiv für diejenigen, die eine passive Herangehensweise bevorzugen. Es ist jedoch wichtig, die Vorteile mit den potenziellen Risiken, wie der verringerten Kontrolle über die eigenen Mittel oder der Abhängigkeit von den Sicherheitsvorkehrungen des Pool-Betreibers, abzuwägen. Gründliche Recherchen und eine sorgfältige Prüfung sind entscheidend, um den passenden Pool auszuwählen.

Beliebte Staking-Pools

In der Ethereum-Community haben sich mehrere Staking-Pools etabliert, die unterschiedliche Service- und Belohnungsstrukturen bieten. Zu den bekannten Optionen gehören Rocket Pool, Lido und StakeWise. Jeder dieser Pools bietet spezielle Merkmale und Vorteile, die auf verschiedene Benutzerpräferenzen und Anforderungen zugeschnitten sind.

Die Erkundung der Angebote verschiedener Staking-Pools kann dabei helfen, einen Pool zu finden, der den eigenen Zielen und dem individuellen Risikoappetit entspricht. Bewertungen und Diskussionen innerhalb der Community können wertvolle Einblicke in die Zuverlässigkeit und Leistung der verschiedenen Pools geben. Der Austausch mit anderen Stakern ermöglicht es, Erfahrungen zu teilen und Empfehlungen zu erhalten.

Einsteigerfreundliche Exchange Staking-Pools

Die unkomplizierteste Methode für Anfänger, Ethereum zu staken, besteht darin, die eigenen Tokens in einen Exchange-Staking-Pool einzubringen. Populäre Krypto-Börsen wie Coinbase, Kraken und OKX bieten Staking-Optionen für Trader, die eine kleine Menge Ethereum einsetzen möchten.

Beim Staking von ETH über eine Börse wird ein Staking-Smart-Contract genutzt, durch den die ETH im Pool der Börse gesperrt und für die Validierung von Transaktionen eingesetzt wird.

BörseMinimale ETH-AnforderungBelohnungenProvision
Coinbase0,01 ETH2,67 % APY25 %
Kraken0,01 ETH2,5 % – 7 % APY20 %
OKX0,01 ETH3,12 %0 %

Welche Risiken bestehen beim Ethereum-Staking?

Wie bei jedem Investment sind auch mit dem Staking von Ethereum bestimmte Risiken verbunden. Es ist wichtig, diese Risiken zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren. Eine bewusste und informierte Herangehensweise kann dazu beitragen, die Investitionen zu schützen und eine positive Staking-Erfahrung zu gewährleisten.

Technische Risiken

Der Betrieb eines Validator-Knotens erfordert technisches Wissen. Fehlkonfigurationen oder Softwarefehler können zu Ausfallzeiten oder Strafen führen. Es ist entscheidend, sich über Updates und Sicherheitskorrekturen auf dem Laufenden zu halten. Der regelmäßige Austausch mit der Ethereum-Community kann wertvolle Unterstützung und Ressourcen für das Management technischer Herausforderungen bieten.

Das Investieren in qualitativ hochwertige Hardware und die Aufrechterhaltung einer stabilen Internetverbindung sind entscheidend, um technische Risiken zu minimieren. Strategien zur Datensicherung und redundante Systeme können zudem die Widerstandsfähigkeit deines Nodes erhöhen. Ein proaktives Überwachen und Problemlösen hilft, mögliche Probleme rasch zu identifizieren und eine optimale Leistung aufrechtzuerhalten.

Finanzielle Risiken

Obwohl Staking lukrativ sein kann, bleibt der Wert von Ethereum volatil. Marktschwankungen können sowohl den Wert des gestakten ETH als auch die Belohnungen beeinflussen. Die Diversifizierung von Investitionen und eine langfristige Strategie können dazu beitragen, finanzielle Risiken zu reduzieren.

Ein Verständnis für mögliche Preisschwankungen und eine sorgfältige Planung können das Investment schützen. Regelmäßiges Überwachen der Markttrends und die Anpassung der Strategie können das Staking-Erlebnis optimieren. Das Hinzuziehen von Finanzberatern oder der Austausch mit erfahrenen Stakern kann hilfreich sein, um einen soliden und anpassungsfähigen Investitionsplan zu entwickeln.

Sicherheitsrisiken

Beim Staking wird der ETH in einem Smart Contract hinterlegt. Man sollte also darauf achten, sichere Wallets und Plattformen zu nutzen, um seine Assets vor potenziellen Sicherheitslücken zu schützen. Das Implementieren bewährter Praktiken für die Online-Sicherheit hilft außerdem, Gelder und persönliche Daten abzusichern.

Die Verwendung von Multi-Signature-Wallets und Hardware-Wallets kann außerdem die Sicherheit zusätzlich erhöhen. Regelmäßige Software-Updates und das Überwachen verdächtiger Aktivitäten sind wesentliche Schritte, um Vermögenswerte zu schützen. Der Austausch mit sicherheitsorientierten Gemeinschaften kann obendrein wertvolle Einblicke in aufkommende Bedrohungen und effektive Schutzmaßnahmen bieten.

Ethereum Staking: Fazit

Zusammenfassend bietet das Staking von ETH eine ausgezeichnete Möglichkeit, zur Sicherheit der Ethereum-Blockchain beizutragen und gleichzeitig Belohnungen zu verdienen. Auch wenn viele nicht über genügend ETH oder technisches Wissen verfügen, um selbst Validator zu werden, ist die Teilnahme durch Beitritt zu einem Staking-Pool oder das Staking über eine zentrale Börse (CEX) dennoch möglich.

Die einfachste Methode des Stakings ist zweifellos die Nutzung einer zentralen Börse (CEX).Wenn man nach einer geeigneten Plattform zum Starten des Stakings von ETH sucht, empfehlen wir Coinbase, da sie in Punkten wie Einfachheit, Sicherheit und Lernressourcen herausragt.

Häufig gestellte Fragen

Lohnt sich das Staking von Ethereum?

Wenn du planst, dein Ethereum langfristig zu halten, könnte Staking eine gute Methode sein, um deine Rendite zu maximieren. Es eignet sich für langfristige Investoren, ist jedoch möglicherweise nicht ideal für Trader, die kurzfristig in Positionen ein- und aussteigen möchten.

Kann man sein ETH durch Staking verlieren?

Es besteht das Risiko, sein ETH beim Staking zu verlieren, wenn das Netzwerk Ausfälle verzeichnet oder gehackt wird. Daher ist es wichtig, einen seriösen und sicheren Staking-Anbieter zu wählen.

Wie viel ETH benötigt man zum Staken?

Um als individueller Validator im Ethereum-Netzwerk zu agieren, benötigt man 32 ETH. Alternativ kann man bereits ab 0,01 ETH über einen Staking-Pool teilnehmen.

Führt das Staken von ETH zu Steuerpflichten?

Ja, die aus dem Ethereum-Staking erzielten Belohnungen können steuerpflichtig sein. In einigen Rechtsgebieten werden Staking-Erträge als Einkommen besteuert.

Mitwirkende

Sebastian Köhler
Sebastian Köhler ist ein Trader aus Berlin der hauptsächlich in den Bereichen Kryptowährungen und Emerging Markets tätig ist. Er hat in Bayern studiert, wo er seine Leidenschaft für dezentralisierte Finanzen entwickelte. Während er seinen Lebensunterhalt mit dem Handel von Altcoins verdient, ergänzt er sein Einkommen durch das Schreiben von Analysen und Meinungsbeiträgen für CryptoMonday. Sebastian träumt davon, sein eigenes Blockchain-Startup aufzubauen.