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Lotto-Gewinnchance: Jede relevante Lotto-Statistik 2024 & alle Zahlen

Ryan Matthews
Autor*in:
Ryan Matthews
Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
20. September 2023

Lotto gehört zu den beliebtesten Glücksspielen in Deutschland und rund ein Viertel der Bevölkerung nimmt gelegentlich an der Lotterie teil. Dabei ist die Lotto-Gewinnwahrscheinlichkeit, wenn es um höhere Beträge geht, äußerst gering.

Lies in diesem Artikel alles, was du über deine Lotto-Gewinnchance, die Lotto-Quoten und Bitcoin-Lotto wissen solltest. Klicke einfach unten auf die jeweilige Lotto-Statistik, wenn du direkt zu dem Abschnitt gelangen möchtest.

10 interessante Lotto-Statistiken:
  1. 1. 6,87 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig Lotto.
  2. 2. Keno-Statistik für Höchstgewinn liegt bei 1:2,2 Millionen: höchste Lotto-Wahrscheinlichkeit beim Gewinnen.
  3. 3. Ab einem Jackpotbetrag von 45 Mio. Euro kommt es zur Zwangsausschüttung.
  4. 4. In Deutschland gibt es 21.500 Lotto-Annahmestellen.
  5. 5. Die Lotto-Gewinnchance 6 Richtige plus Superzahl zu tippen liegt bei 1:139.838.160.
  6. 6. Gewinnchancen Eurojackpot – wurden von 1:95 Millionen auf 1:140 Millionen gesenkt.
  7. 7. Lottozahlen und -quoten: Die am häufigsten gezogene Zahl im Lotto ist die 6.
  8. 8. Der bisher höchste Einzelgewinn liegt bei 45 Millionen Euro.
  9. 9. 2021 wurden 181 Personen in Deutschland zu Lotto-Millionären.
  10. 10. Die Lottogewinn-Steuer beträgt 0 %.
  11. Fazit zu den Lotto-Statistiken 2024
  12. Häufig gestellte Fragen zur Lotto-Gewinnchance

1. 6,87 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig Lotto.

Nachdem die Anzahl der Lotto-Spieler in Deutschland von 2018 auf 2019 leicht zugenommen hat, geht sie seit 2019 jährlich zurück. Wie die Lotto-Statistik zeigt, spielten im Jahr 2019 noch 7,29 % der Bevölkerung regelmäßig Lotto. In diesem Jahr sind es nur noch 6,87 % regelmäßige Spieler. Dementsprechend stieg die Anzahl der Personen, die nie Lotto oder Toto spielen, deutlich an. 2019 spielten 40,91 % der Bevölkerung nie Lotto, 2022 sind es schon 42,73 %, die nie am Glücksspiel teilnehmen. Auch der Anteil derjenigen, die nur gelegentlich einen Lottoschein ausfüllen, ging in den vergangenen Jahren zurück. Von 22,39 % im Jahr 2019 zu 20,99 % in diesem Jahr 2022. Hält der Trend weiterhin an, wird die Anzahl der Lotto-Spieler in Deutschland auch in den kommenden Jahren weiter sinken.

(Statista)

Beim klassischen Lotto gibt es 3 unterschiedliche Lottoscheine.

Das klassische 6aus49 gibt es bereits seit über 60 Jahren. Dabei können die Spieler zwischen 3 unterschiedlichen Lottoscheinen wählen. Beim Lotto-Normalschein kreuzen Spieler 6 Glückszahlen aus 49 möglichen Zahlen an. Der Normalschein bietet maximal 12 dieser Tipps pro Spielauftrag an. Auf dem Normalschein können die Spieler zusätzlich an den Lotterien Spiel 77, SUPER 6 und GlücksSpirale teilnehmen.

Der Lotto-Systemschein bietet die Möglichkeit, bis zu 22 Zahlen pro Tippfeld anzukreuzen. Aus den gewählten Zahlen werden dann unterschiedliche Tippkombinationen gebildet. Hierbei unterscheidet man das Voll-System und das Teil-System. Beim Voll-System kreuzt der Spieler 7 bis 12 Zahlen an, aus denen dann 7 verschiedene Kombinationen mit je 6 Zahlen entstehen. Beim Teil-System kreuzt der Spieler 9 bis 22 Zahlen an. Hierbei wird nur eine bestimmte Auswahl der möglichen Kombinationen gespielt. Der Spieleinsatz und die Anzahl der Tipps sind beim Teil-System geringer.

Die dritte Lotto-Chance ist der Lotto-Anteilschein. Dabei nimmt der Spieler an einer Art Tippgemeinschaft teil und teilt sich sowohl den Einsatz als auch den möglichen Gewinn mit anderen Spielern. Der Lotto-Anteilschein stellt somit die günstigere Alternative zum klassischen Normalschein dar.

(Sachsenlotto)

2. Keno-Statistik für Höchstgewinn liegt bei 1:2,2 Millionen: höchste Lotto-Wahrscheinlichkeit beim Gewinnen.

Die offizielle Lotto-Website bietet insgesamt 4 unterschiedliche Lotterien an: Lotto 6aus49, EuroJackpot, GlücksSpirale und Keno. Dabei unterschieden sich die 4 Spiele vor allem in der Gewinnhöhe, der Lottowahrscheinlichkeit für einen Gewinn und den Kosten bei der Teilnahme. Den Höchstgewinn tatsächlich zu ergattern, ist dabei bei dem Glücksspiel Keno am höchsten. Die Keno-Gewinnchance auf den Höchstgewinn liegt bei 1:2,2 Millionen.

Bei den anderen Lotterien ist es hingegen schon deutlich schwieriger, den Jackpot zu knacken. Die Chance auf den Höchstgewinn bei der GlücksSpirale liegt bei 1:10 Millionen. Die Lotto-Gewinnchance, bzw. die Gewinnwahrscheinlichkeit beim EuroJackpot sind mit 1:140 Millionen gleich. Kleinere Gewinne aus niedrigeren Gewinnklassen sind bei allen Spielen bereits ab einer Wahrscheinlichkeit von 1:4 bei Keno, 1:10 bei der GlücksSpirale, 1:49 beim EuroJackpot und 1:63 beim Lotto 6aus49 möglich.

(Lotto.de)

Seit 2013 findet die Lotto-Ziehung zweimal wöchentlich statt.

Von 1965 bis 2013 fand die Lotto-Ziehung jeweils samstags als “Ziehung der Lottozahlen” im Ersten Deutschen Fernsehen statt. 2013 wurde dann die Anzahl der Ziehungen auf zwei erhöht. Seitdem werden zusätzlich noch mittwochs die Lottozahlen gezogen. Mittlerweile wird die Ziehung per Livestream im Internet übertragen. Samstags findet die Ziehung um 19:25 und mittwochs um 18:25 statt. Jeweils eine halbe Stunde später, vor Beginn der Tagesschau beziehungsweise der heute-Nachrichten, werden die Gewinnzahlen dann auch im Fernsehen bekannt gegeben.

(Wikipedia)

3. Ab einem Jackpotbetrag von 45 Mio. Euro kommt es zur Zwangsausschüttung.

Normalerweise erhöht sich der Lotto-Jackpot, wenn niemand 6 Richtige + Superzahl getippt hat. Der Gewinnbetrag der Vorsumme wird dann auf die nächste Ziehung übertragen. Der Jackpot steigt also immer weiter an. Ab einem Betrag von 45 Millionen Euro kommt es jedoch zu einer sogenannten Zwangsausschüttung.

Dabei wird der Jackpot auch dann verteilt, wenn niemand 6 Richtige + Superzahl tippt. Der Jackpot wandert so lange eine Gewinnstufe weiter runter, bis ein Spieler die meisten Richtigen getroffen hat. Statt 6 Richtige + Superzahl reichen also 6 Richtige. Hat auch niemand 6 Richtige getippt, gewinnen die Spieler mit 5 Richtigen + Superzahl. Findet sich auch hier niemand, geht der gesamte Jackpot an alle Spieler mit 5 Richtigen. Im Falle einer Zwangsausschüttung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen somit erheblich. Die Wahrscheinlichkeit für 6 Richtige liegt dennoch bei 1:16 Millionen.

(Lotto Hessen)

4. In Deutschland gibt es 21.500 Lotto-Annahmestellen.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) umfasst die 16 selbstständigen Lotteriegesellschaften der Bundesländer. Ziel der Gemeinschaft ist es, das Glücksspiel in Deutschland zu ermöglichen und gleichzeitig einen Rahmen zu schaffen, der präventiv gegen die Entstehung von Spielsucht vorgeht. Deutschlandweit gibt es 21.500 Lotto-Annahmestellen des DLTB. Die DLTB bietet in Deutschland rund 100.000 Beschäftigten eine Arbeitsstelle und erzielte 2020 Spieleinsätze von rund 7,9 Milliarden Euro. Davon erhielten die Länder 17 % als Lotteriesteuer. Weitere 22 % gingen als Unterstützung an das Gemeinwohl. Im selben Jahr schüttete die DLTB Gewinne in Höhe von 3,9 Milliarden Euro aus. Rund die Hälfte der Einsätze ging also zurück an die Spieler.

(Lotto Deutschland)

Ein Lottofeld kostet pro Ziehung 1,20 Euro.

Die Preise für ein Lottofeld pro Ziehung belaufen sich deutschlandweit auf 1,20 Euro. Allerdings unterscheiden sich die Gebühren für den Lottoschein je nach Bundesland stark. Wie Lotto-Statistiken zeigen, sind die Kosten pro Tipp am Kiosk in Bremen mit 2,20 Euro am höchsten. Am günstigsten tippen Spieler in Hessen, dem Saarland, Sachsen und Thüringen mit 1,45 Euro pro Tipp und Ziehung. Ein Lottoschein besteht in der Regel aus 12 Tippfeldern. Somit belaufen sich die Kosten für eine Ziehung auf 14,40 Euro plus die Bearbeitungsgebühren des jeweiligen Anbieters.

Auch im Internet variieren diese Gebühren stark nach Bundesland und Anbieter. Während die Scheingebühr am Kiosk in Bremen am höchsten ist, sind die Online-Gebühren in Bremen mit 1,30 Euro am niedrigsten. Dafür ist Hamburg online am teuersten mit 1,90 Euro pro Tipp. Wer zusätzlich zu den 6aus49 Tipps noch beim Spiel77 oder Super6 teilnehmen will, zahlt weitere 2,50 Euro beziehungsweise 1,25 Euro pro Tipp und Ziehung.

(Lottohelden)

Lottoland bietet die erste Bitcoin-Lotterie der Welt an.

Das Glücksspiel mit Kryptowährungen wird immer beliebter und der Online-Anbieter Lottoland bietet nun als Erster weltweit auch eine Bitcoin-Lotterie an. Die Lotto-Ziehungen basieren auf der spanischen Lotterie BonoLoto und finden täglich von Montag bis Samstag statt. Statt in Fiat-Währungen bietet Lottoland den Spielern die Möglichkeit, ihre Gewinne in Bitcoin auszuzahlen. Der Bitcoin Lotto Jackpot liegt dabei bei 1.000 BTC, umgerechnet sind das aktuell rund 18,7 Millionen Euro. Die Chance im Bitcoin-Lotto zu gewinnen ist mit 1:13.983.816 in etwa gleich hoch wie einen Sechser ohne Superzahl beim normalen Lotto 6aus49 zu tippen. Die Funktionsweise bleibt ebenfalls gleich: Der Spieler meldet sich an, wählt 6 Zahlen auf seinem Tippschein aus und hofft darauf, den Bitcoin-Jackpot zu knacken.

(CoinMarketCap, Lottoland)

Lotto ist in Deutschland erst ab 18 Jahren erlaubt.

Wie auch bei anderen Glücksspielarten greift beim Lotto das Jugendschutzgesetz. Demnach dürfen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht am Lotto teilnehmen. Dazu gehört auch das Abgeben von Spielscheinen oder die Abholung von Gewinnen der Erziehungsberechtigten. Selbst mit einer Vollmacht ist dies Minderjährigen nicht gestattet. Diese Regelung des Jugendschutzgesetzes dient vor allem dazu, die Kinder und Jugendliche vor einer Spielsucht zu schützen. Denn gerade junge Menschen unterschätzen die Gefahren von Glücksspiel und Lotto häufig.

(Lotto Mecklenburg-Vorpommern)

5. Die Lotto-Gewinnchance 6 Richtige plus Superzahl zu tippen liegt bei 1:139.838.160.

Um tatsächlich den Lotto-Jackpot in Millionenhöhe zu knacken, braucht man also ganz schön viel Glück. Um die Lotto-Wahrscheinlichkeit zu berechnen, multipliziert man die Einzelchancen einer erfolgreichen Ziehung aller 6 gewählten Zahlen. Die Gesamtzahl der Kugeln beträgt 49 – somit schrumpft die Zahl bei jeder Ziehung um eine Kugel. Daraus ergibt sich folgende Formel: 49/6 x 48/5 x 47/4 x 46/3 x 45/2 x 44/1. Damit liegt die Wahrscheinlichkeit, 6 Richtige im Lotto zu tippen, bei 13.983.816.

Allerdings hat man dann noch nicht den Jackpot gewonnen, denn dafür benötigt man zusätzlich noch die richtige Superzahl. Bei der Superzahl handelt es sich um eine Zahl zwischen 1 und 10. Daher multipliziert man die Wahrscheinlichkeit 6 Richtige zu tippen noch mit 10 und erhält so die Wahrscheinlichkeit von rund 1:140 Millionen.

(Web.de)

Ein einfacher Gewinn ist bereits mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:76 möglich.

Beim Lotto gibt es nicht nur den Jackpot zu gewinnen. Insgesamt gibt es 9 unterschiedliche Gewinnklassen. Dabei ist die Gewinnklasse 1 der Jackpot mit 6 Richtigen + Superzahl und einer Wahrscheinlichkeit von 1:140 Millionen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Gewinnklasse 2 um 6 Richtige ohne Superzahl. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ungefähr bei einem Zehntel im Vergleich zur Gewinnklasse 1. Die restlichen Lotto-Gewinnklassen sind weitere Abstufungen, wobei die Lotto-Gewinnwahrscheinlichkeit immer weiter steigt. Der Gewinn wird dabei jedoch immer geringer. In Gewinnklasse 3 benötigen Spieler 5 Richtige + Superzahl, um mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:542.008 einen Gewinn abzustauben. 5 Richtige ohne Superzahl fallen in die Gewinnklasse 4 und haben eine Wahrscheinlichkeit von 1:60.223.

Gewinnklasse 5 umfasst 4 Richtige + Superzahl bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:10.324. Mit einer Chance von 1.147 kann man mit 4 Richtigen bereits in der Gewinnklasse 6 landen. Danach erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich. Die Wahrscheinlichkeit 3 Richtige + Superzahl zu tippen und in der Gewinnklasse 7 zu landen liegt bei 1:567. Ohne Superzahl gewinnt man in Klasse 8 mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:63. In Gewinnklasse 9 sinkt die Wahrscheinlichkeit erstaunlicherweise wieder leicht auf 1:76. Hierfür benötigen Spieler 2 Richtige mit Superzahl. Dabei ist der Gewinn mit einem festen Betrag von 6 Euro in Gewinnklasse 9 äußerst gering.

(Lotto.de)

6. Gewinnchancen Eurojackpot – wurden von 1:95 Millionen auf 1:140 Millionen gesenkt.

Seit März dieses Jahres können Spieler beim Eurojackpot mehr gewinnen. Dafür sinkt allerdings auch die Wahrscheinlichkeit, einen Lottogewinn zu ergattern. Der maximal mögliche Jackpot wurde von 90 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu knacken, gesenkt. Zuvor reichten 5 Richtige aus 50 möglichen Zahlen plus 2 richtige Eurozahlen aus 10. Ab sofort benötigt man für den Jackpot jedoch 2 richtige Eurozahlen aus 12 möglichen Zahlen. Somit sinkt die Gewinnwahrscheinlichkeit von 1:95 Millionen auf 1:140 Millionen und ist jetzt genauso hoch wie im normalen Lotto 6aus49.

(Spiegel)

7. Lottozahlen und -quoten: Die am häufigsten gezogene Zahl im Lotto ist die 6.

Viele erwarten, dass es bei Lotto häufige Zahlen gibt. Rein mathematisch gesehen, gibt es so etwas wie die besten Lottozahlen jedoch nicht. Denn die Wahrscheinlichkeit gezogen zu werden, ist bei allen Zahlen gleich groß. Dennoch zeigen Aufzeichnungen seit 1955, dass einzelne Zahlen etwas häufiger gezogen werden als andere. Der Unterschied zwischen den Zahlen ist jedoch sehr gering. Am häufigsten wurde bisher die Zahl 6 gezogen: ganze 628 Mal. Auf Platz zwei folgt die Zahl 49 mit 608 Ziehungen.

Anschließend sind die Ziehungen sehr ausgewogen. Die 32, 31, 11, 38 und 33 wurden jeweils zwischen 598 und 594 Mal gezogen. Am seltensten kam bisher die 13 vor. Die “Unglückszahl” wurde lediglich 505 Mal gezogen. Ironischerweise war die 13 auch die erste Zahl, die 1955 aus der Trommel gezogen wurde.

(Statista)

Die häufigste Superzahl ist die 4.

Neben den 6 Zahlen aus 49 Möglichen, tippen die Spieler beim Lotto noch eine weitere Zahl zwischen 1 und 10. Am häufigsten wurde bei der Superzahl bisher die 4 gezogen: 235 Mal. Danach folgt die 5 mit 229 Ziehungen. Die Zahlen 1, 3, 0, 6, 2 und 9 wurden alle zwischen 208 und 200 Mal gezogen. Lediglich die 8 wurde seltener als 200 Mal gezogen: nur 198 Mal. Bei der Superzahl zeigt sich, dass es in der Tat Zufall ist, welche Zahl gezogen wird. Denn alle 10 Zahlen werden in etwa gleich oft gezogen, auch wenn es nach oben mit der 4 einen kleinen Ausreißer gibt.

(Lotto24)

Gewinnstatistiken: Gewinne sind bereits ab 6 Euro möglich.

Die 9 Lotto-Gewinnklassen sind nicht bei jeder Ziehung besetzt. Da sich zudem der Jackpot wöchentlich verändert, verändert sich auch die Höhe des Preises in den jeweiligen Gewinnklassen. Lediglich Gewinnklasse 9 hat einen festgelegten Gewinn von 6 Euro. Bei der letzten Ziehung erhielten Gewinner der Gewinnklasse 8 9,90 Euro. In der Gewinnklasse 7 gab es 17,80 Euro. Insgesamt lagen 1.237.145 Spieler in den Gewinnklassen 7 bis 9. Erst ab Gewinnklasse 5 wird der Preis dreistellig: 165,70 Euro.

Danach steigt der Gewinn stark an, allerdings wird auch die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen viel niedriger. In Gewinnklasse 4 erhielten bei der letzten Ziehung (17.09.2022) 601 Spieler jeweils 3.918,60 Euro. Nur 81 Spieler tippten 5 Richtige + Superzahl und landeten in Gewinnklasse 3 mit einem Gewinn von jeweils 9.754,40 Euro. Eine einzige Person schaffte 6 Richtige und gewann in Gewinnklasse 2 2.279.163 Euro. Gewinnklasse 1 blieb wie in den meisten Fällen auch bei der vergangenen Ziehung unbesetzt.

(Lotto.de)

8. Der bisher höchste Einzelgewinn liegt bei 45 Millionen Euro.

Seit der ersten Ziehung im Jahr 1955 kam es immer wieder zu Einzelgewinnen im mehrstelligen Millionen-Bereich. Der höchste Einzelgewinn liegt dabei noch nicht lange zurück und wurde am 13. April 2022 von einem Spieler aus Hessen erreicht. Mit einem Gewinn von 45 Millionen Euro knackte die Person den höchstmöglichen Jackpot. Denn 2020 wurde die Obergrenze auf einen maximalen Wert von 45 Millionen festgelegt. Die Top 10 der höchsten Gewinne reicht bis zu einem Einzelgewinn von 32,47 Millionen Euro.

Wie Lotto-Statistiken zeigen, war vor allem das Jahr 2020 für die Spieler besonders erfolgreich. 2020 gewann ein Spieler den zweithöchsten Einzelgewinn der Geschichte in Höhe von 42,58 Euro. Ein weiterer Spieler gewann im selben Jahr bei einer Zwangsausschüttung 32,47 Euro, nachdem der Jackpot zuvor 13 Mal in Folge nicht geknackt wurde.

(Statista)

9. 2021 wurden 181 Personen in Deutschland zu Lotto-Millionären.

In Deutschland spielen rund 7,1 Millionen Menschen regelmäßig Lotto. Davon gehörten 2021 lediglich 181 zu den glücklichen Gewinnern von einem Preisgeld in Millionenhöhe. Die Statistik der Lotto-Millionäre zeigt, dass es zwischen 2006 und 2021 insgesamt 1.918 Millionen-Gewinne gab.

Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Gewinner auch heute noch Millionäre sind. Denn nach dem Gewinn ist das Geld bei vielen schnell wieder ausgegeben. Es gibt zwar darüber noch keine offiziellen Statistiken, aber 80 % der Lottogewinner sollen wohl nach kurzer Zeit weniger Vermögen haben als vor dem Gewinn. Dies liegt anscheinend daran, dass die Gewinner oft mit so viel Geld nicht umgehen können, somit ihren Gewinn innerhalb von kurzer Zeit verprassen und am Ende überschuldet sind.

(Statista)

10. Die Lottogewinn-Steuer beträgt 0 %.

So etwas wie eine Lottogewinn-Steuer gibt es nicht. Da es sich beim Lotto um Glücksspiel handelt und der Gewinn eine reine Zufallsangelegenheit ist, müssen Lottogewinne in Deutschland nicht versteuert werden. Indirekt zahlt man beim Lotto spielen aber dennoch Steuern. Denn die Anbieter unterliegen der Lotteriesteuer. Demnach gehen 16,33 % des Bruttopreises pro Tippschein als Steuer an den Staat.

Schwieriger wird es bei Gewinnen aus anderen Lotterien wie etwa monatliche Sofortrente. Inwiefern dieser Gewinn steuerpflichtig ist, wird oft im Einzelfall entschieden. Es kann also durchaus auch in Deutschland passieren, dass ein Gewinn aus dem Glücksspiel steuerpflichtig wird. Gewinner einer Sofortrente sollten deshalb unbedingt sofort das zuständige Finanzamt schriftlich kontaktieren und klären, ob die Lotto-Rente versteuert wird. Falls ja, könnte es sich lohnen, den Lottogewinn als Sofortauszahlung ausschütten zu lassen.

(VLH)

In Deutschland haben Spieler 3 Jahre Zeit, den Lottogewinn abzuholen.

Bis 2016 galt in Deutschland eine Abholfrist für Lottogewinne von 13 Wochen. Anschließend wurde dieser Zeitraum jedoch auf 3 Jahre erhöht. Wird ein Lottogewinn nicht abgeholt, fließt er nach Ablauf wieder zurück in den Jackpot und wird bei der nächsten Ziehung ausgespielt. Großbritannien hingegen nutzt ein anderes System: Gewinne, die nicht abgeholt werden, kommen nach Ablauf der Abholfrist einer gemeinnützigen Organisation zugute.

Erstaunlicherweise kommt es nicht selten vor, dass Lottogewinne nicht abgeholt werden. Weltweit beläuft sich die Höhe der nicht abgeholten Gewinne jährlich auf mehrere Milliarden US-Dollar.

(Lottoland)

Fazit zu den Lotto-Statistiken 2024

Obwohl die Wahrscheinlichkeit, in einer der hohen Lotto-Gewinnklassen zu landen, mit 1:140 Millionen äußerst gering ist, spielen rund 7,8 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Lotto. Zwar sind die Zahlen in den vergangenen Jahren leicht rückläufig, dennoch bleibt Lotto 6aus49 auch weiterhin das beliebteste Glücksspiel der Deutschen.

Und für einige Glückspilze ist die Gewinnsumme tatsächlich lebensverändernd, wie etwa für den glücklichen Gewinner aus Hessen, der im März 45 Millionen Euro gewann. Ob der Gewinn lange erhalten bleibt oder schnell ausgegeben wird, ist eine andere Frage (wozu es hoffentlich bald auch eine verlässliche Statistik gibt).

Häufig gestellte Fragen zur Lotto-Gewinnchance

Wann ist die Lotto-Ziehung?

Die Lotto-Ziehung findet in Deutschland 2-mal wöchentlich statt: mittwochs um 18:25 und samstags um 19:25. Die Ziehung wird live im Internet übertragen und eine halbe Stunde später werden die Gewinnzahlen zusätzlich in den Tagesthemen bekannt gegeben.

(Wikipedia)

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, im Lotto zu gewinnen?

Die Lotto-Gewinnchance, den Jackpot zu knacken und 6 Richtige + Superzahl zu tippen, liegt bei rund 1:140 Millionen.

(Web.de)

Wie lange kann man einen Lottogewinn abholen?

In Deutschland haben die Gewinner 3 Jahre lang Zeit, den Gewinn abzuholen. Nach Ablauf dieser Frist fließt der Gewinn zurück in den Jackpot.

(Lottoland)

Welche Zahlen werden beim Lotto am häufigsten gezogen?

Obwohl die Wahrscheinlichkeit jeder Zahl beim Lotto gleich hoch ist, gibt es einige Zahlen, die ein wenig häufiger gezogen werden als andere. Am häufigsten gezogen wurde seit 1955 die Zahl 6: 628 Mal.

(Statista)

Wie viele Lotto-Annahmestellen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es 21.500 offizielle Lotto-Annahmestellen des Deutschen Lotto- und Totoblocks.

(Lotto Deutschland)

Quellen:

Mitwirkende

Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich